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    Deadgirl
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    2,7
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    3 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Die Szenen, die in dem Film "Dead Girl" gezeigt werden, sind nicht brutaler als in anderen 08|15-Horror-Filmen - solche sind sogar relativ rar. Der Film bietet einige Old-School-Schockmomente durch sehr gelungene Cuts. Und doch geht dieser Film unter die Haut.



    Es ist nicht allein die perfide Idee des Missbrauchs eines hilflosen Wesens, sondern viel mehr das Wegschauen und darüber hinaus das aktive Beteiligen an diesem mordlüsternem Spiel: Eine Gruppe von Jugendlichen findet in einer längst geschlossenem Psychatrie ein Wesen auf, so wie Gott es schuf (man erlaube mir dieses Paradoxon). Es erscheint in der Gestalt eines Mädchens, eines bildhübschen, doch mit einigen Besonderheiten: Es braucht weder Nahrung noch kann es Sprechen oder sterben - es schnappt jedoch gerne nach seinen Opfern. Doch eigentlich ist dieses Wesen selbst das Opfer; Denn die Helden des Filmes retten nicht das "Mädchen", sondern fesseln und vergewaltigen es - immer und immer wieder. Letztendlich zeigen sie es anderen Teenies, geilen sich daran auf und verlangen sogar Geld (Verweis hierbei an die Kill Bill - Szene, in der "Die Braut" im Krankenhaus vergewaltigt wird).



    Bis hierhin hört sich diese Idee der beiden Regisseure noch ziemlich widerwertig an. Doch stellt der Film nicht eine gewisse Gesellschaftskritik dar? Denn ist das nicht genau unsere Welt? Die Zeit wird immer knapper, die "Große Liebe" ist längst als Mythos abgestempelt. Und letztendlich wissen wir alle: Sex sells!

    Erschreckend hierbei sind nicht die Phantisien der Drehbuchautoren, sondern einzig und allein, dass wir unserer Jugend genau dies zutrauen würden.

    Zerrüttelte Familienverhältnisse sind hierfür wohl mit die Hauptauslöser: So ist auch ein Vater eines Jungen im Film alkoholabhängig. Seine Mutter ist nie Zuhause (vielleicht sogar, weil sie arbeiten muss!) und so kommt es, dass sein Vater ihn aufgrund von Blessuren durch Schlägereien weiter anstachelt, entgegen ihm soziales Verhalten zu lehren.



    Der Film ist abartig, ohne Frage. Doch das war auch das Ziel der Macher: Er ist ein kleiner Schlag ins Gesicht, von brutalen Sexszenen getrieben mit einer gewissen Portion Kritik - nicht nur an die Freaks da draußen, sondern an die gesamte Gesellschaft...
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Sehr unterhaltsamer Film mit viel schwarzem Humor. Was dabei zugegebener Maßen teilweise recht derbe daherkommt, kann noch guten Gewissens unter Sozialkritik verortet werden. Sicher kein Film für sanfte Gemüter. Wahrscheinlich eher was für Männer (wobei meine Freundin den Film auch super fand). Fazit: Grenzwertig, aber sehr unterhaltsam.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 4. Mai 2016
    Nur genial, da ein Mensch als Objekt dargestellt wird. Wer genau zusieht, erkennt die Botschaft. Sex und Entwürdigung. Gewissen und, ich nenne es mal Primatengehirn.
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