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    The Chaser
    Durchschnitts-Wertung
    3,8
    59 Wertungen
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    Spike Spiegel
    Spike Spiegel

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    1,5
    Veröffentlicht am 20. März 2014
    ACHTUNG: SPOILERKRITIK; SPOILER SIND NICHT EXTRA MARKIERT!

    The Chaser ist an sich kein schlechter Film. Im Gegenteil: Kameraarbeit, Schnitt, und Schauspieler sind sehr gut, der Plot vielversprechend. Aber The Chaser war der erste Film, von dem ich mich als Zuschauer verarscht und ernsthaft beleidigt gefühlt habe.

    Der Film zielt darauf ab, dass der Zuschauer sich schlecht fühlt. Das liegt nicht an der Gewalt und Gewaltdarstellung an sich, sondern wie der Film seine Zuschauer behandelt: nämlich wie Idioten, obwohl der Film sicher nicht für Anspruchslose geschaffen wurde.

    Es fängt bei dem Opfer, der Frau an: Erst dachte ich, sie wäre nur Ein Mittel zum Zweck der Story, da ihr Charakter keine richtige Einführung im Film hat. Aber sie überlebt die Begegnung mit dem Killer und wird plötzlich zu einer Protagonistin. Jetzt muss der Film uns irgendwie davon überzeugen, dass es uns ,als Zuschauer, interessieren sollte, was mit ihr passiert. Wie tut er dies? Oh, sie hat eine Tochter. Das arme, arme Kind, das seine Mutter wiederhaben will. Wir haben keine andere Wahl, als zu hoffen dass die Frau überlebt. Das ist billigste Manipulation, um Zeit und Arbeit am Charakter zu sparen und ich hasse das.

    Noch schlimmer ist aber die spätere Entwicklung in der Story. Die Polizei wird als komplett unfähig dargestellt, und das nicht auf einer lustigen Ebene. Wenn ein Film den Anspruch erhebt, ein realistischer Thriller zu sein, kann er sich derartige Scherze nicht leisten. Es hat mich gewundert, dass den Ermittlern im Film kein Sabber aus den Mundwinkeln gelaufen ist, bei soviel Inkompetenz und Dummheit.

    Der Protagonist ist auch nicht besser: Als er den Killer in einer Szene zu Boden gerungen hat steht er plötzlich auf und betrachtet ein Aquarium (?!), anstatt ihm den Rest zu geben. Der Killer steht natürlich wieder auf und brät dem Helden eins über.

    Als wir gegen Ende gerade denken, die Frau sei gerettet, wird ihr Schicksal durch den Fehler eines weiteren dummen Nebencharakters besiegelt. Wir sehen, wie der Kopf der Frau in Superzeitlupe mit einem Hammer in Stücke geschlagen wird. Die Szene ist fast unerträglich, weil der Tod so umsonst ist.

    The Chaser betreibt systematisch die Zermürbung seiner Zuschauer, und das funktioniert nur so gut, weil er im Ansatz ein sehr guter Film ist; er lässt einen nicht kalt. Aber der Film hat weder eine nachvollziehbare Geschichte, noch irgend etwas zu sagen. Vielleicht habe ich ihn nicht richtig verstanden und er ist in Wirklichkeit eine Kritik am koreanischen Polizeiwesen, keine Ahnung. Ich sehe aber keinen Grund, sich als Zuschauer den ganzen Schmerz anzutun.
    VinDiesel
    VinDiesel

    1 Follower 10 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Für alle Thriller-Fans ist dieser Film genau das richtige.Gute Story,spannend,gute Schauspieler!
    Man wurde insgesamt gut unterhalten,dass hätte ich nicht gedacht.Auf jeden fall Sehenswert mir gefielen auch leichte horror elemente im Film!!!
    einfach klasse
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Für einen kurzen Moment wird die Zeit stillstehen, wenn "The Chaser" als Abschlussfilm so reinhaut, dass danach kollektives Luftholen angesagt ist."



    So kündigte das Programmheft des diesjährigen Fantasy-Filmfests den südkoreanischen Streifen an und man muss sagen sie haben nicht zu viel versprochen.

    Dabei handelt es sich keinesfalls um einen puren Mix aus Gewalt und Gemetzel. "The Chaser" überzeugt mit einer durchaus durchdachten Story und glaubhaften Charakteren.



    Der vom Dienst suspendierte Ex-Cop Joong-ho (Kim Yun-seok), verdient sein Geld als Zuhälter und geht mit seinen Damen alles andere als zimperlich um. Die Gesundheit der Prostituierten geht ihm ziemlich am Allerwertesten vorbei, wenn es jedoch ums Geld geht hört der Spaß auf und Joong-ho lässt es die Freier gerne spüren das er keinen Spaß versteht. An sich also kein Wunder das die eine oder andere "Mitarbeiterin" plötzlich verschwindet und so geht er davon aus das sie sich mit seinem Geld aus dem Staub gemacht haben. Bald fällt ihm aber auf das alle verschwundenen Mädchen von dem selben Typen gebucht wurden und tatsächlich verschwindet auch sein nächstes Pferd im Stall bei dem Termin mit dem geheimnisvollen Unbekannten. Dieser macht auch gar kein Geheimnis daraus ein brutaler Serienmörder zu sein.



    Für mich ist "The Chaser" eine wiklich positive Überraschung, ich habe noch nie zuvor einen koreanischen Film gesehen und umso beeindruckter bin ich von dessen Qualität, die es locker mit Hollywoodproduktionen aufnehmen kann. Das hat sich wohl auch Leonardo DiCaprio gedacht und sich gleich mal die Filmrechte gesichert. Ein Remake ist also nur eine Frage der Zeit, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man in der US-Version ein ähnlich kompromissloses Ende aufgetischt bekommen wird. Also nicht lange warten sondern das Original gucken.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich kann mich nur meinen Vorredner anschließen, mit Mühen habe ich meine Freunde überredet in den Film zu gehen und keiner von Ihnen hat es bereut.

    Zusammen sitzt man dann im Kinosaal und fiebert bis zum Schluss mit dem Schicksal der Protagonisten (-in) und wird mit der letzten großen Szene derart schockiert, dass dieser Film länger in Erinnerung bleiben wird.

    Was aber nur ein wenig missfällt - das der "Bösewicht" eigentlich nur 2 beängstigte (im positiven Sinne) Szenen zeigt. Man hätte sich da was einfallen lassen können wie z.B. bei den Hannibal Filmen
    das wäre dann noch intensiver gewesen. Trotzdem spielt er seine Rolle als Serienkiller gut, sowie die Hauptfigur.

    The Chaser gehört neben Oldboy zu den Überraschungshits aus Südkorea.

    DiCaprio weis das und hat sich die FIlmrechte für eine Neuverfilmung gesichert.

    Der Film ist für jeden zu empfehlen, der offen für Neues ist und auch denjenigen, die starke Thriller mögen.

    Meine Hollywood vernarrten Freunden hats auch gefallen ;)

    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Ich war absolut enttäuscht von dem Film, wahrscheinlich weil ich etwas falsches erwartet hatte. Aber die Stupidität der koreanischen Polizei ist dermaßen übertrieben dargestellt, dass ich mir echt die Frage stelle, ob das nun scherzhaft oder ernst gemeint sein soll. Der Staatsanwalt gehört meiner Meinung nach verprügelt, genau wie der Rest der Obrigkeit. Lächerliches Schauspiel, idiotische Dialoge, total absurdes Fehlverhalten und eine wirklich extrem langweilige Umsetzung lassen mich froh sein, den Film hinter mir zu haben.
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