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    Passion
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    2,3
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    Jimmy v
    Jimmy v

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    3,0
    Veröffentlicht am 5. Juni 2015
    An und für sich fand ich "Passion" im großen und ganzen gut. Doch der Film wird erst nach dem 1/3 so wirklich interessant. Genau dieses nämlich, welches die Exposition bildet und die Konkurrenz zwischen den Damen aufbauen soll, könnte eher einer billigen Teenie-Schmonzette entstammen. Die Dialoge sind holprig, die Situationen auch, und die eigentlich guten Darsteller werden eher durch Klischees behindert, deren Sinn und Zweck nicht ganz einleuchten. Warum die beiden Hauptfiguren nun so und so gezeichnet sind, scheint gar nicht wichtig. Fast meint man Brian De Palma legt hier eher einen Komplettflop hin.
    Nach dieser gewissen Zeit wandelt sich der Film aber, und man merkt wieder, dass der Regisseur ein Hitchcock-Jünger war und ist. Der Bruch erfolgt vielleicht etwas zu krass, die späteren Twists auch. Trotzdem ist das ziemlich gut inszeniert, wenngleich manch interessante Situation, wie z.B. spoiler: die aufgezwungene Beziehung
    , nicht wirklich ausgebaut wird. Eine gute Musik, gute Kameraführung kommt hinzu. Dennoch bleibt das Drehbuch holprig genug, und so wirken manche Wortgefechte einfach ziemlich dämlich - genauso wie die potenzielle Endsituation, die sich in dieser Form aufbaut.
    Letztlich weiß "Passion" auch kaum eine substanzielle Äußerung zu treffen - außer vielleicht, dass Intrigieren bei beiden Geschlechtern auftritt, wenn auch etwas anders. Rachel McAdams finde ich, im Gegensatz zu dem, wie viele Kritiken sie darstellen, richtig gelungen, da sie wirklich undurchsichtig bleibt.
    Fazit: Ein arg holpriges Drehbuch und ein viel zu konventioneller Beginn, der fast als Parodie des eigenen Films durchgehen könnte, lassen schlimmes vermuten. Dennoch geht es besser weiter, was den Film aber dennoch nur zur oberen Mittelklasse verhilft.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 12. April 2017
    So gern man etwas mehr über die Figuren erfahren hätte, DePalmas Hauptinteresse gilt wie so oft dem Stil, der präzise ausformulierten Kameraarbeit etc. Auf dieser Ebene ist Passion aber überzeugend wie immer.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 19. November 2013
    [...]Die Schwedin Noomi Rapace hat ja schon einiges an sexuell initiiertem Horror erlebt, etwa die Vergewaltigung in „Verblendung“ oder die Selbstabtreibung ihres ungewollten Tentakelbabys in „Prometheus“. Oder ihre Rolle der zur Pornodarstellerin gezwungenen Schauspielerin im dänischen Drama „Daisy Diamond“, inklusive Strapon-Nummern: auch nicht ohne. Verglichen mit dererlei Sexualdrastik und -symbolik wirkt Brian De Palmas homoerotisch angereicherter Zickenzoff „Passion“ nicht nur in Rapaces Vita wie eine vergleichsweise lasche Nummer. Pseudolasterhaftlesbischbisexuelle Karrierestuten, die sich erst Zucker ins Maul stopfen, um sich dann gegenseitig in den Arsch zu beißen und sich schlussendlich an die Wäsche gehen, zugedröhnt vom nicht selten kaum zu ertragenden Score Pino Donaggios, der selbst belanglosester Szenerie noch Drama und Psycho-Thrill aufzustülpen versucht. Leidenschaftlich, passioniert ist nichts am Spätwerk des 73jährigen De Palma, nicht mal als lustgreiserne Phantasie geht das hausbackene Intriegentreiben durch, sleaze weicht sneeze und Sex sucks.[...]Wenn De Palma dann schließlich die Kamerawinkel auf schräg stellt, mit Licht- und Schattenmätzchen beginnt und in den Splitscreen schaltet, um die wegrutschende Geistesgesundheit Isabelles überanzudeuten, geht es endgültig steil den Berg hinab mit „Passion“. Bis dahin war’s dramaturgisch unterirdisch arrangiert, doch mit dem beginnenden Verwirrspiel um Traum und Realität und Identiäten und dem Wendungswir(r)sing, der damit einhergeht, offenbart der Film seinen gesamten Dachschaden.[...]
    Kinobengel
    Kinobengel

    435 Follower 525 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 26. Mai 2013
    Die Katze lässt das Mausen nicht. Regisseur Brian De Palma ist kein Unbekannter und bringt nach Erfolgen wie „Carrie – Tochter des Satans“ (1976), „Scarface“, „Die Unbestechlichen“ und „Mission Impossible“ (1996), aber auch durchschnittlichen Filmen den Thriller „Passion“ ins Kino.

    Christine (Rachel McAdams) ist Managerin einer Berliner Filiale der US-amerikanischen Werbeagentur Koch, die mit rigorosen Führungsmethoden aufwartet, denn die Karriereleiter ist steil und soll nach New York City führen. Nachdem sie eine Geschäftsidee ihrer Mitarbeiterin Isabelle (Noomi Rapace) vor dieser und dem Vorgesetzen als ihre eigene ausgibt, wird geschnüffelt und ein Gegenschlag ausgeheckt; an Isabelles Seite hilft Sekretärin Dani (Karoline Herfurth). Christine lässt sich dies jedoch nicht gefallen und Isabelle landet beim Psychiater, der ihr ein Mittel verschreibt, das zu Wahrnehmungsstörungen führt. Und der Kampf zwischen Isabelle und Christine geht weiter.

    Die vielseitige Rachel McAdams („Sherlock Holmes“, „State of Play“, „Midnight in Paris“, u.v.a.) spielt Christine. Die Stringenz einer durchsetzungsfähigen Managerin mit Fetisch-Sex-Vorlieben nimmt man ihr nicht recht ab. Dies liegt aber vor allem an der oft ungünstigen Positionierung der Kamera, die der begabten Schauspielerin viel zu selten nahe rückt und ihr nur dann den nötigen Ausdruck verleiht. Hier kommt Noomi Rapace mit ihrer gepeinigten Isabelle viel besser weg und hinterlässt auch den stärker bleibenden positiven Eindruck. Karoline Herfurth kann in ihrer Nebenrolle ebenfalls überzeugen.
    Es fällt auch sonst schwer, der Kameraführung ein gelungenes Handling zu bescheinigen; zu viele Halbtotalen lassen die Bilder von Beginn an leer aussehen. Dies ist nicht dadurch zu entschuldigen, dass die Aufnahmegeräte phasenweise besser stehen, als mit den Ereignissen der Geschichte und Suspense der Film allmählich an Fahrt aufnimmt. Geschickt wird das Publikum öfter in die falsche Richtung gelotst und vor Grübeleien gestellt. Hier entwickelt sich ein ordentlicher Thriller, der dann aber wegen einiger Details an einer unglaubwürdigen Auflösung krankt. Dass zum Ende Fragen unbeantwortet bleiben, ist noch nicht mal das Schlechteste und sorgt auch nach dem Kinobesuch für Raum zum Rätselraten.

    Für Englischlernende: Im Originalton darf sich der Zuschauer an einer äußerst exakt gesprochenen Ausdrucksweise erfreuen, denn die Hauptfiguren bewegen sich in gebildeten Business-Kreisen. Ein branchentypischer Jargon hält sich dabei in angenehmen Grenzen. Das bei der Werbeagentur beschäftigte deutsche Personal (wie z.B. Dani) spricht dann auch Deutsch und Englisch. Dass sich die deutschen Ermittler (Polizei, Staatsanwalt) untereinander auf Deutsch und mal auf Englisch besprechen, ist sicherlich eine der unwichtigen Pannen.

    So reiht sich das Werk von Brian De Palma unterm Strich zwischen den durchschnittlichen Filmen ein.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.250 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 9. September 2017
    Nichts gegen Kunst, aber bitte mit Sinn. Und nichts gegen Altmeister Brian de Palma. Der hat sich auf Lebenszeit meinen Respekt verdient mit der genialen Kameraarbeit des Nicolas Cage Films „Spiel auf Zeit“ und ist wegen „Carrie“ und diverser anderer Werke für mich ein zeitloser Meister. Nachdem sein letzter Film vor einiger Zeit allerdings ein ziemliches Debakel war entschoß sich de Palma seinen nächsten Film in Deutschland zu drehen – was nicht wirklich die klügste Wahl war. Es handelt sich hier um das Remake eines französischen Films den ich nicht gesehen habe, daher kann ich dort keinen direkten Vergleiche ziehen. Will ich aber auch garnicht. Es gibt einen fetten Daumen hoch für die drei weiblichen Hauptrollen wenngleich man die dritte in der Werbung garnicht hervorstellt: neben Noomi Rapace und Rachel McADams liefert nämlich Karoline Herfurth eine absolut würdige Leistung und belegt daß sie absolute Hollywood Qualitäten besitzt. Dieses und die Atmosphäre, vor allem die Suspense Szenerie im Showdown verdienen Lob und Anerkennung. Das war aber auch schon alles: die Story um ein paar Businessfrauen die einander ausbooten und kaltmachen ist verwirrend und kaum zugänglich, da man oftmals das Handeln der Figuren kaum Nachvollziehen kann und das alles manchmal wie in einer Kunstwelt spielt. Irgendwie nicht greifbar und darum mehr negativ verstörend als spannend. Schade, da an vielen Stellen sehr brauchbare Ansäze dabei sind.

    Fazit: Frauenthriller und Ansätze von vielen Sparten in einem, trotz toller Darsteller langweilig und eher verwirrend.
    Daniel P.
    Daniel P.

    76 Follower 227 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 26. Januar 2015
    hier etwas positives zu finden ist schwierig. Die schleppend unspektakuläre Story schläfert ein.
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