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    Solaris
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    3,7
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    30 Follower 97 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 11. Oktober 2011
    Andrei Tarkovski dürfte wohl den wenigsten ein Begriff sein. Sein erster Debütfilm war "Iwans Kindheit" und erschien im Jahr 1962. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören u.a. Andrej Rubljow und Stalker. Ein Film wird aber wohl für immer sein bekanntester bleiben: Solaris. Stanislaw Lem schrieb den Roman, Tarkovski dreht den Film zum Buch. Solaris ist ein sehr komplexer und schwieriger Film. Tarkovskis Filme zeichnen sich aus durch einen oftmals langsamen Erzählrhytmus, eine vielschichtige Geschichte und viele Deutungsmöglichkeiten. All diese Aspekte findet man auch in Solaris wieder. Die ersten 40 Minuten befassen sich mit dem Hauptprotagonisten Kris Kelvin und seiner bevorstehenden Mission zum Planeten Solaris. Es folgt ein ungefähr 2 Minuten lange außergewöhnliche Aotubahnszene, die so ähnlich auch in Stalker vorhanden ist. Dann sieht man Kris auch schon in der Raumstation und wie er nach der Crew sucht. Ab hier wird die Geschichte um einiges komplexer und schwieriger. Um die gesamte Geschichte verstehen zu können lohnt es sich den Film desdhalb ein weiteres mal anzuschauen. Erst dann wird man auch feststellen wie intelligent und innovativ das Drehbuch zum Film doch ist. Tarkovski konzentriert sich im Film eher auf das Seelenleben und Denkwesen der Charaktere. Das Ende hat mich schockiert und zugleich überwältigt. Solaris zu bewerten ist keine einfache Aufgabe. Der Film bietet eine sehr komplexe aber doch interessante Geschichte. Tarkovski hat einen unverwechselbaren Filmstil, die eher sparsam-gesetzte Musik paßt wunderbar zu den Szenen, die Atmosphäre ist grandios! Auch die eher unbekannten Schauspieler spielen ihre Rolle sehr überzeugend. Aufgrund der langen Spielfildauer und dem langsamen Tempo nicht für jeden geeignet. Ein Freund fand den Film schlicht "Langweilig". Für mich einer der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten. 5 von 5 Sternen
    Mara D.
    Mara D.

    3 Follower 18 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 12. November 2018
    Es gibt in diesen Film keine klaren Worte über was auch immer.
    Alles ist ein verdrehtes, auf mhystisch-gemachtes Riesenpuzzle, was man erst versteht, wenn man lange darüber herum philosophieren mag und ihn wohl mehrmals sehen möchte. Am Ende ahnten wir worauf der Film hinaus wollte, aber da alles so verworren war, ist mir das dann auch egal.

    Fast alle Darsteller sind mir unangenhem, was eine eigene Atmosphäre ergibt und sicherlich auch seinen Reiz aht, aber nicht unseren Geschmack trifft.
    Die Grundstimmung ist bedrüpckend; der Film eeeecht lang (3h). Es gibt keine abscheulichen Gewaltszenen und nichts zu lachen. Generell werden in diesen Film kaum Gefühle gezeigt. Auch wenn dies Teil des Thema's des Films ist, mag ich das las Frau gar.

    Man kann den Film mal durchzappen, aber ihn bis zum Ende durchzusehen hat keinen Benefit gebracht, wenn man ihn eh' nicht mag.

    Er ist eher was für Männer älterer Generationen und Einzelkämpfer, die ihre Rolle lieben und das gerne mhystifizieren oder so..
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    "Die Menschen brauchen keine neuen Welten. Sie brauchen einen Spiegel." -Snaut



    Und wieder einmal greifen die Menschen nach fernen Welten, die sie ohnehin nicht imstande sind zu verstehen, und wem begegnen sie, so fern von der Erde? Dem eigenen schlechten Gewissen, durch einen denkenden Ozean personifiziert und scheinbar unzerstörbar. Die Suche nach außerirdischer Intelligenz wird in dem Film zu einer Suche nach der eigenen Moral, nach einer Spiegelung der eigenen Seele. "Die technische Entwicklung des Menschen muss immer mit einer moralischen Entwicklung des Menschen zusammenhängen", sagt der Vater des Protagonisten in dem Film und das ist auch die Hauptaussage, die der Regiesseur mit diesem Werk tätigen wollte, welches mit einer tollen Atmosphäre auftrumpfen kann und- auch durch die Schlusszene- stark zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Meiner Meinung nach der beste Tarkowski nach "Stalker", tiefgründig und faszinierend.
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