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    Neu auf Netflix: Dieses Horror-Abenteuer der "Halloween"-Macher basiert auf einer Kult-Serie
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Roman Polanski entfachte Pascals Leidenschaft für das Kino. Bevorzugt hält er sich in den 1970er-Jahren auf und fühlt sich in jedem Genre heimisch.

    Mit „Paranormal Activity“, „Get Out“ und „Halloween“ hat das Produktionsstudio Blumhouse einige Hits vorzuweisen. Das Horror-Abenteuer „Fantasy Island“, das nun auf Netflix verfügbar ist, klingt in der Theorie gut, taugt in der Praxis aber nur wenig.

    Universal / Netflix

    Auch wenn Blumhouse für Kritiker-Hits und Kino-Erfolge wie „Get Out“, „The Purge“ oder „Halloween“ bekannt ist, darf man nicht vergessen, dass die auf das Horror-Genre spezialisierte Produktionsschmiede auch jede Menge Durchschnittsware veröffentlicht, die teilweise nicht einmal auf dem Direct-to-DVD-Markt für Aufsehen sorgt. Obgleich es „Fantasy Island“, der nun im Netflix-Abo zum Abruf bereitsteht, auf die große Leinwand geschafft hat, zählt das Mystery-Abenteuer zu den Reinfällen des Studios.

    Dabei ist Jeff Wadlows „Fantasy Island“ genau die Überraschungstüte, die man von Blumhouse eigentlich erwartet. Es handelt ich dabei nämlich um ein Remake der gleichnamigen Kult-Serie aus den 1970er-Jahren, die in Deutschland viele Jahre als Familienunterhaltung im Nachmittagsprogramm ausgestrahlt wurde. Mit der Antwort auf die Frage, wie aus der Neuauflage, nach der nach zwei gescheiterten TV-Reboots niemand gefragt hat, nun ein Horror-Streifen werden soll, scheinen auch die Verantwortlichen hinter „Fantasy Island“ überfragt zu sein.

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik kommt „Fantasy Island“ gerade einmal aus 2 von möglichen 5 Sternen. Dabei wird das Horror-Abenteuer von unserer Autorin Madeleine Eger als „Horror von der Stange“ beschrieben. Als Hommage an die Ur-Serie und aufgrund einiger verrückter Ideen sowie der ulkigen Hochglanz-(Billig-)Optik kann der Film aber „zumindest noch ein nennenswertes Guilty-Pleasure-Potenzial [entwickeln]“.

    Fantasy Island

    Darum geht’s in "Fantasy Island"

    Fantasy Island ist die farbenfrohe und paradiesische Insel des mysteriösen Millionärs Mr. Roarke (Michael Pena). Diese liegt mitten im blauen Ozean, abseits der Zivilisation. Roarke, der über außergewöhnliche Kräfte zu verfügen scheint, bietet auf seinem Eiland für ein beträchtliches Entgelt der zahlenden Kundschaft an, ihre tiefsten Wünsche, Träume und Fantasien im wahrsten Sinne des Wortes zu erfüllen.

    Und die neuen Gäste wollen so einiges – einige wollen Action und Abenteuer, andere Party und Sex, wieder andere sehnen sich danach, den größten Fehler ihres Lebens zu korrigieren oder Rache an alten Feinden zu nehmen. Doch der Urlaub auf Fantasy Island wird zum Horrortrip und das vermeintliche Paradies zur Todesfalle, als eine Mordserie die Insel erschüttert. Bald wird den isolierten Touristen klar, dass man sich ganz genau überlegen sollte, was man sich wünscht...

    Neben „Fantasy Island“ gibt es noch zwei weitere Filme, die ebenfalls neu im Netflix-Katalog sind...

    Außerdem neu auf Netflix

    Freddy/Eddy: Maler Freddy (Felix Schäfer) lebt in diesem Thriller mit seiner Frau und seinem Kind am Tegernsee und arbeitet an seinem Comeback. Doch eines Tages gerät sein Leben völlig unerwartet aus den Fugen: Er wird angeklagt, seine Frau zusammengeschlagen zu haben und im Zuge dessen soll ihm das Sorgerecht für seinen achtjährigen Sohn entzogen werden.

    Doch Freddy kann sich nicht erinnern, die ihm vorgeworfenen Taten begangen zu haben und beteuert seine Unschuld. In dieser schweren Krise taucht Eddy (ebenfalls Schäfer) auf, Freddys imaginärer Freund aus Kindheitstagen. Beide sehen sich zum Verwechseln ähnlich und sofort beginnt Eddy, sich in Freddys Leben einzumischen, in dem immer schlimmere Dinge passieren. Dem jungen Mann entgleitet zusehends die Kontrolle...

    About A Girl: Charleen (Jasna Fritzi Bauer) ist 15 Jahre alt und findet das Erwachsenwerden in dieser Tragikomödie ziemlich seltsam: Sie fühlt sich von ihrem gesamten Umfeld missverstanden, alles scheint immer komplizierter zu werden und auf die Gespräche mit ihrer besten Freundin Isa (Amélie Plaas-Link) hat sie auch keine Lust mehr, denn die drehen sich nur noch um Mode oder um Jungs. Aus einer pessimistischen Laune heraus versucht Charleen daher eines Tages, sich das Leben zu nehmen – doch das Vorhaben misslingt. Als sie im Krankenhaus wieder aufwacht, ist ihre ganze Familie in Aufruhr.

    Charleens geschockte Mutter Sabine (Heike Makatsch) darf ihre Tochter nur unter der Bedingung mit nach Hause nehmen, dass sich die Jugendliche in psychologische Behandlung begibt. Durch die Therapie findet Charleen jedoch wieder neue Lebensfreunde und entdeckt sogar ungeahnte Gefühle in sich...

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