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    "Hustlers"-FSK: Überraschende Altersfreigabe für Stripperinnen-Thriller mit Jennifer Lopez

    „Hustlers“ rund um eine Bande von Stripperinnen auf Raubzug gehört für viele Kritiker zu den Überraschungen des Jahres. Einen ähnlichen Effekt hat jetzt auch die deutsche Altersfreigabe des neuen Films mit Jennifer Lopez.

    Metropolitan FilmExport

    Die wahre Geschichte einer Truppe von Stripperinnen, die es satt hat, sich für einen Hungerlohn auf der Bühne zu wälzen und deswegen beschließt, ihre wohlhabenden Kunden auszunehmen, erhielt in den USA ein R-Rating. Zuschauer unter 17 Jahren dürfen „Hustlers“ also nur mit einer Begleitperson schauen. Die Begründung: „Durchgehend sexuelle Inhalte, Drogeninhalt, Sprache und Nacktheit.“

    Dem Erfolg des Films stand die hohe US-Freigabe allerdings nicht im Weg. Allein in Nordamerika konnte der Film seit seinem Kinostart im September über 100 Millionen Dollar (und damit das Fünffache seines Budgets) einspielen. In Deutschland wird es der Film vermutlich etwas schwerer haben, an der Altersfreigabe liegt das aber sicher nicht:

    Die FSK hat „Hustlers“ ab 12 Jahren freigegeben.

    Wie freizügig ist der neue Film mit Jennifer Lopez?

    Man weiß mittlerweile, dass Nacktheit gerade in den USA schnell mal für eine höhere Freigabe sorgt, während es hierzulande schon etwas freizügiger zur Sache gehen kann. Aber nicht nur gibt es im Film nochmal deutlich mehr nackte Haut als im Trailer zu sehen, auch fühlt sich das ganze Setting des Films eher nach Unterhaltung für Erwachsene an.

    Neben den zahlreichen Nachtklubszenen, in denen keinerlei Zurückhaltung zu spüren ist, spielt nämlich auch Drogenkonsum eine große Rolle – und zwar nicht bloß der persönliche, sondern vor allem das Unter-Drogen-Setzen von anderen. Da ändern auch einige witzige Einlagen nichts daran, dass sich „Hustlers“ letztlich eher ans erwachsene Publikum richtet. Die FSK-12-Freigabe ist also auf jeden Fall sehr großzügig.

    Darum geht’s in "Hustlers"

    Die junge Dorothy (Constance Wu) hält sich als Stripperin gerade noch so über Wasser. Ihre Großmutter finanziell zu unterstützen, fällt ihr immer schwerer und auch Shopping-Touren unternimmt sie kaum noch. Als nach einer Finanzkrise dann auch noch die Kunden ausbleiben (die hauptsächlich von der Wall Street kommen), tut sie sich kurzerhand mit ihren Kolleginnen Ramona (Jennifer Lopez), Mercedes (Keke Palmer) und Annabelle (Lili Reinhart) zusammen: Gemeinsam beschließen sie, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie beginnen, ihre potentiellen Kunden unter Drogen zu setzen und im Rausch auszunehmen wie eine Weihnachtsgans…

    Wir haben die Verfilmung der wahren Ereignisse, die sich zwischen 2007 und 2014 in New York abgespielt haben, bereits gesehen und sehen in „Hustlers“ nicht nur ein „unterhaltsames, energiegeladenes Charakterporträt“, sondern vor allem auch ein „Paukenschlag-Comeback für Jennifer Lopez“, sodass ihr einige Kritiker sogar Chancen auf eine Oscar-Nominierung einräumen.

    Ob Jennifer Lopez nach dem etwas angestaubten „Manhattan Queen“ jetzt vielleicht sogar die Rolle ihres Lebens spielt, könnt ihr demnächst auch selbst überprüfen: „Hustlers“ läuft am 28. November 2019 in den deutschen Kinos an.

    Hustlers

     

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