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    Großes Logikloch in "Spider-Man: No Way Home"? Die Macher sprechen über ihre fehlenden Erklärungen
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn Becher ersinnt mit seinen Kolleg*innen auch mal wilde MCU-Theorien und ist zudem für das berühmteste Kevin-Feige-Meme verantwortlich.

    Eine Frage umtreibt viele Fans zum Ende von „Spider-Man: No Way Home“ und viele sehen darin ein großes Logikloch. Nun sprachen die Drehbuchautoren darüber. Achtung: Es folgen SPOILER zum Finale des Marvel-Abenteuers.

    Sony Pictures

    Am Ende von „Spider-Man: No Way Home“ ist es die letzte Chance: Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) muss einen Zauber sprechen, der Peter Parker (Tom Holland) aus der Erinnerung aller Menschen löscht. So weiß selbst seine große Liebe MJ (Zendaya) nicht mehr, wer er ist. Doch viele Fans fragen sich, was dann mit all den physischen Beweisen seiner Existenz passiert. Schließlich gab es Berichte im TV, Videos im Internet und Flash (Tony Revolori) schrieb sogar ein ganzes Buch über seine „Freundschaft“ zu „Spider-Man“ Peter Parker. Dass die Existenz oder nun Nicht-Mehr-Existenz dieser Beweise nie angesprochen wurde, ist für viele Fans ein Logikloch.

    Am Wochenende fand das virtuelle IGN Fan Fest statt, bei dem auch die „No Way Home“-Autoren Erik Sommers und Chris McKenna den Fans Rede und Antwort standen – und dabei nach eben jener Sache gefragt wurden.

    Zu viele Erklärungen schaden den Emotionen

    Sie bestätigten dabei, dass es Antworten auf das vermeintliche Logikloch gibt. Sie haben sich nämlich darüber Gedanken gemacht. Es sei ihnen aber nicht möglich, die genauen Details jetzt zu enthüllen. Schließlich will es Marvel womöglich in einem zukünftigen Film adressieren und dabei von den Überlegungen des Autorenduos abweichen.

    Darum warum haben sie die Antworten nicht selbst im Film geliefert und damit zum festen Kanon gemacht? Die Überlegung dazu gab es, wie Sommers und McKenna auf dem IGN Fan Fest bestätigten. Man habe viel darüber gesprochen: Zeige man zum Beispiel, wie Menschen von Fotos verschwinden? Verschwinden sogar ganze Objekte? Doch diese Fragen am Ende des Films noch zu beantworten, fühlte sich laut McKenna nach zu viel Erklärung an, wo ihm sein Kollege Sommer zustimmt: „Es hätte so viel Zeit und Einsatz mit sich gebracht, das alles zu erklären. Das würde nur von den Emotionen ablenken.“

    Tom Hollands Peter Parker war der Fokus

    Wir sollten also am Ende nicht mehr über Erklärungen nachdenken, sondern einfach mit Tom Hollands Peter fühlen, weswegen man auch eine andere Sache verworfen hat, die viele Fans umtreibt. Wissen die beiden anderen Peters (gespielt von Tobey Maguire und Andrew Garfield) noch, mit wem sie da Seite an Seite gekämpft haben?

    Laut McKenna wurde auch darüber viel geredet und es gab einige Ideen, zu zeigen, wie der Zauber die alten Peters beeinflusst habe. Genauso gab es laut Sommers Pläne, die Rückkehr in ihre eigenen Welten zu zeigen und was sich da verändert hat. Aber auch das wurde verworfen. Denn „auch hier: Wir wollten nicht von den Emotionen über das, was mit unserem Peter Parker vor sich geht, ablenken.“

    „Spider-Man: No Way Home“ läuft noch immer exklusiv in den Kinos.

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