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    "Game Of Thrones": Darum wird es keine Sequels und kein Arya-Spin-off geben

    Wie geht mit „Game Of Thrones“ nun weiter? Geht es überhaupt weiter? Nach dem Finale wünschen sich viele Fans zum Beispiel ein Spin-off über Arya Stark. Doch einem solchen erteilte HBO-Chef Casey Bloys nun eine klare Absage.

    HBO

    Als es hieß, mehrere Ableger von „Game Of Thrones“ seien bei HBO in der Entwicklung, wurde von den Senderverantwortlichen recht schnell klargestellt, dass in keiner der potentiellen Serien Figuren aus der Mutterserie vorkommen sollen. Diese Aussage hätte man damals einfach für einen klugen Schachzug halten können, damit die Fans nicht zu spekulieren beginnen würden, wer denn in der Serie überleben würde, um danach eigene Abenteuer in einem Spin-off zu erleben. Doch nun bestätigte HBO-Chef Casey Bloys, dass wirklich keine Figuren-Spin-offs zu „Game Of Thrones“ geplant seien und dass auch keine der möglichen Nachfolger-Serien eine Fortsetzung von „GoT“ sei.

    Dabei hat das Finale von „Game Of Thrones“ eigentlich ganz klassisch die Weichen für Fortsetzungen gestellt: Einige der Helden ziehen in eine ungewisse Zukunft, den Blick entschlossen nach vorn gerichtet. Wie wird es Sansa (Sophie Turner) als Königin im Norden ergehen? Findet Jon (Kit Harington) hinter der Mauer eine neue Liebe? Und was entdeckt Arya (Maisie Williams) westlich von Westeros? Vor allem das Ende von Arya, die auf einem Schiff in neue Abenteuer segelt, ließ Fans in den Sozialen Medien nach einem Spin-off über ihre Figur verlangen. Sogar Stephen King würde so eine Serie gerne sehen!

    Und dann war da noch der ominöse Satz von Tyrion (Peter Dinklage), den er zu Jon sagt: „Frag mich in zehn Jahren noch mal!“ Ein nicht ganz so versteckter Hinweis der Macher darauf, dass es ein Wiedersehen geben wird? Laut Bloys nicht, denn auf die Frage des Hollywood Reporter, ob es ein „Game Of Thrones“-Sequel oder ein Spin-off mit einem der Darsteller geben werde, antwortete er ausdrücklich: „Nein, nein, nein. Nein.“

    Kein Wiedersehen mit Arya, Jon und Co.

    Teil dieser Entscheidung gegen eine Fortsetzung sei, dass er „Game Of Thrones“, die Serie von Dan Weiss und David Benioff, als „eine ganz eigene Sache“ existieren lassen wolle. Ich will keine Figuren aus dieser Welt, die sie so wunderschön geschaffen haben, nehmen und sie in eine andere Welt setzen, die jemand anderes erschafft. Ich will es das Kunstwerk sein lassen, das es ist, erklärte Bloys.

    Der HBO-Chef führte weiter aus, dass die von George R.R. Martin kreierte Welt so groß sei, dass sie genügend andere Möglichkeiten biete. Also nutze man diese Gelegenheit und wolle etwas machen, dass sich eben anders anfühle, statt immer wieder das bereits Bekannte neu aufzulegen. „Das ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum es momentan keinen Sinn für uns ergibt, ein Sequel zu machen oder eine der anderen Figuren aufzugreifen.“

    Keine Sequels, dafür Prequels

    Was plant HBO also? Prequel-Serien! Und hier wird sogar ab Juni 2019 schon gefilmt, zumindest die Pilotfolge mit Stars wie Naomi Watts und Jamie Campbell Bower. Das Projekt hat noch keinen offiziellen Titel, ist aber gemeinhin als „The Long Night“ bekannt. Es erzählt die sehr lange zurückliegende Vorgeschichte von „Game Of Thrones“, als die Weißen Wanderer etwa 8.000 Jahre zuvor zum ersten Mal erstarkten und Krieg gegen die Kinder des Waldes und Ersten Menschen führten. Weitere Informationen zu den Prequels findet ihr hier:

    Nach dem "Game Of Thrones"-Finale: So geht es jetzt weiter
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