The Crime: Kritiken

Nick Love's "The Crime" ist ein souveräner Cop - Thriller, der zuviel gleichzeitig seien will. Während er sich zunächst als cooler Thriller mit lockerem Mundwerk andeutet und dabei offensichtlich bei amerikanischen Vorbildern abguckt, inszeniert Love im zweiten Teil eine dramatische Auflösung, die folglich nicht homogen wirkt.
Schon der Soundtrack erklärt das Dilema, indem sich der Film befindet. Er ist durchaus mehr als solide und teilweise auch erfrischend, dennoch wirkt er bisweilen deplatziert und hätte vielleicht eher in ein wirklich packend, spannendes Thrillerwerk wie "The Town" gepasst. Hinzu kommt die abstruse Geschichte, die in jedem CSI spannender erzählt wird. Zum einen kommen die Ermittler bei Zeugen und Verdächtigen dermaßen schnell voran, dass der Zuschauer verwirrt zurückgelassen wird. Anderseits konstruieren sie dann aber auch die Tatorte dermaßen haarklein und werfen derart häufig die Frage nach Sinn und Logik des Verbrechens, dass es schmerzt und sich der Eindruck des Zeitschindens deutlich erhärtet.
Was der Regisseur bei seiner Storyline versäumt, holt er bei der Action wieder auf. Die ist zumeist packend inszeniert und die andersartige Vorgehensweise der Cops frischt die Einlagen deutlich auf.
Was man von den Darstellern halten soll, sei jedem selbst überlassen. Der bärbeissige Ray Winstone gibt einige Oneliner, übertreibt teilweise auch und hat auch mit dem dramatischen Wechsel des Drehbuchs zu kämpfen. Er bleibt seiner Darstellung aber stets treu und haut heftig auf die Kacke, allerdings nicht immer total lustig.
Ben Drew ist dazu noch interessant, er ist dann schon eher der Sympathieträger des Films und komplettiert mit Winstone ein noch gut aufgelegtes Duo. Der Rest spielt denkbar ordentlich, aber ohne Höhepunkte zu setzen.
Fazit: Nick Love's "The Crime" ist ein ordentlicher Thriller mit Längen und Glaubwürdigkeitsproblemen, aber auch mit einigen coolen Charakteren und netten Actioneinlagen.

Ein Muss für Actionfans, rasante Verfolgungsrennen und jede Menge Keil- und Kloppereien. Die Spezialeinheit der englischen Polizei unter Ray Winstone schlägt die Gangsterwelt ordentlich zusammen. Und wenn’s den Chef im Schritt juckt, kühlt er sein Mütchen mit Nancy (Hayley Atwell). Das kann während eines Einsatzes durchaus zu prekären Situationen führen, da Nancy verheiratet ist. Doch die Spezialisten nehmen es mit den Vorschriften nicht so genau. Das stört Steven-theLandgirls-Mackintosh und Damian-theBaker-Lewis, ihre Vorgesetzten. Doch der Erfolg gibt dem ‘Flying Squad‘ Recht und wird schweigend geduldet. Im Vergleich zu diesem harten Actionfilm ist die Antigang von Benjamin Rocher ein Film der thematisch gleichgeschaltet ist, aber zusätzlich noch emotionalen Tiefgang hat, weiträumig mitreißender. Spannung und Prügelszenen ähneln sich auffallend, aber bei Rocher trifft die menschliche Tragik zusätzlich das Zuschauerherz und beweist, dass harte Action und aufwühlende Emotionen nicht unverbindliche Gegensätze sein müssen.

Gelungene , englische Mischung aus Cop Krimi und Gangster Thriller. Leider kommt er erst nach einer ganzen Weile in Fahrt. Dann aber so richtig. Höhepunkt ist eine über fünf Minuten dauernde "Heat Gedächtnis" Schiesserei. Den ganzen bleihaltigen Shootouts und Hauptakteur Ray Winstone , welcher den rauhbeinigen , bärbeißigen Anführer der Spezialeinheit "The Sweeney" spielt , ist es zu verdanken das der Film etwas über Genredurchschnitt liegt.

Böser Cop, Guter Cop in einer Person, der raubeinige Anführer der Spezialeinheit schlägt gerne mal über das Ziel hinaus. The Crime kann durchaus unterhalten, wirkt teilweise leider wie eine etwas bessere Krimiserie im Fernsehen.

Dies ein Film auf den ich noch nichtmal so scharf war (ein Kumpel und ich wollten eigentlich was anderes schauen, dann wurde es aber doch dieser) – und ich war überrascht. Nicht vom Film an sich, der besitzt viel zu viele Klischees und altbekannte Szenarien, nein, mich überraschte wie kurzweilig und vergnüglich das Werk ausfällt. Das Ganze ist eine Neuverfilmung einer alten TV Serie aus den 70er Jahren welche im deutschen Fernsehen unter dem Namen „Die Füchse“ lief – es überrascht wohl nicht dass ein solches Werk nicht unbedingt ein neues Genre begründet. Ebenso ist die Hauptfigur, ein knallharter Polizist der zwar im Grunde das Verbrechen bekämpft, aber bei Gelegenheit auch mal eigene Geschäfte macht und vor brutalen Methoden nicht zurückschreckt nichts neues mehr sondern wurde durch „The Shield“ und Konsorten sehr ausführlich behandelt und „erforscht“. Die Action ist allgegenwärtig, ruppig und zügig inszeniert, aber leidet sehr oft unter einem großen Mangel an Glaubwürdigkeit: wenn sich die Ganoven und die Polizisten eine ewig lange Schießerei liefern und trotzdem die ganze Zeit aneinander vorbei ballern, wenn simple Holzwände ect. permanente Deckung liefern oder beim Showdown in einem randvollen Trailerpark außer dem Figuren kein Mensch zugegen ist bleibt man schon etwas ratlos. Aber nicht so dass es den Film verhunzt: als kurzweilige Actionunterhaltung taugts bestens, die Sprüche und der Humor der Figuren funktioniert und auch wenn dass Ganze nicht unbedingt die epischen Ausmaße eines US Blockbusters erreicht (was ja auch gut ist) macht das Werk viel Spaß. Ob man das jetzt als Serie haben will liegt bei einem selbst – es gäbe schlimmere Werke die fortgesetzt werden.

Fazit: Ruppiger britischer Polizeithriller, nicht immer glaubhaft und manchmal vorhersehbar, aber letztlich doch ordentlich und unterhaltsam!

Ich habe den Film heute in der "Sneak Preview" gesehen und wie meine Bewertung schon ist - durchschnitt!
Der Film basiert auf sehr simplen und durchschaubaren Konflikten, Träger der Handlung sind Polizisten die gerne einmal etwas zu viel Gewalt anwenden und die Konsequenzen von so unüberlegtem Handeln zu spüren bekommen.
Durch die sehr provokante und transparente Handlung ist er ein Film für zwischendurch aber nichts großes!

Dieser Film wirkt wie ein klischeehafter 90er-Jahre Aktionfilm mit extrem schlechter und vorhersehbarer Story.

Unglaublich nerviger Pseudo-cooler Krimi mit unfassbar bescheuerten Polizisten, die wie Kleinkriminelle mit Baseball-Schlägern unterwegs sind, bei einem offensichtlich gezieltem Mord Tage brauchen, um das herauszufinden, und die widerlichsten Gespräche führen. Welcher Mensch fragt seinen Chef, wie er seine verheiratete Kollegin rumkriegen kann, um sie zu ficken? Hallo? Und der Chef dieser Truppe ist mal abgesehn von dem eiskalten Killer so ziemlich der gefährlichste. Aber der von der Polizeiaufsicht ist am Ende der Böse. Und so gehts die ganze Zeit. Ganz schlimmer Film!

Der Film ist zu empfehlen, gute Kameraeinstellungen, gute Handlung, Gute schauspielerische leistung