Stark konstruierter Film, der eigentlich von Beginn an vermuten lässt, dass Depp der gesuchte Steuerhinterzieher ist. Jedoch verhält sich dieser so unlogisch im Verlauf des Films, dass man von der Vermutung wieder abkommt. Leider bestätigt sich am Ende die erste Vermutung, die wie gesagt die einzig mögliche ist, weil warum sollte man Depp als irgendeine unwichtige Nebenrolle verbraten? Somit ist der Film nichts besonderes. Wer gerne Venedig auf der Leinwand und eine sich in Alles und Jeden verliebende Angelina Jolie sehen will, sollte zugreifen. Für alle Anderen nur seichte Unterhaltung.
Ich wußte nach 5min gleich alle Zusammenhänge. Also für Filmkenner ist der Film absolut vorhersehbar. Die erste Stunde ist ziemlich langweilig und es macht absolut keinen Spaß da zuzusehen. Das Ende kann man sich nach der einen Stunde schon ausmalen,also nicht die überraschende Wende, die der Film erzielen sollte. Und Angelina Jolie spielt eine volle Grütze zusammen. Die stolziert durch den Film, wie eine Diva. Da paßt es, das in der Rolle alle Männer hinter ihr hergucken usw. ,schade um das Schauspielerische Talent von Johnny Depp.
Voll der Mist - diesen Film sollte man sich ersparen!
Ich weiß ja nicht wieso jeder bei "The Tourist" einen Actionfilm erwartet. Der Film ist eher ein humoristischer Krimi/Thriller mit Actioneinlagen. An dieser Stelle würde ich den Film mit dem Original vergleichen , da ich aber das Original nicht gesehen hab ( weil ich französische Krimis extrem Speziell finde : siehe "das Geheimnis von zimmer 1404") folgt eine einfache Meinungsäußerung. Die Story ist gut und das Ende überraschend , allerdings haben sich einige Längen eingeschlichen. Im Grunde zielt der Film eher auf das Genre der Actionkomödie und erspart uns damit einen trockenen Kinoabend. Das Zusammenspiel von Angelina Jolie und Johnny Depp ist wirklich sehenswert und zaubert einen ein Lächeln aufs Gesicht. Obendrein gibt es auch noch das schöne Venedig als Hintergrundkulisse, das in "The Tourist" allerdings mit den ewig gleich langweiligen Kamerafahrten von oben gezeigt wird. In meinen Augen sind die Kamerafahrten im Grunde das große Problem des Films , denn diese sind typisch europäisch d.h lang und ziehend, was der netten Actionromantikkomödie noch mehr Geschwindigkeit raubt. Fazit : Donnersmarck inszenierte mit "The Tourist" launiges Postkarten-Popcornkino , dem es etwas an Geschwindigkeit fehlt. Mal sehen wie sich der nächste Film Von Donnersmarck gestaltet , ich bleibe gespannt.