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    Neue Details zu HBOs "The Last Of Us": Serienmacher zerstreut Sorgen der Spiele-Fans

    In einem Interview hat „Chernobyl“-Macher Craig Mazin, der die Spieleverfilmung „The Last Of Us“ für HBO schreiben und produzieren wird, den Fans des Games versprochen: Das originale Ende wird nicht rückgängig gemacht!

    Naughty Dog

    Fans von Spielen oder Büchern kennen das Gefühl sehr gut: Eine Serienadaption wird angekündigt und fortan lebt man in der Sorge, dass das Ursprungsmaterial verhunzt werden könnte.

    Dieser Sorge ist sich Craig Mazin sehr wohl bewusst. Er wird die Adaption des Spiele-Megahits „The Last Of Us“* für den Premium-Programmanbieter HBO (u. a. „Game Of Thrones“, „Die Sopranos“) schreiben und produzieren. Dabei steht ihm mit Neil Druckman der Autor und Creative Director des Spiels des Spiels zur Seite – also schon mal beste Voraussetzungen dafür, dass der Vorlage Genüge getan wird.

    "The Last Of Us"-Serie: Eines der besten Elemente des Spiels wird auch Teil der dystopischen HBO-Serie

    Mazin beruhigte die Fans im Interview im BBC Radio 5 Live’s Chernobyl Special dann auch noch einmal ausdrücklich: „Fans haben immer die Sorge, dass wenn eine Marke an jemand anderen lizensiert wird, diese Leute nicht wirklich Ahnung von dem Stoff haben oder ihn ändern.“ Mit der Beteiligung von Druckman müsse aber niemand diese Angst haben.

    Vor allem werde man nicht einfach etwas Wichtiges an der Geschichte von „The Last Of Us“ ungeschehen machen, schon gar nicht das Ende: „Die Änderungen, die wir machen, sind dazu da um Lücken zu füllen und die Sache auszuweiten, nicht um etwas rückgängig zu machen, sondern um es zu verbessern.“

    Weggelassene Teile des Spiels

    Die Elemente, mit denen die Serienhandlung erweitert werden soll, sind dabei teilweise tatsächlich auch Storylines und Ereignisse, die für das Spiel vorgesehen waren, es dann aber nicht reingeschafft haben.

    So habe Mazin von Neil Druckman einige Handlungselemente verraten bekommen, über die man damals für das Spiel nachgedacht hatte, und Mazin habe sie für die Serie übernommen.

    Aber man habe nichts in die Geschichte neu aufgenommen, das ihr lediglich episodisch etwas hinzufügen würde, ohne Sinn für das größere Ganze: „Alles, was wir hinzugefügt haben, wurde sehr sorgsam ausgewählt. Die Elemente, die neu sind und die Storyline erweitern, sind ganz organisch und ernsthaft miteinander verbunden. Das werden sowohl Fans als auch Newcomer gleichermaßen zu schätzen wissen.“

    "Man kann nicht jeden glücklich machen!"

    Dennoch ist sich Mazin dessen bewusst, dass man nicht immer alle glücklich machen kann – selbst das Ende des dystopischen ersten Teils hat die Fans der Geschichte von Ellie und Joel schließlich gespalten (wenn auch nicht so sehr wie zuletzt die Fortsetzung).

    Man werde für die Serie einige Dinge zwar neu schaffen und neu denken, um die Geschichte in einem anderen Medium erzählen zu können, aber die Essenz bleibe gleich. Und mit dieser sind bereits sehr viele Emotionen verknüpft.

    Mazin witzelt also (wahrscheinlich ist es aber nicht nur Spaß, schließlich haben die „Game Of Thrones“-Serienschöpfer zum Finale der Serie etwas ganz Ähnliches gemacht): „Ich glaube, ich werde mich lieber für eine Weile in einem Bunker verstecken, denn man kann nicht jeden glücklich machen.“

    "The Last Of Us Part 2"

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