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    TV-Warnung: Lahme Action, miese Gags & Klischees – diesen Film mit Marvel-Star Dave Bautista könnt ihr euch sparen
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Sci-Fi und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Eigentlich eine ideale Paarung für einen Buddy-Film: In „Stuber - 5 Sterne undercover“ trifft Marvel-Muskelprotz Dave Bautista auf Comedy-Star Kumail Nanjiani. Allerdings geht die bewährte Formel in diesem Fall nicht auf – wegen des miesen Skripts.

    2019 Twentieth Century Fox

    Zwei sehr gegensätzliche Figuren, die aus haarsträubenden Gründen zusammengewürfelt werden und sich den restlichen Film über schön aneinander reiben: Das kennt man aus unzähligen Buddy-Filmen, gerne auch mal aus dem Subgenre des Cop-Buddy-Movies. Auch „Stuber - 5 Sterne undercover“ schlägt in diese Kerbe, kann jedoch bei weitem nicht an die Qualität etwa eines „Lethal Weapon“ anknüpfen.

    Dabei fühlt sich „Stuber“ sogar tatsächlich wie ein Film an, der in den 80er oder 90er Jahren entstanden ist, also quasi zur Hochzeit der Buddy-Movies. Das ist hier allerdings nicht als Lob gemeint, im Gegenteil:

    „Das miserable Drehbuch setzt neben einigen ausgelutschten Mann-Frau-Witzchen zudem auf einige (rassistische) Stereotype, die schon zu Zeiten von Michael Bays ‚Bad Boys II‘ wie aus einer vergangenen Zeit wirkten, aber nun 16 Jahre später trotzdem noch mal aufgefahren werden“, schreibt FLIMSTARTS-Redakteur Björn Becher in seiner Kritik, in der er wenig begeisterte 2 von 5 Sternen vergibt.

    Stuber - 5 Sterne Undercover

    Solltet ihr also mit dem Gedanken spielen, am heutigen 10. September 2021 um 20.15 Uhr auf ProSieben „Stuber“ anzuschauen: Lasst es lieber.

    Denn auch wenn es hin und wieder mal eine gelungene Pointe gibt, sich mit Dave Bautista (Drax aus den „Guardians Of The Galaxy“-Filmen) und Kumail Nanjiani (wird demnächst mit „Eternals“ auch zum Marvel-Star) zwei gut aufgelegte Hauptdarsteller die Bälle zuspielen und in der starken Auftakt-Actionszene „The Raid“-Martial-Arts-Star Iko Uwais sein ganzes Können zeigt: Das schrecklich altbackene, klischeetriefende Skript und die im späteren Verlauf völlig zerschnittene Action ziehen den ganzen Film runter.

    Darum geht’s in "Stuber"

    Stu (Kumail Nanjiani) arbeitet tagsüber in einem Sportartikelgeschäft und verdient nach Feierabend noch etwas Geld als Uber-Fahrer. Doch nicht nur hasst er seinen Erstjob: Noch dazu ist auch sein Zweitjob bei dem Fahrdienstleistungsunternehmen in Gefahr und so braucht Stu unbedingt eine 5-Sterne-Bewertung, als Bad-Ass-Cop Vic (Dave Bautista) in sein Auto steigt.

    Der hat gerade eine Augenbehandlung hinter sich und kann deswegen nicht besonders gut sehen. Doch ausgerechnet in dieser Lage hat er einen heißen Tipp bekommen, wo sich der Gangster Oka Tedjo (Iko Uwais) aufhält, dem er schon lange vergeblich nachspürt. Vic braucht also einen Fahrer – doch ob der geborene Angsthase Stu für diese Mission der Richtige ist?

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