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    TV-Warnung für "Rambo 5: Last Blood" auf RTL: Einem der brutalsten Filme aller Zeiten werden die Zähne gezogen
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    Für „Rambo: Last Blood“ schlüpft Sylvester Stallone zum 5. Mal in die Rolle des desillusionierten Einzelkämpfers. Für die heutige TV-Premiere des superbrutalen Actioners um 22.30 Uhr auf RTL können wir euch jedoch keine Empfehlung aussprechen.

    Universum Film GmbH

    1982 begann die „Rambo“-Reihe noch als empathisches Action-Drama um einen traumatisierten Vietnamkriegs-Heimkehrer, der in seiner Heimat nicht mehr willkommen ist. In den Folge entwickelte sich das Franchise allerdings immer mehr in Richtung einer ultrabrutalen Gemetzels ohne viel Tiefgang. Der neueste Teil, Rambo: Last Blood“, der heute um 22:30 Uhr seine Free-TV-Premiere auf RTL feiert, setzt dem Ganzen in Sachen Blutzoll nun endgültig die Krone auf.

    Allerdings müssen wir an dieser Stelle eine Warnung aussprechen: „Rambo: Last Blood“ läuft nur geschnitten im Fernsehen! Zwar fanden wir den Film mit 2,5 von 5 Sternen selbst in der ungeschnittenen Fassung nur mittelmäßig. Aufgrund der FSK-18-Freigabe und der frühen Ausstrahlung bereits um 22:30 Uhr werden die extrem brutalen Gewaltspitzen bei der TV-Premiere der Schere zum Opfer fallen - und die sind, egal wie man zu ihnen steht, schließlich das zentrale Element des Films!

    Wer „Rambo: Last Blood“ also sehen möchte, sollte dies unbedingt in der ungeschnittenen Version tun - wenn Sylvester Stallone mit seinem Jagdmesser loslegt, dann sollte man das entweder richtig oder gar nicht sehen! Unser Tipp ist also: Entweder ihr leiht/kauft euch den Film direkt bei Amazon Prime Video oder invenstiert in die gestochen scharfe 4K-Blu-ray:

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    Sylvester Stallone hat eine neue Synchronstimme, die gar nicht neu ist

    Alle, die sich Filme in der synchronisierten Fassung anschauen, verbinden Sylvester Stallone natürlich mit der Stimme von Thomas Dannenberg. Mehr als 20 Mal synchronisierte Dannenberg Stallone, bis er 2019 bekannt gab, dass er seiner Arbeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr nachgehen kann. Für „Rambo: Last Blood“ wurde deshalb eine Entscheidung getroffen, die nostalgisch werden lässt.

    Ersatz fand man nämlich mit Jürgen Prochnow, der nicht nur eine durchaus beachtliche Karriere als Schauspieler hingelegt hat (u.a. „Das Boot“ und „Air Force One“), sondern auch bei seinem ersten Synchronisationsjob mit Sylvester Stallone zu tun hatte: Prochnow war 1976 die deutsche Stimme von Rocky Balboa im Klassiker „Rocky. Damit schloss sich also ein Kreis – und Prochnow bekam so die Chance, sich in beiden zentralen Stallone-Serien zu verewigen.

    Darum geht es in "Rambo: Last Blood"

    John Rambo (Sylvester Stallone) erfährt, dass Gabriella (Yvette Monreal), die Tochter seiner mexikanischen Haushälterin Maria (Adriana Barraza), von einem Menschenhändlerring entführt wurde. Dieser gehört zu einem mexikanischen Kartell und zwingt junge Frauen zur Prostitution. Rambo, der sich eigentlich seit einigen Jahren auf einer Ranch in den USA zur Ruhe gesetzt hat, macht sich ohne zu zögern auf Weg, um Gabriella zu finden.

    Zusammen mit der freien Journalistin Carmen Delgado (Paz Vega), deren Schwester ebenfalls von dem Kartell entführt wurde, nimmt er den Kampf mit den brutalen Gangstern auf – und muss dabei einiges einstecken. Seiner blutigen Vergangenheit kann Rambo offenbar einfach nicht entkommen, egal wie sehr er sich auch anstrengt - und so zeigt er diesmal endgültig keinerlei Gnade mehr...

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