Evan (Henry Cavill) staunt nicht schlecht, als sein Bruder Victor Marshall (Dominic Purcell) plötzlich bei ihm vor der Tür steht. Der ehemals im Irak stationierte Soldat galt als tot - nun bittet er Evan um Hilfe. Er erzählt von einer geheimnisvollen Bauernfamilie, die ihn monatelang in einem Schuppen gefoltert hat. Victors mit Narben übersäter Körper genügt Evan, um sich kurzerhand mit seinem Bruder aufzumachen und Rache zu üben. Als die beiden bis an die Zähne bewaffnet in der Einöde ankommen, müssen sie allerdings feststellen, dass die okkulte Sippschaft keineswegs das größte Übel ist. Im Keller des Anwesens lauert nämlich noch eine furchterregende Kreatur. Sie stammt aus der Nazizeit und will töten, töten, töten...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Blood Creek
Von Lars-Christian Daniels
Ein aus dem Krieg zurückgekehrter US-Soldat, ein überarbeiteter Rettungssanitäter, Zombie-Pferde und ein blutrünstiger Dämon aus der Nazi-Zeit, das alles zusammengewürfelt auf einem Bauernhof mitten in der amerikanischen Gegenwart? Klingt zunächst einmal ziemlich bescheuert. Wenn aber kein Geringerer als Thriller-Experte Joel Schumacher (Falling Down, Nicht auflegen!, The Number 23) auf dem Regiestuhl sitzt, lohnt zumindest ein zweiter Blick aufs Cover des Direct-to-DVD-Schockers „Blood Creek“. Leider können aber auch Schumacher und die mit klangvollen Namen aufwartende Besetzung des Films das schwache Drehbuch von David Kajganich, das einen alten Nazi-Mythos als Grundlage für ein blutiges Horrorszenario missbraucht, nicht retten. Bei dem brutalen Splatterspektakel dürften allenfalls hartgesottene Anhänger von Hostel oder des zur Folterorgie verkommenen Saw-Franchises auf ihre Kosten kom