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    Die Eiserne Lady
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    3,5
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    Jimmy v
    Jimmy v

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    3,5
    Veröffentlicht am 6. November 2013
    Zweifelsohne bleibt zuerst einmal festzuhalten, dass Meryl Streep ihren Oscar zurecht bekam. Sie spielt umwerfend und fantastisch. Gleich danach kommt Film-Ehemann Broadbent. Aber das sind wohl auch die einzig wirklich ernstzunehmenden Rollen. Danach bleibt nicht viel Luft für weiteres. Prinzipiell ist das auch nicht schlimm, denn der Film konzentriert sich eben voll und ganz auf seine Hauptfigur. Einerseits ist Frau Thatcher eine Privatperson, dann wieder eine politische Person. Genau da setzen die Knackpunkte des Films an.
    Die erste Ebene, die des Privaten, wird meiner Meinung nach gut, wenn auch nicht völlig ausschöpfend bearbeitet. Besonders die Szenen der Gegenwart haben m.M.n. einige brilliante Einfälle, wie die "Geister", um die schwierige Alterskrankheit Demenz darzustellen. Die Rückblenden sind etwas problematischer, wo man zwar engagiert die Stationen (Inspiration durch den Vater, Verlobung usw.) abarbeitet, irgendetwas aber fehlt.
    Das schließt dann schon an diese zweite Ebene, die des Politischen an. Hier liegt auch der große Schwachpunkt des Films: Man bekommt die Politikfrau Thatcher einfach nicht zu fassen. Es reicht einfach nicht sie im Rekurs auf den Vater immer über Selbstbestimmung und Ideale reden zu lassen. Aber auch das hätte ausgebaut werden müssen. Es ist auch eine eklatante Schwäche, dass sich Thatcher in den Szenen immer gegen die Leute "wehren" muss. Es fehlen einfach solche Momente wie kämpferische Reden, Taktieren oder das Duell mit Gegnern oder der direkte Kontakt mit dem Volk, abseits der Protestszenen. So etwas hätte man immer erwarten können und dürfen! So wirkt es leider so als würden sich die Leute immer nur an ihre große Premierministerin wenden, die mal schwierige Entscheidungen trifft, sich durchsetzt, weil alle anderen zu feige sind. Ich glaube, dass das ziemlich kurz gedacht ist (selbst wenn es einen schönen Kontrast zu einer gewissen anderen Mutti darstellt, die sie nich entscheiden will...). -
    Fazit: Trotz dieser Kritikpunkte, sowie manch weiteren (der Score ist mir allerdings nicht so böse aufgefallen), bewerte ich den Film im Bereich "gut", weil er als Biopic trotz allem funktioniert und eine sensationell aufspielende Meryl Streep, unterstützt von einem schelmischen Jim Broadbent, bietet. In gewisser, radikalerer Weise hätte der Film nur das hohe Alter von Thatcher schildern sollen - als ein Drama über Demenz. Im Gesamtpaket ist "Die Queen" von Stephen Frears der deutlich bessere Film.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 11. September 2017
    Ich bin in den 80er Jahren aufgewachsen und beim abendlichen Essen liefen manchmal die Nachrichten im Hintergrund – aus der Sicht ist es klar dass mir Margaret Thatcher ein Begriff ist. Allerdings eben nur als eine Figur, eine Frau mit eiskaltem Auftreten und markanter Frisur- Daher interessierte mich der Film durchaus, der eine Chance zu sein schien dieser Person, dieser Frau ein wenig „näher“ zu kommen und sie ein wenig näher zu durchleuchten. Am Ende ist aber außer Spesen (Zeitspesen, ganze 100 Minuten Laufzeit) wenig gewesen. Der Film verheddert sich in einer ziemlich dürftigen Nebenhandlung bei der man die alte und demente Thatcher sieht die sich an ihre Vergangenheit erinnert. Diese Rückblenden sind zumeist wahllos daher kommende Flashbacks, einzelne Momente für die man die politischen Umstände der gezeigten Zeit wohl besser präsent hätte. Ein klarer Weg, von unten nach oben und zurück wird kaum angedeutet. Größtes Plus ist indes Meryl Streep die absolut perfekt mit dem realen Vorbild verschmilzt. Trotz Streeps eindringlichem und optimalen Spiel kommt man der Figur kaum näher und hat am Ende nicht wirklich wesentliches über sie erfahren. Letztlich sehr schade wenn so großartige Schauspielkunst in einem ansonsten biederen und unattraktiven Film verpufft.

    Faziut: zwar toll gespielt, aber ansonsten in jeder Form unspannend und kaum greifbar.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 15. April 2012
    Suuuuuper realistisch kann ich nur empfehlen.
    Hier wird eine außergewöhnliche Frau porträtiert.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 13. Januar 2019
    Wirklich hervorragendes kino von streep. Sie zeigt eine klasse Leistung und verdienten sich zurecht den Oscar in der Rolle der margaret. Der Film an sich ist leider nicht so stark wie die Schauspielerische Leistung. Dem Film fehlt es an tiefsinnigkeit und Emotionalität und kann sich mit filmen seiner Zeit und sparte wie z.b. J.Edgar nicht messen.
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