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    Enthüllt: Das ist die Story der "Star Wars: Obi-Wan"-Serie
    Tobias Mayer
    Tobias Mayer
    -Redakteur
    Tobias liebt „Star Wars“ so sehr wie keine andere Filmreihe, von „Die dunkle Bedrohung“ bis zu „Der Aufstieg Skywalkers“ und mit allen Macken.

    Mehrere glaubhafte Leaks erlauben uns, den groben Plot der heiß erwarteten neuen „Star Wars“-Serie auf Disney+ zu beschreiben. Achtung, wir stufen die Informationen als Spoiler ein.

    The Walt Disney Company

    Neben der dritten Staffel „The Mandalorian“ ist „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ die meisterwartete neue Serie aus der weit, weit entfernten Galaxis. Entsprechend groß ist das Interesse von Fan-Portalen am Inhalt dieser zehn Jahre nach „Star Wars 3: Die Rache der Sith“ spielenden Serie. Die von zwei sehr verlässlichen Portalen – Making Star Wars und Star Wars News Net – verbreiteten Gerüchte zum Plot der neuen Serie erlauben nun ein grobes Bild der Handlung, wenn wir diese inoffiziellen Informationen mit den Fakten zur Besetzung kombinieren (der wichtigste Fakt neben der Rückkehr von Ewan McGregor ist: Hayden Christensen kehrt ebenfalls zurück).

    Also: Wir geben euch keine Garantie, doch es würde uns sehr wundern, sollten Making Star Wars und Star Wars News Net dieses Mal völlig danebenliegen.

    Obi-Wan verlässt Tatooine

    Als einer der wenigen überlebenden Jedi des Massakers aus „Star Wars 3“ muss sich Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) in der Serie vor dem Imperium und vor allem vor Darth Vader (Hayden Christensen) und dessen Team aus Inquisitoren verstecken.

    Diese werden von Rupert Friend, „Fast & Furious“-Star Sung Kang und Moses Ingram aus „Das Damengambit“ verkörpert. Letztere spielt eine besonders brutale Jedi-Jägerin namens Reva (Gamer und „KOTOR“-Fans dürften bei diesem Namen aufhorchen).

    Man könnte annehmen, dass Kenobi in seinem staubigen Exil auf Tatooine gut geschützt ist – doch die Story der Serie kommt in Gang, als der Jedi den Wüstenplanenten verlassen und seine Deckung aufgeben muss.

    Wir erinnern uns: Obi-Wan beschützt auf Tatooine den etwa zehnjährigen Luke Skywalker, der bei Owen und Beru Lars (Joel EdgertonBonnie Piesse aus „Star Wars 2+3“) lebt. Er darf nur aus der Distanz über Luke wachen, um ihn nicht zu gefährden. Der Jedi-Orden hat neben Luke noch eine andere Hoffnung, die in dessen gleichaltriger Zwillingsschwester Leia besteht – und ausgerechnet Leia wird entführt. Obi-Wans große Mission beginnt…

    Die junge Leia wird entführt

    Im Unterschied zu Luke hatte Leia eigentlich das große Los gezogen: Statt auf dem langweiligen, gefährlichen Sandklumpen Tatooine lebt die zehnjährige Leia (wohl gespielt von Vivien Lyra Blair aus „Bird Box“) auf dem idyllischen Planeten Alderaan in royalen Verhältnissen als Adoptivtochter von Bail Organa (Rückkehrer Jimmy Smits) und dessen Frau Breha. Aber die kleine Leia (die schon in jungen Jahren so forsch ist, wie man es von ihr nicht anders erwarten kann) ist ins Visier der Inquisitoren geraten. Sie wissen, dass Bail Kontakt zu Jedi hatte und entführen Leia, um damit einen Jedi aus seinem Versteck zu locken.

    Obi-Wan macht sich also auf den Weg, Leia zu befreien. Im Unterschied zu seinen vielen Rettungsmissionen aus den Klonkriegen darf er sich dabei auf keinen Fall zu erkennen geben. Er reist mit dem „Star Wars“-Äquivalent von öffentlichen Verkehrsmitteln auf einen Planeten, der als Ort der Verkommenheit und des Verbrechens beschrieben wird. Als Kontakt hat er vor Ort eine von „The Big Sick“- und „Eternals“-Star Kumail Nanjiani gespielte Figur, die Obi-Wan den Ort verrät, an dem Leia gefangengehalten wird: ein Lagerungsort der Droge Spice (die wir kürzlich erst in „Das Buch von Boba Fett“ gesehen haben).

    Die Mission zur Befreiung von Leia wird als ein Kapitel von „Obi-Wan Kenobi“ beschrieben. Womöglich dauert sie nur eine oder zwei Folgen der insgesamt nur sechs Episoden. Entscheidend ist, dass Leia in der Serie offenbar einen wichtigeren Part hat als Luke (der ja auch erst in „Star Wars 4“ so richtig mit Kenobi in Kontakt kommt) und dass das Leben von Obi-Wan dadurch massiv verkompliziert wird. Er hat sein Versteck verlassen und zieht damit auch bald die Aufmerksamkeit seines vormals besten Freundes – und nun größten Feindes – Darth Vader auf sich.

    Erinnerungen an Anakin – und ein neuer Kampf mit Darth Vader

    Den Gerüchten zufolge wird es in der Serie Rückblenden in die Zeit geben, als Obi-Wan und Anakin Skywalker als Meister und Schüler für die Republik kämpften. Offenbar orientiert man sich dabei an der Erzählstruktur von „The Book Of Boba Fett“ (ob Kenobi für seine Erinnerungen aber auch jedes Mal in den Bacta-Tank steigt, ist nicht überliefert). Jedenfalls sehen wir einen Jedi, der mit seinem eigenen Versagen als Lehrer ringt, bis er schließlich sogar unmittelbar mit dem Produkt seines Scheiterns konfrontiert wird.

    Das erneute Duell zwischen Obi-Wan und Darth Vader wurde offiziell bestätigt und wird in der Gerüchteküche als aufwändiger Kampf zwischen zwei Macht-Nutzern beschrieben, die sich dabei ganz bestimmt nichts schenken. Inszenatorisch und technisch dürfte uns das Duell vor Augen führen, dass „Star Wars“ auf dem kleinen Bildschirm inzwischen so gut aussehen kann wie auf der großen Leinwand. Wer aber glaubte, dass sich Vaders Auftritt in der „Obi-Wan“-Serie auf das Duell beschränkt, liegt offenbar daneben.

    Darth Vader unleashed

    Ab Folge 3 ist Darth Vader demnach der Hauptbösewicht. „Seine Rolle ist riesig“, schreibt Jason Ward von Making Star Wars. Vader wird demnach in Folge 3, 4 , 5 und 6 die Fäden ziehen sowie selbst unmittelbar ins Geschehen eingreifen. Wir sollen uns den Vader aus „Rogue One“ vorstellen – nur wütender. Das will was heißen, schließlich bringt der Dunkle Lord in einer der eindrücklichsten Szenen des Films einen ganzen Trupp völlig unterlegener Rebellen-Soldaten um, so als agiere hier der Killer eines Slasherfilms.

    Obi-Wan wird in der Serie aus seinem Exil gelockt und brutal mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert: Wie es aussieht, ist die „Obi-Wan“-Serie viel mehr eine „Obi Wan & Darth Vader“-Serie, als Fans das lange Zeit über für möglich hielten (zumal sich Kenobis insgesamt ca. 20-jähriges Exil häufig und auch vom Autor dieser Zeilen als dröges Warten in der Wüste ausgemalt wurde). Abschließend noch eine eigene, wohl begründete Spekulation dazu:

    Es wäre eine Überraschung, wenn Obi-Wan nicht wenigstens eine Szene gemeinsam mit seinem eigenen, in „Star Wars 1: Die dunkle Bedrohung“ verstorbenen Jedi-Meister Qui-Gon Jinn hätte. Im Kanon wurde längst etabliert, dass Qui-Gon als erster Jedi einen Weg gefunden hatte, selbst im Tod noch eine Verbindung zur Welt der Lebenden aufzubauen. Er spricht mit seinem alten Schüler auf Tatooine und erscheint ihm sogar als Macht-Geist. Qui-Gon-Schauspieler Liam Neeson wurde bisher nicht offiziell als Cast-Mitglied bestätigt, er könnte aber sehr gut eine der Überraschungen von „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ sein.

    Die erste der sechs Folgen „Obi-Wan Kenobi“ erscheint am 25. Mai 2022 um 9 Uhr auf Disney+.

    In der "Obi-Wan"-Serie: Auch diese "Star Wars"-Legende kehrt überraschend zurück
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