Mit „Anonymus“ und „Stonewall“ hat sich Roland Emmerich zwischendurch zwar auch mal an (etwas) leiseren Dramen probiert, mit seinem neuen Film „Moonfall“ kehrt der deutsche Hollywood-Export aber zu dem zurück, was ihn dank Hits wie „Independence Day“, „The Day After Tomorrow“ und „2012“ weltberühmt gemacht hat: bombastisches Katastrophen-Kino.
Dabei scheint es für den Master of Disaster selbst eine besondere Herzensangelegenheit gewesen zu sein, die Welt auf der großen Leinwand einmal mehr an den Rand ihrer Zerstörung zu bringen. „Moonfall“ entstand nämlich außerhalb des klassischen Hollywood-Studiosystems. Stattdessen haben sich Emmerich und sein Team bemüht, das wohl nicht gerade mickrige Budget bei unterschiedlichen Investoren zusammenzukratzen (ein beträchtlicher Teil stammt etwa vom chinesischen Medienunternehmen Huayi Brothers, das unter anderem auch an „Warcraft: The Beginning“ beteiligt war).
Gewohnt starbesetzt ist „Moonfall“ nichtsdestotrotz: In den Hauptrollen sehen wir Oscarpreisträgerin Halle Berry („Monster’s Ball“), DC-Bösewicht Patrick Wilson („Aquaman“) und „Game Of Thrones“-Star John Bradley. In größeren Nebenrollen sind außerdem Marvel-Sidekick Michael Peña („Ant-Man“) und Hollywood-Veteran Donald Sutherland („Die Tribute von Panem“) zu sehen.
Darum geht's in "Moonfall"
„Die Menschheit muss sich der dunken Seite des Mondes stellen“, heißt es unheilvoll im obigen Trailer zu „Moonfall“. Und das klingt sogar noch harmlos angesichts dessen, was dem blauen Planeten in dem Blockbuster droht. Ausgangspunkt ist die Mondlandung im Jahr 1969, bei der offenbar eine schockierende Entdeckung gemacht wurde, die man jahrzehntelang vor der Öffentlichkeit geheimhielt und die dem Erdball nun zum Verhängnis wird.
Der Mond verlässt eines Tages nämlich seine Umlaufbahn und steuert schnurstracks auf die Erde zu, deren Vernichtung ausweichlich scheint. Nur die Ex-Astronautin und NASA-Offizierin Jo Fowler (Halle Berry) scheint eine Lösung parat zu haben. Gemeinsam mit ihrem früheren Kollegen Brian Harper (Patrick Wilson) und dem Verschwörungstheoretiker K.C. Houseman (John Bradley) begibt sie sich ins All, um unter Einsatz ihres Lebens das Unheil abzuwenden. Ob sie damit Erfolg hat, erfahren wir dann im nächsten Jahr:
„Moonfall“ startet am 3. Februar 2022 in den deutschen Kinos. Und wenn ihr diesen und andere wichtige Neustarts, egal ob Kino, Streaming oder Heimkino, nicht länger verpassen wollt, dann abonniert einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.
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