Kurzer Prozess - Righteous Kill: Kritiken

Robert de Niro und Al Pacino haben dieses eigentlich eher mittelmäßige Drehbuch mal wieder durch hervorragende schauspielerische Leistungen zu einem guten Film gemacht.

Die Handlung war offen gestanden nicht sonderlich originell. Es handelte mal wieder um Polizisten, die sich mit Hilfe von Selbstjustiz auf eigene Faust um die Gerechtigkeit kümmern.

Allerdings muss ich sagen, dass man diese Handlungsart nach meinem Geschmack auch nicht zu Tote reiten kann.

Die Wendung des Filmes war prinzipiell nicht vorhersehbar, höchstens vielleicht von Genre-Spezialisten erahnbar.



Der Film bietet trotzdem sehr gute Unterhaltung und ist in jedem Fall sehenswert.

Die Kritiken sagen es: Ohne die Hauptdarsteller würde sich kein Film für diese inhaltliche Durchschnittsware interessieren. Es gibt durchaus einige tolle Schießereien und eine interessante Beziehung zwischen den Hauptdarstellern sowie die umgekehrte Verteilung: Pacino gibt den Ruhigen, während De Niro sich aufregt. Deshalb bewerte ich den Film leicht besser. Trotzdem kann man es sich sparen. Hach, wie schön wäre es gewesen hier einen erfahrenen Regisseur zu haben! Jon Avnet nervt mich.

Ich habe mir den Film angeschaut wegen diesen Schauspielergrößen und vor allem weil sie in Heat eine wirklich klasse Performance hingelegt haben, hab ihn auch nur zu Ende geschaut, weil gerade Pacino und De Niro mitspielen.

Die Story war wirklich nicht überragend, es war eigentlich ein 0815 Thriller mit fragwürdigem Ende. Spannung war selten vorhanden udn ich emfpand teilweise einige Längen. Nur wegen den beiden bekommt der Film von mir noch 5/10.

"Kurzer Prozess" ist ein insgesamt guter Cop-Thriller geworden, auch wenn er von den Kritiken nahezu zerrissen wurde. Die Story selbst ist grundsolide, wenngleich auch nicht sonderlich neu, und kann den Zuschauer gegen Ende sogar mit einer unerwarteten Wendung überraschen. Kleinere Handlungslücken sind allerdings enthalten, mindern aber nicht merklich das Sehvergnügen. Die Atmosphäre und die Inszenierung des Films sind ebenfalls recht ordentlich geworden und wurden von Regisseur Jon Avnet gut auf die Leinwand gebracht. Auch schauspielerisch weiß der Film zu überzeugen, auch wenn er natürlich keine neuen Maßstäbe setzen kann. De Niro und Pacino liefern gute Leistungen ab und können den Film problemlos tragen, man sieht ihnen an, dass sie sichtlich Spaß bei der Arbeit hatten. Bei den Nebendarstellern muss man allerdings kleinere Abstriche machen, hier wurde etwas Potential verschenkt.

Aber alles in allem ist "Kurzer Prozess" ein guter Thriller geworden, dessen Erwartungen aufgrund der Besetzung leider viel zu hoch angesetzt waren. Wer einfach nur einen guten und spannenden Film sehen möchte, ist mit "Kurzer Prozess" sichtlich gut beraten, wer dagegen einen der besten Filme der letzten Jahre erwartet, der dürfte hierbei jedoch enttäuscht werden!

Also ich kann nur sagen ich verstehe nicht wieso zwei der besten Schauspieler unserer Zeit in diesem uninspirierten 08/15-Thriller mitwirken! Es muss wohl ordentlich Kohle dafür gegeben haben, das Budget betrug ja 60mio (!) und davon ist auf der Leinwand nichts zu erkennen!

Das Drehbuch ist das größte Problem des Films. Die Story und dessen Ausgang dürfte jedem Filmkenner nach ca.45min klar sein, da alles andere einfach keinen Sinn machen würde bzw. völlig an den Haaren herbeigezogen.

Nun hätte ja ein fähiger Regisseuer aus diesem Plot noch was rausholen können, aber der Mann hier inszeniert uninteressant, das ich oft dachte ich sehe eine TV-Produktion!

Schade schade, wenn man diese beiden tollen Darsteller schon mal vor der Kamera hat und dann kommt so ein lahmer vor sich hinplätschernder Standart-Thriller dabei raus!

Höchstens für absolute Pacino/DeNiro-Fans geeignet nd auch die werden sich wohl ärgern!

Kein guter Start ins neue Jahr, dieser Streifen ist trotz der beiden lebenden Legenden wirklich ein Disaster.Je mehr man über diesen Film spricht desto mehr Lücken findet man in der Story und da können die beiden noch so gut schauspielern, da ist leider nichts zu machen.Weiss nicht was Avnet sich dabei gedacht hat zwei so grossartige Darsteller in ein B-movie zupacken, nicht alle Tage kommt es vor das man die beiden zusammen vor der Kamera sieht.Muss sagen ich bin sauer und sehr enttäuscht!

Man muss zunächst eines festhalten: De Niro und Pacino spielen in diesem Film zwei Cops! Dies tuen sie, wie immer, passend und es macht Spaß beide auf der Leinwand zu sehen. Die Rolle eines Polizisten zu spielen bietet eben nicht die Möglichkeit an die Grenzen des Schauspielerns zu gehen, wie es Filme wie "Der Duft der Frauen" oder "Taxi Driver" bieten.

Die Handlung des Thrillers bietet nichts innovatives oder neues, ist aber solide Unterhaltung. Es kommt keine Langeweile auf und ich kann die Meinung nicht teilen, dass bereits nach kurzer Zeit absolut offensichtlich sei, wer letztenendes der Serienkiller ist. Zugegeben, die Wendung am Ende ist nicht auf dem Niveau von "The sixth sense", aber irgendwo ist es dann auch nicht mehr möglich sich permanent in der Form des überrachenden Endes zu übertreffen.

Ich habe den Eindruck, dass die meisten Kritiker diesen Film mit "Heat" vergleichen. Gegen "Heat" geht "Kurzer Prozess" natürlich gnadenlos unter, aber das liegt daran, dass "Heat" einfach eine grandiose Handlung hatte und wohl getrost als Klassiker gelten darf.

"Kurzer Prozess" wird kein Klassiker werden, aber Fans von De Niro und Pacino in jedem Fall Spaß machen!!

Fazit: Solider Thriller mit kleinen Schwächen, die den Film aber nicht so schlecht machen, wie es permanent in der "Fachpresse" dargestellt wird.

Auch wenn das nur wegnige so sehen. Mir hat der Film sehr gut gefallen. Klasse Schauspieler, nette Story und ein gutes Ende. Ich war keine Minute gelangweilt von dem Film. Schaut ihn euch ruhig an!



7/10

Es hieß ja am Anfang, dass dieser Film nicht gut wäre, doch ich muss dies ernsthaft leugnen. Ich meine der Film von diesen beiden Ikonen war Perfekt, also ich hatte das Ende nicht wirklich im Kopf (konnte es mit also nicht denken)....der Film lohnt sich anzuschauen...

Pech gehabt: auf diese Kombination warten Kinofreunde schon seit Jahrzehnten. Die Megadarsteller Pacino und DeNiro spielten zwar beide im zweiten Teil des Paten, allerdings in keiner gemeinsamen Szene, und dann gabs da noch das epische Gangsterdrama „Heat“ in dem sich die beiden bekämpften und bei drei Stunden Laufzeit gerade mal 5 Minuten gemeinsam im Bild waren. Hier gibt’s die beiden dann für eine volle Filmlänge, obendrein als Copduo daß einen Serienmörder jagt. Toll daß die beiden die Hauptrollen spielen, gleichermaßen unerheblich ist es da ihnen für diese Zusammenarbeit das erstbeste, simpelste Drehbuch gut genug war. Die krude und langweilige Story um zwei Cops die Sympathie für einen Serienmörder hegen weil der genau die richtigen umbringt ist frei von Action, Spannung oder Ironie – setzt alles auf seine zwei Darsteller die zwar gewohnt gut sind, aber mehr als ihre dürftigen Dialoge zum besten geben können sie auhc nicht. Bleibt noch der Schluß den ich hier nicht weiter ausführen möchte, aber soviel sei gesagt: zum eindeutig dürftigen Film schließt sich ein deutlich zwiespältiger Abschluß an an dem sich die Geister scheiden, ebenso an der im Film übertrieben dargestellten körperlichen Kondition der Helden. Was solls: ein schlechter Pacino / DeNiro Film ist immernoch besser als zahlreiche Artvertreter – aber definitiv kein Kinogeld wert.

Fazit: Schlichter Cop Thriller, frei von Highlights und auch die Stars können nix rausreißen!