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    Invictus - Unbezwungen
    Durchschnitts-Wertung
    3,7
    244 Wertungen
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    13 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Der Film ist gut gelungen. Für Leute die Interesse an Südafrika und seiner Geschichte der Apartheid sollten den Film anschauen. Freeman hat den Charakter Mandelas gut gespielt, es wird deutlich was für ein großer Mann er ist und was für Visionen er für Südafrika hat. Dafür musste er gegen den Rassissmus ankämpfen und die Angst der weißen Bevölkerung vor Veränderungen nehmen. Alles in einem ist der Film empfehlenswert.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    Clint Eastwood muss niemandem mehr irgendetwas beweisen. Wer sich einen Moment mit der Filmografie befasst, findet Perlen ohne Ende in seiner Vita.



    Die Altersmilde brachte ihn nun dazu, sich mit Nelson Mandela und seinem Kampf für die Anerkennung Südafrikas in der Welt zu befassen. Eingebettet in eine unaufgeregte Geschichte zeichnet Eastwood den Weg des südakrikanischen Rugby-Nationalteams zum ersten, beachtenswerten Weltmeistertitel nach. Nelson Mandela hat in diesem Zusammenhang die Rolle eines Mentors und Weisen inne, der dem Team, allen voran dem Kapitän Francois Pienaar (Damon) die Tragweite der anstehenden Weltmeisterschaft verdeutlicht und so ungeahnte Kräfte freisetzt. Sport als verbindendes Element mag ein beliebtes und leicht abgenutztes Motiv sein, aber unter Berücksichtigung des geschichtlichen Hintergrundes passt sie sehr gut zur Botschaft, die transportiert wird.



    Der Film ist handwerklich perfekt umgesetzt und gecastet. Bei Clint Eastwood Filmen wird das vorausgesetzt und man wird nicht enttäuscht. Matt Damon füllt die Rolle des Kapitäns solide, verblasst aber natürlich neben dem grandios und feint nuanciert auftretenden Morgan Freeman, der seine Rolle lebt und feine Gesten sowie die Sprache Mandelas wunderbar wiedergibt.



    Der Storyverlauf selbst bietet am Ende leider zu wenig Spannung, gerade die Stationen der Weltmeisterschaft werden ein wenig lieblos aneinandergereiht. Es plätschert bis zum Finale vor sich hin. Dann allerdings wird dieses (auch in real verdammt spannende) Finale schön eingefangen. Nelson Mandela als Figur und Mensch bleibt in diesem Zusammenhang seltsam unerreichbar, der Film gibt ihm eine Guru-Aura mit, die ihn übermenschlich wirken lässt.



    Ebenso wird die Geschichte leicht interpretiert und verklärt. Einige Fakten (exemplarisch sei die Lebensmittelvergiftung des neuseeländischen Teams vorm Finale genannt) finden keine Erwähnung. Der Geschichte selbst schadet es aber nicht. So ist und bleibt Invictus vor allem eine Momentaufnahme eines unsagbar bedeutenden Menschen(freunds), der Menschen mit der universellen Sprache des Sports zusammenbringt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Im Vorfeld hatte ich zu „Invictus“ meist durchschnittliche Kritiken gehört, besonders was die amerikanische Presse angeht. Auch die Meldung, dass der Film bei den Oscars nicht in der Kategorie "Bester Film" nominiert ist, schmälerte ein wenig meine Vorfreude die bei mir über die letzten Monate stark angewachsen war. Aber nach der Vorstellung muss ich ganz klar sagen: Eastwood hat es mal wieder geschafft. Für mich ist „Invictus“ ein Film mit wirklicher Botschaft, der, was besonders positiv ist, trotz seiner Sportszenen nie in unnötigen Pathos abfällt. Natürlich kann man dem Film vorwerfen, die sportlichen Ereignisse in den Vordergrund zu stellen und Mandela als unfehlbaren Heiligen darzustellen. Aber das ist nun mal Kino. Eastwood ist kein Historiker. Er muss nicht alle Fakten berücksichtigen, solange die eigentliche Botschaft nicht verloren geht. Und das passiert hier zu keiner Zeit. Morgan Freeman spielt sicherlich die Rolle seines Lebens und das mehr als herausragend. Auch Matt Damon zeigt eine wirklich ansprechende Leistung. Bei den Oscars werden sie aber Jeff Bridges bzw. Christoph Waltz den Vortritt lassen müssen.



    Kurzum: Eine wirkliche meisterliche Arbeit über eine große Persönlichkeit und ein bedeutendes sportliches Ereignis.
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