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    "Man Of Steel 2" in Arbeit: Henry Cavill bleibt Superman – dank Dwayne Johnson!
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    In einem ausführlichen Bericht über die erneuten großen Umwälzungen hinter den Kulissen bei Warner und Comic-Gigant DC enthüllt der Hollywood Reporter, dass nun an „Man Of Steel 2“ gearbeitet wird – wieder mit Henry Cavill als Superman!

    Warner Bros.

    Bisher ist ein neuer „Superman“-Film mit Henry Cavill noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Der neue Warner-Boss David Zaslav hat zwar direkt zu seinem Amtsantritt klar gemacht, dass er den neben Batman populärsten DC-Helden so schnell wie möglich auf der Leinwand sehen will, aber solche Dinge brauchen etwas Zeit. Unter Leitung des erfahrenen Produzenten Charles Roven („Justice League“) soll nun erst mal jemand gefunden werden, um das Drehbuch zu entwickeln und zu schreiben.

    Dafür sei aktuell intern nur eine Wunschliste möglicher Autor*innen erstellt worden. Auf dieser stehe unter anderem Christopher McQuarrie. Beim Hollywood Reporter ist man aber skeptisch, ob an den Actionspezialisten überhaupt ein Angebot rausgehen wird. Schließlich wisse man bei Warner, dass dieser mit „Mission: Impossible 7“ und „Mission: Impossible 8“ noch geraume Zeit beschäftigt ist, was einer schnellen Umsetzung im Wege steht. Doch das gilt wohl ohnehin auch für den Star...

    Henry Cavill muss erst mal wieder Zeit für "Man Of Steel 2" finden

    Denn wie verschiedene Hollywood-Insider berichten, ist auch der Terminplan von Hauptdarsteller Henry Cavill für geraume Zeit ziemlich gefüllt. Mit seinen Verpflichtungen für die Netflix-Serie „The Witcher“ und einigen Film-Projekten stehe er in der nächsten Zeit maximal für Cameo-Drehs zur Verfügung. Eine Hauptrolle in „Man Of Steel 2“ könne er wohl frühestens 2024 übernehmen, ein Film dann frühestens 2025 erscheinen.

    Der wohl äußerst ungeduldige neue Warner-Boss David Zaslav muss gerade lernen, dass in Hollywood die Mühlen sehr langsam mahlen und nun getroffene Entscheidungen sich erst in wenigen Jahren materialisieren. Dass er nun Cavill zurückbringt, hat übrigens mit einem anderen Superstar zu tun: Dwayne Johnson. In diesem Zusammenhang lässt sich ein kleiner Spoiler zu einem anderen DC-Film nicht vermeiden. Wenn ihr also wirklich nichts wissen wollt, springt zur nächsten Zwischenüberschrift, nach der es noch um einen weiteren Superman-Film geht, der neben „Man Of Steel 2“ erscheinen könnte.

    So sorgte Dwayne Johnson für Henry Cavills Comeback

    Eigentlich ist es auch kein Spoiler mehr, dass Henry Cavill einen Mini-Cameo als Superman im kommenden „Black Adam“ hat. Schließlich wird Hauptdarsteller Dwayne Johnson gerade nicht müde, dies in Interviews mit überdeutlichen Andeutungen zu enthüllen (und es gibt sogar Gerüchte, dass ein Leak der Szene ganz bewusst lanciert wurde). Johnson darf sich auch dafür auf die Schulter klopfen, dass Cavills Comeback eng mit ihm verbunden ist.

    Denn Johnson wünscht sich einen kommenden „Black Adam vs. Superman“-Film und wollte das unbedingt bereits bei seinem ersten Auftritt teasern. Doch der bisherige DC-Boss Walter Hamada legte sein Veto gegen einen Cameo-Auftritt ein. Denn er plante eine DC-Zukunft komplett ohne Cavill. Als zuletzt aber klar wurde, dass Hamadas Amtszeit endet, soll Johnson ihn laut dem Hollywood Reporter einfach übergangen und direkt zu dessen Vorgesetzten bei Warner marschiert sein.

    Die gaben grünes Licht. Anfang September 2022 habe es dann überhaupt erst die Verhandlungen mit Cavill gegeben, im Laufe des Septembers und damit gerade mal ein Monat vor dem Kinostart von „Black Adam“ (20. Oktober 2022) wurde die Szene schnell noch gedreht. Bei den Verhandlungen dürfte es aber sicher geholfen haben, dass Dwayne Johnsons Ex-Frau, Managerin und Geschäftspartnerin Dany Garcia auch die Managerin von Henry Cavill ist (was womöglich auch eine Rolle dabei spielt, warum sich der Superstar so stark für den Kollegen einsetzte).

    Trotz "Man Of Steel 2": Noch ein Superman-Film von J.J. Abrams könnte kommen

    Walter Hamada, dessen Zeit als DC-Boss nun endet (die Nachfolge ist noch nicht geregelt), wollte kein Comeback von Henry Cavill, weil unter ihm ein komplett anderes „Superman“-Projekt entwickelt wurde. Der Journalist und Autor Ta-Nehisi Coates, der mehrere Jahre für Marvel die „Black Panther“-Comics betreute, wurde damit betraut, eine „Black Superman“-Story zu entwickeln, die dann von J.J. Abrams produziert wird.

    Eigentlich könnte man davon ausgehen, dass dieses Projekt nun mit Cavills Comeback Geschichte sei. Doch so klar sei dies laut dem Hollywood Reporter nicht. Denn auch wenn die neue Warner-Führung gleich mehrere von Abrams produzierte, in Entwicklung befindliche DC-Serien einstampfte, will man mit ihm selbst weiter bei DC-Projekten fürs Kino zusammenarbeiten. „Black Superman“ soll dabei ein solches Projekt sein. Die mögliche Filmreihe könnte dabei außerhalb der eigentlichen DC-Erzählung existieren und wird beim Hollywood Reporter in dieser Hinsicht mit der Stellung der „Joker“-Filme verglichen.

    Womöglich dürfen sich „Superman“-Fans also in den nächsten Jahren gleich auf mehrere verschiedene Kinofilme mit unterschiedlichen Varianten ihres Lieblingshelden freuen. Doch vor allem dürften sie hoffen, dass die nun ins Rollen gebrachten Pläne auch mal wirklich Bestand haben und nicht in Kürze wieder über den Haufen geworfen werden, wie es bei DC und Warner zuletzt schon wiederholt passierte.

    Schließlich ist auch immer noch unklar, wer die Nachfolge von Walter Hamada als DC-Boss antritt. Bisher holte sich die Warner-Führung bei der Kandidatensuche nur Absagen ein. In dem Zusammenhang bot sich übrigens Dwayne Johnson auch an. Er nehme gerne eine Berater-Position ein, helfe dabei, den neuen DC-Boss zu finden und stehe diesem dann gerne zur Seite, erklärte er am Rande der Weltpremiere von „Black Adam“.

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