Der 18-jährige Romain (Milton Riche) will eine unvergessliche Nacht erleben und probiert eine mysteriöse neue Partydroge. Doch die Feierlaune kippt, als er auf der Straße eine verletzte Frau entdeckt. In einem Zustand zwischen Realität und Rausch versucht Romain, die Ereignisse zu begreifen und herauszufinden, was geschehen ist. Doch seine beeinträchtigte Wahrnehmung stellt ihn vor große Herausforderungen, während die Situation immer undurchsichtiger wird.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Mads - Im Rausch der Nacht
Effektiver als jede "Keine Macht den Drogen"-Kampagne
Von Jochen Werner
Alles beginnt in der Kunst. Brennende, wabernde Rotflächen, darüber die ersten Namen der Beteiligten im Vorspann, formen sich zu einem blutroten Bild. Ein Mund, weit aufgerissen und zum Schrei verzerrt. Immer weiter zurück fährt die Kamera, das Bild entpuppt sich als Gemälde, und das hängt in der Wohnung eines Drogendealers, in der Romain (Milton Riche) gerad eine Line zieht. Ein rotbraunes Pulver, anscheinend eine neue Superdroge. Entsprechend euphorisiert springt der junge Mann in sein Auto und braust von dannen, zwischen den Buchstaben des Filmtitels hindurch, die baumhoch die Landschaft überragen, während der Soundtrack pumpt und mit „Computerstaat“ von Abwärts einen deutschen Punkklassiker ertönen lässt. Allerdings nur ein paar Verse lang, denn viel Zeit lässt Regisseur David Moreau nicht, bevor er das Tempo von „MadS“ anzieht. Denn auf dem Weg gabelt Romain eine verletzte, derangie