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    "Toy Story 4": Zum Glück landete dieses alternative Ende in der Tonne!

    Bereits seit über einem Monat läuft „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ erfolgreich in den deutschen Kinos. Und tatsächlich findet auch Teil 4 ein perfektes Ende – doch zwischenzeitlich hatten die Macher ein ganz anderes Finale im Kopf...

    Disney Pixar

    Achtung: Wir verraten das Ende von „Toy Story 4“!

    Eigentlich lieferte schon „Toy Story 3“ 2010 den perfekten Abschluss der Pixar-Reihe, weswegen die Skepsis groß war, als ein vierter Teil angekündigt wurde. Doch die Sorgen waren völlig unberechtigt: Auch „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ – so der umständliche deutsche Titel – hat ein großartiges, zu Tränen rührendes Finale, das sowohl als endgültiger Schlusspunkt des Franchise stehen als auch als Startschuss zu weiteren Abenteuern dienen kann.

    Am Ende von „Toy Story 4“ erkennt Woody nämlich, dass ein Spielzeug auch ohne kindlichen Besitzer glücklich sein kann, verabschiedet sich von seinen langjährigen Weggefährten um Buzz Lightyear und entscheidet sich dazu, fortan mit Porzellinchen als kinderloses Spielzeug zu leben.

    Zum US-Heimkino-Start am 1. Oktober 2019 wurde nun aber ein Video mit einem alternativen Ende veröffentlicht, das zeigt, dass „Toy Story 4“ auch ganz anders hätte schließen können – und wir sind wirklich heilfroh, dass die Macher um Regisseur Josh Cooley sich schließlich dagegen entschieden haben!

    Darum ist das alternative Ende so furchtbar

    Auch im verworfenen Ende entschließt sich Woody dazu, bei seinem Porzellinchen zu bleiben – die dann jedoch noch einmal „das Mädchen aus dem Laden“ sieht und merkt, dass es sich bei ihr „um das eine“ Kind für sie handelt. Sie verabschiedet sich von ihm und lässt ihn allein zurück... Unklar bleibt, ob Woody danach noch zu seinen Freunden eilen und mit diesen zu Bonnie zurückkehren kann, oder ob die schon längst weg sind.

    Furchtbar wäre beide möglichen Varianten des Ende: Müsste der größte Sympathieträger der ganzen Reihe sich nun tatsächlich allein durchschlagen, wäre das ein enorm niederschmetterndes Ende. Würde er hingegen wieder zu Bonnies Spielzeug werden, wäre Woodys gesamte Entwicklung, die er während „Toy Story 4“ durchmacht völlig hinfällig.

    Am Anfang des Films hat er schließlich schwer damit zu kämpfen, dass er nicht mehr beachtet wird und erst mit der Zeit – und vor allem durch Porzellinchen – lernt der Cowboy, dass er nicht von einem Kind abhängig ist, sondern ganz allein glücklich sein kann.

    Sollte "Toy Story 4" ganz anders werden?

    Darüber hinaus würde aber auch Porzellinchen als Figur mit diesem Ende keinen Sinn mehr ergeben. Schließlich ist es die emanzipierte Schäferin, die dafür steht, dass Spielzeuge keinen Besitzer brauchen. Würde sie zum Schluss doch mit einem Kind mitgehen, wäre ihr Charakter komplett ad absurdum geführt.

    Allerdings muss man dazu erwähnen, dass das Drehbuch von „Toy Story 4“ zu dem Zeitpunkt, an dem über das alternative Ende nachgedacht wurde, wohl noch ganz anders aussah. Porzellinchen geht darin schließlich mit dem „Mädchen aus dem Laden“ mit, also der kleinen Harmony. Im fertigen Film ist es jedoch die zunächst ziemlich fiese 50er-Jahre-Puppe Gabby Gabby, die im Antiquitätenladen versucht, Harmonys Herz zu erwärmen, von ihr adoptiert zu werden (was nicht funktioniert) und schlussendlich doch ein Kind findet. Porzellinchen hingegen ist Harmony schurzpiepegal.

    Es scheint demnach ganz so, als hätte Porzellinchen in einer früheren Drehbuch-Version noch viele Züge von der späteren Gabby Gabby gehabt, die vielleicht noch eine reine Antagonisten-Figur war oder aber noch gar nicht existierte. Ein emanzipierter Freigeist wurde wohl erst später aus Porzellinchen.

    Doch glücklicherweise wurde noch einiges geändert – denn mit der taffen Schäferin und dem rührend-schönen Finale ist „Toy Story 4“ für uns (zumindest beinahe) perfekt!

    A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando
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