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    13 Staffeln "Game Of Thrones"? George R.R. Martin will nicht, dass die Serie endet

    Im kommenden Jahr geht „Game Of Thrones“ mit Staffel 8 zu Ende. Doch George R.R. Martin, Autor der Romanvorlage, hätte sich ein deutlich späteres Ende gewünscht.

    HBO

    Lediglich sechs „Game Of Thrones“-Episoden stehen noch ins Haus, dann wird der Fantasy-Megaerfolg nach acht Staffeln zu Ende gehen. Wäre es nach George R.R. Martin, dem Autor der zugrundeliegenden „Das Lied von Eis und Feuer“-Romane, gegangen, hätten wir noch einige Jahre länger verfolgen können, was die Starks, Targaryens und Lannisters in Westeros so treiben. Bei der Verleihung der Emmy Awards, wo „Game Of Thrones“ gleich neunmal ausgezeichnet wurde, äußerte sich Martin gegenüber Variety zum bevorstehenden Ende der Serie:

    „Wir hätten 11, 12 oder 13 Staffeln machen können […] Aber David und Dave [Anm. d. Red.: Die Showrunner David Benioff und D.B. Weiss] haben über fünf Staffeln hinweg gesagt, dass sie nicht mehr als sieben Staffeln machen wollen. Schlussendlich haben wir sie zu acht überreden können, aber mehr war nicht drin.“

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    Die Zukunft von "Game Of Thrones"

    Der bärtige Fantasy-Schreiberling betont jedoch auch, dass er vollkommen verstehen könne, dass „Game Of Thrones“ bald zu Ende gehen muss. Vor allem auch wegen den Stars der Serie: „Ich kenne alle Schauspieler […] und sie wollen weitermachen und andere Rollen spielen. Sie wollen nicht ihr ganzes Leben damit verbringen, immer dieselbe Figur zu spielen und das ist gut, das ist großartig. Wir hatten so einen herausragenden Cast.“

    Aber das Ende von „Game Of Thrones“ bedeutet ja schließlich auch noch lange nicht, dass unsere Fernseher nie wieder zum Fenster nach Westeros werden: Gleich mehrere Spin-off-Serien befinden sich derzeit in der Entwicklung. Darüber äußerte sich auch George R.R. Martin erfreut: „Fünf andere Shows, fünf Prequels, die auf anderen Epochen aus der Geschichte von Westeros basieren, befinden sich in der Entwicklung. Manche nur 100 Jahre vor ‚Game Of Thrones‘, andere 5000 Jahre.“

    Die ersten Spin-offs

    Natürlich werden nicht alle fünf von George R.R. Martin erwähnten Spin-offs auch direkt produziert. Jedoch scheinen laut aktuellem Stand zwei Pilot-Episoden zu möglichen Prequel-Serien zu kommen. In einer soll es um die erste „Lange Nacht“ gehen, in der sich Menschen und Weiße Wanderer zum ersten Mal gegenüberstanden - das Drehbuch dazu stammt von „Kick-Ass“-Autorin Jane Goldman. Cast und Crew sollen hier schon weitestgehend stehen, der Start der Dreharbeiten ist für Februar 2019 angesetzt.

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    Das andere Spin-off soll sich wohl um den Aufstieg und Fall des Reiches Valyria drehen, in dem die Targaryens lange Zeit herrschten. Sie soll rund 400 Jahre vor den Ereignissen aus „Game Of Thrones“ spielen und von „Godzilla“-Autor Max Borenstein geschrieben werden.

    Auch Peter Dinklage ist traurig

    Doch nicht nur George R.R. Martin ist betrübt, dass das „Game Of Thrones“-Finale vor der Tür steht. Auch Tyrion-Darsteller Peter Dinklage verriet im Gespräch mit Variety, dass das Ende der Dreharbeiten „sehr traurig“ gewesen sei. „Ich war nicht nur Teil einer großartigen Serie, sondern auch Teil einer riesigen Familie“, blickt der Schauspieler zurück und führt weiter aus: „Ich lebe in New York und wir haben in Europa gedreht. Also musste ich so oft dort bleiben und habe in Irland und manchen anderen Ländern tatsächlich Wurzeln geschlagen. Der Abschied war also wirklich schwer, weil ich nicht nur der Serie, sondern meinem ganzen dortigen Leben Lebewohl sagen musste.“

    In Bezug auf seine Figur Tyrion Lannister findet Dinklage hingegen nur lobende Worte: „Ich verehre diesen Charakter und die Geschichten, die wir erzählen. Und es ist so schön, wenn andere Menschen am Ende genauso darüber denken, wie man selbst.“

    Die achte und damit letzte Staffel „Game Of Thrones“ wird in der ersten Hälfte von 2019 anlaufen. In der kürzlich veröffentlichen HBO-Vorschau gab es bereits das erste Bildmaterial zu sehen:

     

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