Schattenwelt: Kritiken

Hier hab ich leider Pech gehabt: dies ist einer der Filme die man sehr gerne verstehen möchte, aber ich hab in das Geschehen partout keinen Einstieg gefunden. Das hat damit zu tun daß es zwar absolut reales und lebensechtes Kino ist, aber gleichzeitig so fordernd und anstrengend daß es schwer ist sich darauf einzulassen. Im Grunde ist dies aber ein Ablegerfilm zum „Bader-Meinhoff Komplex“ - es zeigt die Folgen des Terrorismus anhand von menschlichen Einzelschicksalen. Die Darsteller spielen dies mehr als lebensecht und das ist wiedermal das große Plus am deutschen Film: kein Hollywood Hochglanz, keine Beschönigungen. Schattenwelt geht dabei sogar noch einen Schritt weiter: der ganze Film wirkt wie augewaschen, fast schon schwarzweiß was ihn noch deprimierender erscheinen läßt. Alles in allem sicherlich ein großartiges Werk daß mich leider nicht wirklich „erreicht“ hat, aber denoch empfehlenswert ist.

Fazit: Folgen des RAF Terrorismus an einem bitteren und schonungslos harten Drama gezeigt!

Auch bei uns liefe dieser Film in der Sneak.

Und leider war auch ich sehr enttäuscht. Natürlich kennt man den deutschen Film .. und man weiß, das es oftmals sehr langatmig und bisweilen auch langweilig sein kann. Aber dieser Film war mal wieder ein echtes Negativbeispiel.



Die Handlung war über weite Teile so verworren das man nicht wusste wer mit wem in Bezug stand und auf was das alles hinauslaufen soll.

Auch hatte ich selten einen so langatmigen Film gesehen wo beispielsweise 2 Minuten einfach nur aus einer Wortlosen Autobahnfahrt bestanden. Diese baute allerdings keine Sapnnung o.ä. auf, sondern nur ein Gefühl "Man könne jetzt auch gehen, es passiert ja eh nichts mehr".

Die Schauspielerische Leistung möchte ich hier nicht kritisieren, da mir jeglicher Zugang zu disem Film fehlte und daher auch eine neutrale Meinung zu den Akteuren.

Allerdings war das Ende leider die Krönung des ganzen. Offen und ohne jedes Gefühl man hat jetzt was verstanden.

Alles in allem ein Film, bei welchem man sich fragt, warum man sich diesen jetzt eigentlich angeguckt hat.