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    Martin Scorsese legt sein eigenes Historien-Epos neu auf – doch dieses Mal wird alles anders!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Mit „Gangs Of New York“ hat Martin Scorsese ein bildgewaltiges Historien-Epos in Szene gesetzt, das mit Leonardo DiCaprio, Daniel Day-Lewis und Cameron Diaz hochkarätig in den Hauptrollen besetzt war. Nun soll „Gangs Of New York“ zur Serie werden.

    Splendid / WVG Medien

    Auch wenn „Gangs Of New York“ nicht zu den besten Filmen von Meisterregisseur Martin Scorsese („GoodFellas“, „The Wolf Of Wall Street“) zählt, ist das Historien-Epos doch ein durch und durch bildgewaltiges Erlebnis, das mit teilweise erbarmungsloser Brachialgewalt aufzeigt, wie das neue Amerika im 19. Jahrhundert gegründet wurde. Veredelt wurde das Ganze dann noch durch einen absoluten Sahnecast: Mit von der Partie sind hier u.a. Leonardo DiCaprio, Daniel Day-Lewis, Cameron Diaz, Liam Neeson, Brendan Gleeson und John C. Reilly gewesen.

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    Wie nun bekannt gegeben wurde, arbeitet Miramax Television an einer Serienadaption von „Gangs Of New York“, der auf das gleichnamige kriminalhistorische Sachbuch von Herbert Asbury zurückgeht. Martin Scorsese soll die ersten beiden Episoden inszenieren und als ausführender Produzent fungieren. Brett Leonard („Shantaram“) kümmert sich um das Drehbuch. Wie diverse Quellen berichten, steht die Serie nicht in Zusammenhang mit dem Film von 2002. Das bedeutet, dass die Charaktere von DiCaprio, Day-Lewis, Diaz und Co. in der Serie nicht auftreten werden.

    Schon vor neun Jahren hat Martin Scorsese angekündigt, dass sich eine andere „Gangs Of New York“-Serie in der Entwicklung befindet. Daraus wurde allerdings nichts. Der Grund, warum sich eine Serie über die New Yorker Unterwelt des 19. Jahrhundert für Scorsese weiterhin so interessant gestaltet, liegt auch daran, dass es bei der Produktion von „Gangs Of New York“ zu künstlerischen Differenzen gekommen ist. Eigentlich wollte Scorsese nämlich ein mehr als vierstündiges Epos auf die Beine stellen, doch der damalige Miramax-Chef Harvey Weinstein hatte etwas dagegen.

    Martin Scorsese erklärte darüber hinaus die Sinnhaftigkeit einer „Gangs Of New York“-Serie damals folgendermaßen: „Diese Zeit und Ära der Geschichte und des Erbes Amerikas ist reich an Charakteren und Erzählungen, die wir in einem zweistündigen Film nicht vollständig erkunden konnten. Eine Fernsehserie gibt uns die Zeit und kreative Freiheit, diese bunte Welt mit all ihren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft zum Leben zu erwecken.“

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