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    "Navy CIS": Darum waren Fans von der neuen Folge so genervt

    Schon im Frühjahr 2018 sorgte im Netz der berüchtigte „Yanny/Laurel“-Audioclip für jede Menge Aufsehen. In der heute auf Sat.1 laufenden Folge der 16. Staffel „Navy CIS“ wird dieser erneut aufgegriffen. Wir erklären, was dahinter steckt.

    CBS

    In der fünften Folge der 16. „Navy CIS“-Staffel, die am heutigen 12. Februar 2019 um 20.15 Uhr bei Sat.1 ihre deutsche TV-Premiere feiert, geht es eigentlich darum, wie Gibbs (Mark Harmon) und sein Team einen fast 50 Jahre alten Fall rund um den Tod eines Marines wieder aufrollen, für den ein Kamerad des Verstorbenen damals im Gefängnis gelandet ist. Ganz nebenbei diskutieren die Agenten Bishop (Emily Wickersham), McGee (Sean Murray) und Torres (Wilmer Valderrama) aber auch über ein Internet-Phänomen, das bereits vor fast einem Jahr für hitzige Diksussionen sorgte: die Yanny/Laurel-Kontroverse.

    Die Yanny/Laurel-Debatte

    Als ein kurzer Audioschnipsel im Frühjahr 2018 das Licht des Internets erblickte, sorgte er vor allem im US-Raum für jede Menge Kopfzerbrechen. Dabei schien die Frage, die den Clip begleitete, denkbar simpel: Hört man bei dem darin gesprochenen Wort den Namen Laurel oder doch eher das augen- oder vielmehr ohren-scheinlich nicht gerade ähnlich klingende Wort Yanny? Tatsächlich fiel eine entsprechende Umfrage auf Twitter damals recht ausgeglichen aus. Und auch in den Kommentarspalten von Reddit und YouTube ergab sich ein derartiges Bild: Während etwa die eine Hälfte der Zuhörer Yanny versteht, erklingt für die andere zweifellos ein deutliches Laurel. Doch wie kann das sein?

    Wie im nachfolgenden YouTube-Video recht einfach erklärt wird, sind sich Yanny und Laurel doch ähnlicher als gedacht, wenn man einmal die Soundwellen visualisiert, die bei ihrer Aussprache entstehen. Dass manche nun aber das eine und andere etwas anderes hören, könnte an verschiedenen Faktoren liegen, ist aber wohl in erster Linie auf die unterschiedlichen Frequenzen der Worte zurückzuführen. So weisen die Töne in Yanny eine höhere Frequenz auf als die in Laurel. In diesem Zusammenhang dürfte dann auch das Alter der jeweiligen Person eine entscheidende Rolle spielen. Mit fortschreitendem Alter können wir höhere Frequenzen nämlich immer schlechter wahrnehmen. Probiert es einfach mal selbst aus (der 29-jährige Autor dieser Zeilen aus dem Yanny-Lager hat sich nach dieser Erklärung jedenfalls schon lange nicht mehr so jung gefühlt):

    Genervte "NCIS"-Zuschauer

    Dass die Yanny-Laurel-Debatte ausgerechnet im Krimi-Dauerbrenner „Navy CIS“ aufgegriffen wurde, brachte so manchen Zuschauer erneut zur Verzweiflung, schließlich hatte das ganze Theater darum schon bei der US-Ausstrahlung der entsprechenden „NCIS“-Folge im Oktober 2018 so einige Monate auf dem Buckel. Gerade, als die meisten glaubten, die Endlos-Diskussion dazu hinter sich gelassen zu haben, wurde diese so noch einmal unerwartet aufgewärmt – und das nicht nur innerhalb der Folge, sondern auch im Anschluss über den offiziellen „NCIS“-Twitter-Kanal. Entsprechend entnervt reagierten so einige Fans auf dem Kurznachrichtendienst nach der Ausstrahlung.

    Doch wurde die so nebensächlich scheinende Diskussion von den „Navy CIS“-Machern natürlich nicht ganz grundlos in die Folge eingebaut, schließlich geht es in dieser um eine Tonbandaufnahme und die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Geschichten und Darstellungen bestimmter Ereignisse aus den verschiedenen Perspektiven mehrerer Beteiligter. Nicht nur bei den Worten Yanny und Laurel scheiden sich also die Geister.

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