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    Wenn ihr "Fear Street" auf Netflix mochtet, dann dürft ihr euch diese genialen Horrorfilme nicht entgehen lassen
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Roman Polanski entfachte Pascals Leidenschaft für das Kino. Bevorzugt hält er sich in den 1970er-Jahren auf und fühlt sich in jedem Genre heimisch.

    Freitag ging „Fear Street“ auf Netflix zu Ende. Wer sich nun für die Filme interessiert, die in der Horror-Trilogie zitiert werden, dem können wir helfen: Hier findet ihr fünf Horrorfilme, die ihr gesehen haben müsst, wenn ihr „Fear Street“ mochtet!

    Netflix

    Wenn sich die „Fear Street“-Trilogie auf Netflix durch eine Sache ausgezeichnet hat, dann wohl durch die zur Schau gestellte Leidenschaft für das Horrorkino. Regisseurin Leigh Janiak erschuf hier nach den Romanen von R.L. Stine nicht nur einen ganz eigenen Schrecken, sondern zitiert sich dabei auch einmal quer durch die Genre-Geschichte. Für Liebhaber des Schaurigen und Blutigen ist das natürlich ein Fest!

    Wer sich die Frage stellt, an welchen prestigeträchtigen Vorbilder sich „Fear Street – Teil 1: 1994“, „Fear Street – Teil 2: 1978“ und „Fear Street – Teil 3: 1666“ nun eigentlich bedient haben, dem können wir hier nun etwas Unterstützung bei der Spurensuche bieten. Wir wollen euch im Folgenden fünf Filme vorstellen, die „Fear Street“ inspiriert und beeinflusst haben.

    Wer "Fear Street" mochte, kommt an diesen genialen Horrorfilmen nicht vorbei

    1. "Scream - Schrei" (1996, Regie: Wes Craven)

    Es gibt wohl kaum einen anderen Horrorfilm, der die 1990er-Jahre derartig geprägt hat, wie „Scream – Schrei!“. Der Meta-Schlitzer hat zwei wundersamen Leistungen vollbracht: Er hat das Horrorkino an und für sich zu neuem Leben erweckt, nachdem dieses auf dem absteigenden Ast war. Zudem hat er das mit einem Slasher geschafft – eine Subgenre-Strömung, die in den 1980er-Jahren ihr Ende gefunden hatte.

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    Keine Wunder also, dass „Scream – Schrei!“ eines der großen Vorbilder von „Fear Street“ gewesen ist. Die Eröffnung des ersten Teils ist eine klare Hommage an Wes Cravens Meilenstein und kopiert ganze Bewegungsabläufe, wenn der maskierte Killer einer jungen Frau in einer Mall hinterherhetzt und sie schließlich mit dem gewetzten Messer einholt.

     2. "Freitag, der 13." (1980, Regie: Sean S. Cunningham)

    Nachdem der erste Trailer zu „Fear Street – Teil 2: 1978“ erschienen ist, war sofort klar, welcher Horrorfilm Pate stand: Natürlich „Freitag, der 13.“ Der zweite „Fear Street“ versteht sich nämlich ebenfalls als klassischer Camp-Horror, der mit „Brennende Rache“ oder „Sleepaway Camp“ noch einige weitere, zum Kult avancierte Klassiker hervorgebracht hat.

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    Man merkt „Fear Street 2“ dabei nicht nur seine Liebe für „Freitag, der 13.“ an. Leigh Janiak offenbart auch eine große Leidenschaft, das Sommercamp, welches den Namen Nightwing trägt, selbst in Szene zu setzen und den Lageralltag zu zeigen. Zwischen Sex, Schwimmen, Kiffen und Küchendienst gibt es dann bald auch ein süffisantes Blutbad zu beobachten, wenn eine geschwungene Axt ihre Runden dreht.

     3. "Tanz der Teufel" (1981, Regie: Sam Raimi)

    Muss man über „Tanz der Teufel“ wirklich noch Worte verlieren? Vermutlich nicht. Dennoch: Der Klassiker von Sam Raimi, dem bisher noch zwei Fortsetzungen und ein Remake folgten, ist durch und durch ikonisch. Und wenn etwas Kult ist, dann ist es auch prädestiniert dazu, in „Fear Street“ zitiert zu werden.

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    Dabei ist vor allem der zweite Teil gemeint, wo im Keller einer Hütte alte Schriften entdeckt wurden. Es ist natürlich keine besonders gute Idee, laut aus diesen zu lesen – das hat „Tanz der Teufel“ bewiesen, das beweist uns nun auch „Fear Street 2“. Es gibt zudem eine weitere Referenz: Die in blitzschnellem Tempo durchgeführte Kamerafahrt durch den Wald in „Tanz der Teufel“ findet auch in „Fear Street 2“ gewissermaßen Verwendung.

     4. "Blair Witch Project" (1999, Regie: Daniel Myrick, Eduardo Sanchez)

    Dass der Found-Footage-Horror „Blair Witch Project“ hier als Referenz angeführt wird, ist nur als übergeordneter Bezug gemeint. In „Fear Street“ ist ein Hexenfluch die Wurzel allen Übels und da ist der Weg natürlich nicht weit, um an den Low-Budget-Klassiker „Blair Witch Project“ zu denken.

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    Allerdings gibt es auch in „Fear Street“ eine Art Hexenhaus im Wald, auf das eine Gruppe von Teenagern stößt, nachdem die jungen Leute das Camp für einen Augenblick verlassen wollten. Was darauf folgt, ist die erste Gewaltspitze, die sich wirklich gewaschen hat. Das passt dann auch wieder zu „Blair Witch Project“, der zwar auf Splatter verzichtet, aber mit dem Eintritt in das Haus der Hexe deutlich macht: Von nun an ist alles verloren.

     5. "The Witch" (2015, Robert Eggers)

    Mit „The Witch“ hat Robert Eggers einen der großen Indie-Hype-Filme des Jahres 2015 in Szene gesetzt. Sein Folk-Horror zeichnete sich durch eine Bildgewalt aus, die wahrlich unter die Haut geht. Zudem war es ihm sogar möglich, das Thema der Hexenjagd aus feministischer Perspektive zu beleuchten, ohne, dass dieser Ansatz forciert oder unpassend erschien.

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    Ähnlich ist es bei „Fear Street“, der sich mit dem dritten Teil in das düstere Jahr „1666“ begibt, wo Amerika noch aus Siedler-Gemeinden bestand und der christliche Fanatismus darüber entschied, dass rothaarige Frauen auf den Scheiterhaufen gehören. Die feministische Perspektive ist auch in „Fear Street“ vertreten, was natürlich Sinn ergibt, bemüht sich die Trilogie doch durchweg um progressive Töne.

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