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    Dreh zum Netflix-Sequel eines Keanu-Reeves-Mega-Flops beendet – diesmal soll alles anders werden!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    An den Kinokassen floppte „47 Ronin“ mit „Matrix“-Star Keanu Reeves gewaltig, doch im Streaming erfreute sich der Fantasy-Blockbuster großer Beliebtheit. Nun sind die Dreharbeiten zur Fortsetzung beendet – und dieses Mal soll alles besser werden.

    Universal Pictures / Netflix

    Schon 2020 wurde bekannt gegeben, dass eine Fortsetzung zum Mega-Flop „47 Ronin“ kommen soll: Bei reinen Produktionskosten von satten 175 Millionen US-Dollar konnte der Fantasy-Blockbuster weltweit gerade einmal 151 Millionen US-Dollar einspielen (was wohl lediglich gereicht hat, um das stolze Marketing-Budget abzudecken). Das Studio Universal hat sich davon jedoch nicht abschrecken lassen und trotzdem einen zweiten Teil in Auftrag gegeben – und wie Variety nun bekannt gegeben hat, sind die Dreharbeiten zum Sequel gerade in Ungarn beendet worden.

    Um die wichtigste Frage gleich zu beantworten: Nein, Keanu Reeves wird in der Fortsetzung, die den Titel „Blade Of The 47 Ronin“ tragen wird, nicht mehr mitspielen. Das hat auch einen Grund, denn Regisseur Ron Yuan („Step Up 6: China“) möchte einen Samurai-Film in Szene setzen, der die japanische Geschichte mit all ihren Traditionen ehrt, anstatt sie durch westliche Identifikationsfiguren oder auch fantastische Elemente fremder Kulturen zu verzerren. Das war nämlich einer der großen Vorwürfe, dem sich „47 Ronin“ häufig ausgesetzt sah.

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    Darum geht es in "47 Ronin 2"

    Die Handlung ist diesmal im heutigen Budapest (und damit rund 300 Jahre nach dem Erstling) angesiedelt, welches als Metapher für das Zusammenfließen von Ost und West fungiert. Hier kommt es zu einem Treffen der fünf großen Samurai-Clans. Anwesend sind zudem auch drei sogenannten Onna Bugeisha (wörtlich „Kriegerinnen“), was von den männlichen Kämpfern zunächst nicht sonderlich positiv aufgenommen wird.

    Damit greift „Blade Of The 47 Ronin“ ein historisch verbürgtes Thema auf, denn im feudalen Japan war es durchaus üblich, dass weibliche Samurai an der Seite ihrer männlichen Kollegen kämpften. Ihre Geschichten allerdings wurden aufgrund des gesellschaftpolitischen Drucks nur selten öffentlich erzählt. Ron Yuan nutzt diesen überaus geschichtsträchtigen Ansatz, um von einem mythischen, in zwei Hälften gebrochenen Schwert zu erzählen, welches die Samurai-Frauen aus den Händen eines Schurken retten und wiedervereinen müssen.

    Das ist die Besetzung

    Wie schon erwähnt, gehört Keanu Reeves nicht mehr zum Ensemble von „47 Ronin 2“. Dafür hat man sich aber einen seiner härtesten Gegenspieler gesichert: Action-Spezialist Mark Dacascos! Als Zero hat dieser Keanu Reeves zuletzt noch in „John Wick: Kapitel 3“ das Leben schwer gemacht. Ob Dacascos hier nun auf der guten oder bösen Seite stehen wird, ist bislang noch nicht bekannt.

    Außerdem mit von der Partie sind Anna Akana („Ant-Man“), Mike Moh (Bruce Lee in „Once Upon a Time... in Hollywood), Dustin Nguyen („Warrior“), Chris Pang („Crazy Rich“), Luna Fujimoto („Monster Hunt 2“), Akira Koieyama („Sense8“) und Nino Furuhata.

    Wann der direkt für Netflix produzierte „Blade Of The 47 Ronin“ genau erscheinen wird, ist bislang noch nicht bestätigt, jedoch soll es bereits irgendwann 2022 so weit sein.

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