Die Freunde der Freunde: Kritiken

Im Jahre 2003 war dies noch ein einfacher Fernsehfilm der wohl nur ein kleines Publikum erreicht hat, heute guckt man da wohl etwas genauer drauf – schließlich wird eine der Hauptrollen von Matthias Schweighöfer gespielt der mittlerweile von den deutschen Leinwänden nicht mehr wegzudenken ist, obendrein ist Jessica Schwarz dabei. Den Film hätte man mir als Abschlußarbeit eines überdrehten Filmstudenten verkaufen können, er stellt aber wohl den ernst gemeinten Versuch da ein deutsches Jugenddrama im Dogma Stil zu schildern Keine leichte Kost, kaum zugänglich und man ist wohl etwas ratlos bei der Frage wo ein wirklich niveauvoller Film aufhört und ich möchtegern verschwurbeltes Gehabe abdriftet. Wenn sich einer den Film noch mal ansieht dann wohl wegen Schweighöfer, der Mann ist in der Tat immer sein Geld wert – aber das restliche Werk kommt wohl auch heute nur bei einem sehr sehr eingeschränkten Publikumszweig an.

Fazit: Bittere und sehr lebensnahe Geschichte deren ungewöhnlicher Inszenierungsstil aber eher vor den Kopf stoßen könnte!