Mit spektakulären Aufnahmen von Korallenriffen, Kelpwäldern und der unendlichen Weite des Ozeans wird eindrucksvoll gezeigt, wie entscheidend ein gesunder Ozean für die Stabilität unseres Planeten und das Überleben allen Lebens ist. Atemberaubende Bilder fangen die faszinierende Unterwasserwelt ein und machen zugleich die drängenden Probleme sichtbar, mit denen die Ozeane zu kämpfen haben, von zerstörerischen Fischereimethoden bis hin zum massenhaften Korallensterben. Doch die Botschaft von David Attenborough ist optimistisch. Der berühmte Naturforscher erzählt inspirierende Geschichten und betont, dass die Ozeane sich erholen können – und eine Schönheit entfalten, die bisher unvorstellbar war.
Der Film hält, was der Name David Attenborough verspricht!
Von Michael Meyns
Manchmal wird scherzhaft gesagt, dass die Erde eigentlich eher Wasser heißen müsste, schließlich besteht die Oberfläche unseres Planeten zu gut 70 Prozent aus Ozeanen. Dementsprechend wichtig sind die Ökosysteme der Weltmeere – eine Erkenntnis, die sich erstaunlicherweise erst langsam durchsetzt. Hoffentlich nicht zu spät, denn ein zentrales Anliegen des visuell spektakulären Dokumentarfilms „Ozean mit David Attenborough“ ist es, auf die enorme Zerstörung aufmerksam zu machen, die der Mensch durch Überfischung in den Ozeanen anrichtet. Wir sind damit tatsächlich kurz davor, unsere eigene Lebensgrundlage zu vernichten. Mit dem inzwischen fast 100 Jahre alten David Attenborough, der hier nicht nur seine unverkennbare Stimme zur Verfügung stellt, sondern auch vor der Kamera agiert, haben die Regisseure Toby Nowlan, Keith Scholey und Colin Butfiel dann auch einen überzeugenden Gewährsmann zu