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    Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere
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    LucaFilm
    LucaFilm

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    0,5
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2014
    Eigentlich wollte ich gar nicht in den Film rein, weil der davor schon schlecht war, aber es gibt einfach zu viele Fans davon. Also mit Freunden da rein. Der Drache fliegt zur Stadt und zerstört sie, dann gibt es den „Kampf“ zwischen Drachen und dem Menschen aus der Familie des damaligen Schützen, der den Drachen zwar getroffen, aber nicht getötet hat. Der Dialog zwischen ihnen ist so schlecht und überflüssig, dass es nur peinlich ist. Der Drache zerstört das Katapult, so dass der Mensch seinen Sohn als Katapultersatz benutzt. Jeder, der einen Bogen benutzt hat, weiß, dass die Sehne an den Arm schnellt und dort Narben hinterlässt deshalb trägt man am Arm Leder)…. Nun schnellt die Sehne einer Armbrust direkt in das Gesicht des Sohnes, aber er hat keine Narbe? Auch der Pfeil müsste einen Striemen im Gesicht des Sohnes hinterlassen haben, aber niete. Naja, Drache wird getroffen und hat eine 5 Minütige Sterbeszene, in der er auf dramatischer Weise ablebt…. Als der Drache nun ENDLICH tot ist, sammeln sich die Menschen und werden einfach überdramatisch und nervig. Jedenfalls gehen sie Richtung Zwergenfestung, weil sie ihr Geld haben wollen. Thorin ist mittlerweile des Wahnsinns und lehnt natürlich ab. Die Elfen wollen auch ihren Anteil und erscheinen mit einer Armee. Beide wollen die Hand voll Zwergen angreifen, als Rettung naht.
    Ab hier wurde es Interessant, weil der Verwandte von Thorin echt gut dargestellt wurde und sein Reittier einfach knuffig war. Die Kostüme waren generell echt ein Hingucker. Als die bösen Orks kamen verbündeten sie sich natürlich alle gegen diese und ein Kampf beginnt. Obwohl die Orks totale Kampfmutanten sind und auch zahlenmäßig überlegen, schaffen es die Menschen, alles nur Bauern, diese niederzumetzeln. Tatsächlich schaffte es der 10- jährige Sohn des Schützen, der bis Dato noch nie eine Waffe in der Hand gehabt hat und noch nie jemanden getötet hatte, mal eben zwei Orks niederzumetzeln… ähm, ja klar xD Eigentlich war alles hoffnungslos, bis Thorin sich selbst heilt und aus der Festung stürmt. Die 10 Zwerge entscheiden dann auch noch den Kampf, in dem auf wundersamer Weise vom Himmel Bergziegen fallen, die sie als Transporttiere nutzen können, um zum Bösewicht zu gelangen.
    Es folgt eine schlimme Liebesszene, in der einer der Liebenden einfach nicht sterben will, was sich so derbe hinzieht, dass es ebenfalls wieder peinlich wird. Zwischen Thorin und dem Oberbösewicht gibt es den Endkampf, der so vorhersehbar und langweilig war, dass langsam wieder die Aufmerksamkeit abflaute. Man sehnte sich nichts weiter als das Ende herbei. Gandalf machte so eine mickrige Figur, dass er einfach den Magier Epos aus HdR zerstörte. Für mich zog sich der Film auch einfach und wollte kein Ende nehmen. Meine Begleiter sahen das etwas anders. Vielleicht wäre der Film bei weitem nicht so schlimm gewesen, wenn diese seltsam anmutende Liebesszene (generell diese überflüssige Liebessache) zwischen Elfin und Zwerg nicht gewesen wäre. Darüber hinaus hätte der Kampf nicht so dramatisch verzweifelt dargestellt werden dürfen, weil es einfach keinen Sinn macht, dass Bauern sich gegen Krieger behaupten können oder 10 Zwerge eine Schlacht bestimmen. Im Nachhinein standen vor allem die Menschen, die eigentlich mit Abstand die schwächsten waren. Man sah auch keine gemetzelten Orks, diese waren nach dem Kampf einfach wie weggezaubert. Dem Film mangelte es generell an Logik und Liebe zum Detail. Darüber hinaus habe ich gar nicht gemerkt, dass es ein 3 D Film war, weil keine besonderen Effekte wirkten. Ich hätte mir lieber die 15 € gesparrt.
    Örnywood
    Örnywood

    19 Follower 80 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. Juli 2018
    Die Schlacht ist geschlagen. Was der Titel bereits über den Inhalt verrät, gibt auch Zeugnis über den Kampf des Produktionsteams, dem ganzen Mittelerde Stoff ein würdiges Ende zu verleihen.Nach unzähligen Terminverschiebungen inklusive eines Regie Wechsels (Eigentlich sollte ja Guillermo del Toro "Pans Labyrinth" das Zepter übernehmen) und der Aufblähung des relativ kleinen Romans auf drei Spielfilme soll nun also die Brücke zwischen den grandiosen Meisterwerken "Der Herr der Ringe" und dem "kleinen Hobbit" geschlagen werden. Leider, und das ist ein bedauernswertes Leider, gelingt es Peter Jackson (King Kong) auch hier nicht, dem ganzen eine eigenständige, runde Dramaturgie zu verleihen und setzt im kürzesten Film von allen die falschen Akzente. Dennoch ist auch die "Schlacht der fünf Heere" wieder ein optisches Highlight, das trotz einiger vermeidbarer Schwächen wieder fesselt und für eine gehörige Portion Kino Magie sorgt.

    Un-verfilmbar, nicht machbar. Damit mussten sich die Beteiligten bereits beim großen "Ringe" Projekt herumschlagen. Kommerziell wie auch künstlerisch belehrten sie den mahnenden Nörglern eines besseren. Rein Statistisch kann die "Hobbit" Saga mit bisher unfassbaren Zahlen aufwarten. Sie ist nicht nur die teuerste der Welt (weit über 500 Mio Dollar kosten), sondern auch eine der erfolgreichsten (bisher knapp 2 Milliarden Dollar Einnahmen). Ein großes Problem bietet jedoch die Roman Vorlage von Autor J.R.R.Tolkien selbst. Er schrieb eine kleine, durchaus kindliche Geschichte mit famosem Ende, die Mythologie ist aber vergleichsweise weniger Opulent wie bei seinem Hauptwerk. Daraus dann jedoch drei Filme zu machen mit jeweils über 2, 5 Stunden Laufzeit konnte nur "scheitern". Da wurden Figuren stundenlang eingeführt, nur um sie dann wieder komplett aus der Handlung zu nehmen. Viele Nebenhandlungen, wie die des Nekromanten sind zwar für Fans des Gesamtwerkes durchaus interessant, erhöhen jedoch nicht wirklich den Spannungsbogen. Bei "Eine unerwartete Reise" konnte dies noch verschmerzt werden, da eine gewisse Aufbruchstimmung vorhanden war und das ganze auch teils sehr humorig umgesetzt wurde. Doch bereits bei "Smaugs Einöde" war trotz einer hohen Action Schlagzahl das Pulver irgendwann verschossen. Es wäre jedoch ratsam gewesen, es bei zwei Filmen zu belassen, den mal ehrlich, die übrige Handlung hätte viel besser in einen zweiten Teil gepasst. "Die Schlacht der fünf Heere" beginnt dann auch mit einem ziemlich unmotivierten letzten Auftritt von Smaug, dem ziemlich schnell der Gar ausgemacht wird. Optisch natürlich erste Sahne hätte diese Story abgeschlossen gehört, wurde jedoch künstlich in die Länge gezogen. Klar kommt dann noch die Titel gebende Schlacht. Doch auch hier fragt sich der neutrale Kinobesucher ob das ganze wirklich in einem extra Film nötig war. Die Schlacht und die Action Szenen sind zwar aufregend und abwechslungsreich, tragen jedoch zum Spannungsbogen und zur Charakter Entwicklung nichts neues bei und haben den klassischen Final Charakter. Es wurde jedoch bei den Vorgängern und gerade zu beginn des Films versäumt, dies bedeutet und imposant vorzubereiten, und so kommt dann alles recht schnell daher. Einige wichtige Personen wie der Bogenschütze Bard, (Luke Evans, Dracula Untold)) oder Gandalf (Ian Mckellen, X-Men) kommen dabei zu kurz.

    Warum gerade das Finale "nur" 144 Minuten geht, erschließt mir nicht so wirklich. Es ist eigentlich ziemlich paradox, auf der einen Seite sollte es gar keinen dritten Film geben, auf der anderen Seite hätte ich mir ein bisschen mehr Verabschiedung von Mittelerde gewünscht.Alles wirkt ein wenig abgehakt und nicht so wirklich rund. Legolas, (Orlando Bloom, Fluch der Karibik) der eigentlich gar nicht im Buch vorkommt, hat zwar wie immer einen hohen Action Part und sorgt für Lacher, sinnvoll für die Handlung erweist sich sein Auftritt trotzdem nicht, und mit dem Auftrag einen gewissen Aragorn zu finden verschwindet der Elb dann auch Abrupt..Die erfundene Figur der Tauriel (Evangeline Lilly, Real Steel), deren Erscheinen ich im letzten Teil noch gelobt habe, hat nicht viel mehr zu tun als ihre "Liebe" zu verstehen und mit diesem Schmerz fertig zu werden. Auch ihr Schicksal wird nicht mehr weiter erläutert. Da habe ich mir eine Ideenreichere Verabschiedung gewünscht. Der Endkampf zwischen Azog und Thorin ist unterhaltsam und dramatisch, jedoch zu Kosten des Kriegs Geschehens, dem ab diesem Zeitpunkt keine wirkliche Aufmerksamkeit mehr geschenkt wird, weshalb es schwer fällt mit zu fiebern. Auch hier setzt das Ende dann ziemlich jäh ein, wieder einmal kommen die Adler und haben dann auch noch Beorn (Mikael Persbrandt, Komissar Beck) und Radagast (Sylvester McCoy, Doctor Who) im Gepäck, was nach 5 Sekunden jedoch schon wieder erledigt ist. Überhaupt erledigt. Oft wirkt es so das die wichtigsten Plots aus dem Buch und die Anhänge über den Nekromanten noch schnell abgeschlossen werden müssen, um dann "endlich" fertig zu sein. Das sind die Geister die Peter Jackson und sein Team riefen und ihnen nun gehörig das Finale zu nichte machen. Wenn ich schon so viele Charaktere einführe, sollte ich sie zumindest zu Ende erzählen. Gerade den unwichtigen Figuren wird viel Leinwand Zeit eingeräumt, etwa dem wütenden Elben König Thranduil (Lee Pace,Lincoln), der eigentlich nur einen Schatz aus dem Erebor haben möchte. Das führt dazu, das der Titel gebende Hobbit Bilbo Beutlin (Martn Freeman diesmal fast eine Nebenrolle einnimmt. Martin Freeman (The World`s End) holt hier wieder raus, was die Figur noch hergibt und vermittelt teils dramatisch und teils lustig zwischen den Kriegsführenden Parteien. Die Wandlung Thorins, vom Anführer der Unternehmung hin zum im Goldrausch Besessenen Wahnsinnigen der dann doch wieder zur Besinnung kommt spielt Richard Armitage (Storm Hunters) zwar ganz gut, jedoch wäre hier etwas Zeit für einen nachvollziehbaren Charakter gut gewesen.

    Die oft zitierte "Brücke" die geschlagen werden sollte, wird zwar mit dem Rückzug des Nekromanten nach Mordor ein wenig angerissen, aber falsche Entscheidungen wurden hierbei getroffen. Was macht Saruman (Christopher Lee, Dracula) eigentlich 60 Jahre lang wenn er sich doch um Sauron kümmern will? Warum ist Gandalf der Ring zwar aufgefallen, ihm aber die gesamte Laufzeit egal? Und warum kommen am Ende ein paar Adler, und prompt ist der Krieg vorbei. Klar sollen viele Szenen noch auf der Extended Version erscheinen, eine Kino Trilogie sollte aber doch eine runde Sache sein und einigermaßen aus-erzählt werden. Scheinbar hatten da Jackson und sein Team nicht mehr das nötige Gespür für wichtiges und unwichtiges, und wie man das ganze ausbalanciert.

    Das klingt jetzt vielleicht alles ziemlich kritisch und schlecht, aber trotz vieler Fehler ist auch der dritte und letzte "Hobbit" in vielen Punkten wieder ein unterhaltsames Kinoereignis. Die optische Umsetzung, das CG-I und das 3D erreichen eine beängstigende Perfektion und das Detailreichtum ist mal wieder einzigartig. Ob nun Orks, riesige Adler, massenhafte Kampfszenen oder weitläufige Landschaften. Das Auge ist fast schon überfordert mit dieser einzigartigen Bilderflut.Die Action Schlagzahl ist sehr hoch, das Gaspedal permanent durchgedrückt. Zwischendurch finden sich gar schwarz humorige Elemente wie in der eindimensionalen Figur des Alfrid (Ryan Gage, Hamlet), der durch und durch nur seine Haut retten möchte. Das HFR bleibt weiterhin Geschmackssache. Bei optischer Tiefe hat es durchaus seinen nutzten und unterstützt die Bildgewalt, sind jedoch nur Menschen und Landschaften zu sehen wirkt es weiterhin billig und hat den berühmten Telenovela Effekt. Schauspielerisch versuchen alle aus ihren teils kleinen Dialogen das beste rauszuholen, Kurze Gast Auftritte wie die von Radagast und Beorn bleiben aber eigentlich Schwachsinn. Die Kamera ist wieder mitten im Geschehen, wechselt häufig die Perspektive und verschafft dem Szenen-bild so einen einzigartigen Flow. Die musikalische Untermalung ist diesmal ganz auf Krieg getrimmt, ein wenig geht dadurch das Mittelerde Feeling verloren, erst am Ende kommt dieses Gefühl wieder ein wenig zur Geltung. Die Geschichte von Bilbo Beutlin ist dann auch sehr rührend und gut zu Ende erzählt, auch wenn hier und da einige offene Fragen bleiben. Die anderen Figuren verschwinden leider sehr plötzlich und kommen wie es der berühmte "Gollum" mal in "die zwei Türme" erwähnt hat, nie mehr wieder zurück. Schade.

    Im Gesamten muss man sagen, das die Hobbit Reihe sicher nicht so gravierend in den Köpfen hängen bleiben wird. Zwar waren bereits die ersten beiden Teile sehr gute Fantasy Abenteurer, die Tiefe und Dramatik vom "Herr der Ringe" war auch wegen der Buchvorlage nicht zu erreichen, selbst wenn die Inszenierung perfekt gelaufen wäre. Ich bin allerdings auch ein wenig enttäuscht über die Regie und das Drehbuch, waren Peter und Fran Jackson vielleicht doch zu spät involviert oder zu sehr unter Zeitdruck? Es wird auf jeden Fall immer ein Streitthema bleiben, ob es wirklich drei Filme gebraucht hätte.Das ist aber Jammern auf sehr hohem Niveau. Die Reihe ist spannend, optisch grandios und bietet ein launiges Kinovergnügen. Meiner Meinung nach wären aber zwei Filme und die Fokussierung auf die Haupthandlung die bessere Entscheidung gewesen, und vielleicht wäre dann auch aus dem "kleinen Hobbit" ein "kleines" Meisterwerk geworden, was natürlich für immer unserer Fantasie überlassen bleibt. So heißt es also Abschied nehmen und Danke sagen, das bei all dem Blockbuster Wust der letzten Jahren. der auch die kommende Dekade bestimmen wird, trotz aller Kritik und falschen Entscheidungen eine sehr gute Trilogie bleibt, und mal ehrlich, was kann ein Kino Fan den mehr erwarten.

    Fazit:"Die Schlacht der fünf Heere" ist der schwächste Hobbit Film. Er setzt die falschen Akzente, ist für ein Finale zu schnell zu Ende und wirkt hier und da etwas unmotiviert . Dank waghalsiger Action, teilweise sehr humorigen Einlagen und einer erstaunlicher optischen Perfektion aber ein weiterer sehenswerter Ausflug nach Mittelerde.

    PS:" Eine unerwartete Reise" hatte seinen Schwächen am Anfang, "Smaugs Einöde" am Ende und "Die Schlacht der fünft Heere" über die gesamte Laufzeit. Ich sehe die Filme aber als großes ganzes und bleibe bei meiner Bewertung von 4 Sternen, also einen unter Herr der Ringe. Sie sind im heutigen CG-I Blockbuster Wust immer noch was besonderes, weil sie trotz der neusten Technik mit einer liebevoller Umsetzung die Magie, die das Kino ausmacht am Leben erhalten. Dafür Danke Peter Jackson!
    Heavy-User
    Heavy-User

    7 Follower 21 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 18. Dezember 2014
    Für mich der beste Teil der Hobbit-Saga. Kommt zwar als bester der Reihe, immer noch nicht an HdR dran, aber das soll er auch nicht.

    Allen HdR und Hobbit-Fans sehr zu empfehlen!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2014
    Ein Schlachtenepos mit gewaltigen Bildern aus dem Hause Weta. Die Skalierung der Szenen sucht oft seinesgleichen, genauso wie das Setting der gesamten Filmreihe. Großartig und Danke an Weta.

    Boyens, Walsh und Jackson verdienen wenig Beifall. Das Drehbuch für Dialogsequenzen ist so dünn, wie Die Bunte. Jeglicher Dialog ist umsonst, belanglos und hätte in einem Stummfilm mit Texteinblendungen untergebracht werden können. Als überaus großer Fan der gesamten Tolkien-Welt erschüttert mich das Zulassen solchen Abschieds aus Mittelerde. Am Ende vergoß ich Tränen der Enttäuschung. Einige Buh-Rufe im Kino bestätigten meine Enttäuschung und zeigten: Dieser Teil wurde brachial, kolossal und episch gegen die Wand gefahren.

    spoiler: Smaug stirbt belanglos, dessen Auftritt in Teil 2 das Highlight war. Thorins Wahn ist ermüdend, Bards heldenhafter Aufstieg desaströs inszenziert, Thranduils Aura blass und Bilbos Auftritte als Titelgeber der gesamten einfach Reihe lächerlich.


    Wo sind die herzzerreissenden Gefühle wie in Der Herr der Ringe? Über alle 3 Teile fieberte man für das Leben kleiner Wesen mit behaarten Füßen so mit, dass jegliches Leid einem selbst Leid zufügte. Solche tiefgreifenden Dialoge wie "das beste Salz im Auenland" ist im steinig-kahlem Gebirge wirklich was wertvolles und entrückt dem Herzen Tränen des Mitleids. Auch als Gandalf ohne Glanz gegen den Balrog verlor war erschütternd. Nicht wegen dem Ableben an sich, sondern wegen der Verbundenheit zwischen den Hobbits zu dem Zauberer (man erinnere sich an die Szene, als sie aus Moria kamen und alle weinten oder Saurons Mund über den Tod von Frodo).

    All das stand bei der Schlacht der fünf Heere nicht auf dem Plan. spoiler: Thorin ist eben nicht Aragorn oder Théoden, alles Könige, für den man hofft, bangt und leidet. Fili oder Kili sind eben doch nicht Boromir, für die man Tränen des Kummers verliert, obwohl sie wichtige Begleiter der Geschichte waren. Bilbo ist DER HOBBIT, der in seiner eigenen Geschichte untergeht, während Frodo und Sam das Rad des Schicksals mit Selbstaufgabe und Opfer zu Gunsten ALLER drehten.


    Fazit:
    Der Film verliert am Anfang an Glanz, stürzt inhaltlich in die Belanglosigkeit. Gewinnt jedoch in der Mitte spoiler: (Saurons Vertreibung)
    kurzzeitig an Niveau, welches spätestens bei Schlachtbeginn in den Keller stürzt. Alle Charaktere wurden auf einmal belanglos, da die Geilheit auf die animierte Kriegschau gelegt wurde. spoiler: Azog und Bolg
    gewannen sogar am Schluss non-verbal bösartigen Tiefgang. Die Seele von Mittelerde wurde zerstückelt und kopfamputiert. Der Hobbit ist als Opfer des digitalen Mainstreams sowie des heute aktuellen Comic-Popcorn-Kinos auf dem Schlachtfeld liegen geblieben. Die Lyrik Tolkiens, die Sanftheit der Liebe und die Tugenden von kleinen an Füßen behaarten Wesen wurde misshandelt um eines zur Schau zu stellen: exzessive Gewaltdarstellung in HFR/HD/7.1 Dolby...mit spoiler: Bodenwürmern, Kamikaze-Trolle
    und Kopfab-Orks.
    Flipnett
    Flipnett

    21 Follower 82 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2014
    Da ist er nun. Der Abschluß der Hobbit-Triologie. Inzwischen weiß jeder, das Herr Jackson nicht mehr an den Erfolg der alten Tage anschließen kann. Und gerade der dritte Teil der Hobbit-Triologie geht die Luft aus. Hier zeigt sich besonders stark, dass die Geschichte um den Hobbit nicht für drei Filme gemacht ist. Optisch ist der dritte Teil sehr ansprechend, auch wenn wieder zuviel CGI genutzt wird. Was mich jedoch wirklich stört und dem Film bei mir nur 3 Sterne einbringt, dass ist die fehlende Dramturgie. Da der Film zu 80% aus der titelgebenden Schlacht besteht, muss ich den Film auch mit den HDR-Schlachte vergleichen. Die Schlachten im HDR waren dramatisch und den Charakteren war die Verzweiflung anzusehen. Szenen von sterbenden Charakteren waren herzzerreissend. Das und genau das fehlt der finalen Schlacht im Hobbit komplett. Die ganzen Kreaturen sind mir egal. Der Tod läßt mich völlig kalt, obwohl man auch hier viel Zeit mit den Figuren verbracht hat. Stattdessen muss ich mir völlig abgedrehte Elben-Action ansehen, die einfach zuviel des guten ist. Nein, Peter Jackson, das ganze konntest Du mal besser. Eventuell hat Herr Jackson hier keine Lust mehr gehabt. man wird es wohl nicht erfahren. Ist die HDR-Triologie einzigartig und auf einem konstanten Niveau eines Meisterwerks, so ist die Hoppibt-Triologie eine Achterbahn. Erst war es gut, dann deutlich besser und nun geht es bergab. Schade. Da ich aber gut unterhalten wurde, bleibt ein solider Abschluß.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 14. Dezember 2014
    Sehr schwach, technisch nicht auf dem heutigen Stand, ganz schlechte 3D Effekte, bei einigen Kämpfen sah man, daß der Gegner schon Sekundenbruchteile vorher fiel, bevor er getroffen wurden, lächerlich, einfach das Drehbuch abgenudelt, ohne Esprit und Spannung, hätte man leicht auf die beiden vorigen Teile aufteilen können, als Zweiteiler sicher sehenswerter. Falls ich auf die Idee kommen sollte, mir einen Liebesfilm anzusehen, würde ich Rosamunde Pilcher als authentischer ansehen (würg)
    Der Film zieht und zieht sich......Schade, schade, schade, hier ging es nur noch darum, einmal richtig Geld abzugreifen.
    Premierenbesuch am Mittwoch weiß ich nicht, ich war erst am Donnerstag, nicht einmal halbvoll, und auch das war noch viel zu gut besucht.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 14. Dezember 2014
    Der beste Film (den ich an diesem Tag zwischen 20:00 und 22:45 Uhr gesehen habe)!

    Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere ist eine herbe Entäuschung. Doch vorab die leider wenigen positiven Punkte:

    Herausragend umgesetzt war natürlich Smaug. Die Mimik des von Benedict Cumberbatch gespielten und gesprochenen Drachen war wieder einmal ebenso umwerfend, wie die deutsche Synchronisation der einfach nur beeindruckenden Stimme des Briten.
    Ebenfalls hervorragend gefiel mir Martin Freeman mit seiner sehr eigenen Umsetzung des Charakters Bilbo. Für mich war er in allen drei Teilen ein eigenständiger Bilbo, der sich zwar an der Buchvorlage orientierte, jedoch auch eigene Charakterzüge mit einbrachte, die diesem Charakter Leben einhauchten.
    Von Beginn des Films bis zum Ende habe ich ihm die Verkörperung des kleinen Auenländers in Gänze abgenommen.
    spoiler: Genauso gut hat mir in diesem Teil jedoch auch Richard Armitage gefallen. Seine wechselnde Darstellung des dem Drachenfieber verfallenen König unter dem Berge und dem Anführer der kleinen Gemeinde, die auszog, um ihr Zwergenerbe zu beanspruchen war beeindruckend. Der Brite beherrschte es hervorragend, alleine mit seiner Mimik vom Wahsinn zur Fürsorge zu wechseln - ein Wechselbad der Gefühle, welches ich ihm voll und ganz abgenommen habe
    .

    Leider hört es damit auch schon so ziemlich auf.

    Der erste Schlag ins Gesicht waren wieder einmal die 4K- und HFR-Umsetzung. Gut - hier muss ich mir selbst die Schuld geben, schließlich hätte ich auch in eine andere Version der Vorstellung gehen können. Mein im Nachgang masochistisch anmmutender Selbstversuch, ob ich es nicht doch inzwischen akzeptieren könnte, zeigte mir innerhalb der ersten Sekunden ähnlich einer Icebucket-Challenge: Nein, ich kann es nicht akzeptieren, dass ein Fantasyfilm in hyperrealistisch scharfer Manier daherkommt und mir dadurch eher das Gefühl gibt, einer teuren Version von "Gute Zeiten - Schlechte Zeiten" beizuwohnen, als auch nur annähernd ein Kinofeeling aufkommen zu lassen.

    Doch nun zum Objektiven im Filmgeschehen:

    Es gab dermaßen viel negativ schockierendes, dass ich gar nicht auf alles eingehen kann.
    Doch die Umsetzung der Schlacht der Fünf Heere, die tricktechnisch noch akzeptabel und teils mit beeindruckenden Effekten aufwartete, war weder episch, noch in ihrer Gesamtheit wirklich nachhaltig beeindruckend. Viele Szenen innerhalb der Schlacht wirkten dermaßen übertrieben, dass die Situationskomik (oder sollte ich lieber sagen "Situationschocks") die wenigen positiv zu nennenden Bereiche komplett in den Schatten des Vergessens verbannten.

    spoiler: Scheinbar mit übernatürlichen Kräften ausgestattete Zwerge, die so dermaßen wenig Interesse an den angreifenden Heerscharen von Orks entwickeln, wie ein Elefant an einem im Weg herumstehenden, trockenen Strauch, konzentrieren sich da verständlicherweise lieber auf gepflegte Kommunkation mit Artgenossen, als auf die dunklen Geschöpfe. Eine Erklärung für den Umstand, dass ein Zwerg plötzlich groß genug ist, um angreifenden Orks (die kurz zuvor noch einem Elb in die Augen hätten blicken können) einen Kopfstoß zu verpassen fehlt mir bis heute ebenso, wie Verständnis dafür, dass er ohne Schrammen davon kommt, obwohl er wiederholt die scharfkantigen Metallhelme der lästigen Bösewichter rammt. (Jaja, gut! Zwerge sind enorm hart im Nehmen und es ist ein Fantasy-Film...). Unter diese Begründung kann man dann aber auch packen, dass sich vier tapfere Zwerge auf plötzlich bereitstehende, gepanzerte Steinböcke schwingen, um ihrem fernen Ziel schneller näher kommen zu können. Oder es ist die mittelerdische "Instant-Steinbock-Variante", die jeder gute Zwerg immer in seiner Tasche haben sollte: "Tütschen auf, Wasser drüber, fertisch"? Ebenso phänomenal ist die hoffentlich viel besungene Kraft der Zwerge (wie oben erwähnt übernatürlich...). Gut, dass Zwerge kräftig sind, geht aus jeder Literatur hervor. Dass Zwerge überragende Baumeister sind, ebenfalls. Aber dass ein einzelner Zwerg Steinbrocken heben kann, die geschätzt locker das Gewicht eines Kleinlasters haben dürften, ist selbst für mein Fantasygewohntes Gemüt ein klein wenig übertrieben. Selbst Gimli, der zwei tote Orks und einen Warg stemmen kann, hätte sich hier noch ein paar Scheiben abschneiden können.

    Schön zu sehen war die Tatsache, dass das weitere Schicksal sämtlicher 13 Zwerge ausnahmsweise mal gemäß der Buchvorlage umgesetzt wurde (DANKE! Mr. Jackson). Daran änderte auch die frei hinzugedichtete Liebesgeschichte zwischen Kili und der Elbin Tauriel nichts, die bis zum zweiten Teil von "Der Hobbit" so "überraschend anders" war, als die Liebesgeschichte zwischen Aragorn und Arwen. Wenigstens im dritten Teil hat Peter Jackson hier seine Fantasie im Rahmen der Buchvorlage bemüht und etwas passendes, eigenes kreiert, was nicht ganz so an den Herrn der Ringe erinnerte.

    Ebenso lächerlich wie unbeholfen wirkten auch die Versuche, den für die Geschichte des Hobbits frei hinzugedichteten Legolas, erneut als unglaublich, phänomenal und atemberaubend artistisch veranlagten Elbenprinzen zu zeigen. Sowohl Schwerkraft als auch Logik werden kurzerhand außer Kraft gesetzt, die CGI bemüht und schon hat man einen Auftritt hingezaubert - der jedem Betrachter eigentlich Entsetzensschauer über den Rücken laufen lassen sollte, weil er dermaßen unglaubwürdig erscheint, dass man sogar eher geneigt ist zu glauben, jeder Zwerg habe einen Mittelerde-Instant-Steinbock für Notfälle in der Tasche.

    Der Versuch, so viel Parallelen zum "Herrn der Ringe" wie nur eben möglich in den Hobbit zu pressen und zugleich aus einem kleinen Buch einen (nebenbei auch ganz unbeabsichtigt profitablen) cineastischen Dreiteiler zu zaubern, führte dann wohl auch zu der ganz besonderen Darstellung des Necromancer, der sich im zweiten Teil "überraschend" als Sauron entpuppte. Eine der Masken, die beim Aufeinandertreffen im dritten Teil des Hobbit Verwendung fanden und mit denen wohl ebenfalls eine Brücke zum "Herrn der Ringe" geschlagen werden sollte, hätte man jedoch getrost in einen Zombiefilm stecken können, so übertrieben wirkte sie. Die stroboskopartigen Lichtspiele, die für diese Auseinandersetzung verwendet wurden, erinnerten mich dabei eher an einen 70er Jahre Trash-Disco-Horror als an einen Fantasyfilm des Jahres 2014. Was natürlich nicht fehlen darf: Übernatürliche Körperkräfte... warum sollten denn auch nur die Zwerge damit gesegnet sein?

    Ansonsten sind die Darsteller dermaßen damit beschäftigt worden, Brücken zum Herrn der Ringe zu schlagen, dass ihnen kein Raum mehr gegeben wurde, ihre Charaktere in ausreichender Tiefe darzustellen. Nur so lässt sich für mich erklären, dass bestimmte Schlüsselszenen nur dadurch ihre Dramaturgie erhielten, weil die Protagonisten die zu fühlende Stimmung in Worte fassten. Ein ehrliches Gefühl der Freude, des Schreckens oder Bedauerns wollte sich bei mir beim besten Willen nicht einstellen.

    Peter Jackson hat wohl gesagt, dass es jetzt nach dem dritten Teil des Hobbit mit seiner Karriere nur noch bergab gehen kann, weil ein so großes Projekt nicht mehr möglich sei.
    Meiner Meinung nach, ist er mit "Die Schlacht der Fünf Heere" am Tiefpunkt seiner Karriere bereits angekommen.

    Mir bleibt dennoch, meinen Dank für die filmische Umsetzung zwei der besten Fantasy-Bücher auszusprechen, die ich je gelesen habe. Für den dritten Teil des Hobbit möchte ich mein Lob hingegen nur in Richtung der Schauspieler aussprechen, die die teils kruden Vorstellungen Peter Jacksons in gewohnt brillianter Manier umgesetzt haben.
    maulwurf2509
    maulwurf2509

    3 Follower 21 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 14. Dezember 2014
    So nun wars das .. Nach 6 Jahren immer zur Weihnachtszeit klingelte Mittelerde an der Tür .. So das war es jetzt mit dem Hobbit was soll mann sagen ..Hobbit ist nicht Herr der Ringe aber auch nicht alle teile von Lethal Weapon oder Stirb Langsam waren toll
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2014
    Ich muss sagen, nach dem doch relativ entäuschenden ersten Teil ging ich schon ein bisschen skeptisch in den zweiten der mich allerdings positiv überrascht hat und ich (ja vielleicht bin ich ein Fanboy der gehofft hat dass Jackson das doch noch hinbekommt) mit wieder gestärkten Erwartungen und der Hoffnung, dass es doch gut gehen könnte, ins Kino gestapft bin kam ich mit einer sehr ernüchternden Erkenntis wieder raus: Bei dieser "Trilogie" ging es tatsächlich nur ums Geld....
    Es waren 2 1/2 Stunden fast durchgehender Nonsense! Logiklöcher, quälend lange Passagen voll langweiligem geplapper dass einen vielleicht interresiert hätte wenn man mit den Figuren auch nur ansatzweise sympatisiert hätte. Aber im Endeffekt waren sie mir doch alle egal. Zwischendrin mal wieder ein bisschen Schlacht die nichtmal im kleinsten packend inszeniert war. Der holprige Anfang mit dem viel zu frühen Ableben des Charakters der den zweiten Teil gerettet hat, völlig übertriebene Anti-Schwerkraft Elben Action (ja noch viel viel schlimmer als in HdR), nervige Neben "Antagonisten", völlig deplazierte Komik, gezwungen wirkende Verweise auf die HdR Trilogie... Ach Gott ich könnte Stunden lang weiter aufzählen was mich alles gestört hat.
    Das einzige was mich die 2 1/2 Stunden daran gehindert hat aufzustehen und rauszugehen war Martin Freeman´s Bilbo die wohl einzige Figur der Trilogie die wirklich Sympatien geweckt hat.
    Schade! Ich hatte mich auf drei Filme kurzweiliger aber dennoch spannender Unterhaltung gefreut und nur der zweite Teil hat diese Erwartung erfüllt
    Aber dennoch zum Schluss noch eins: Danke Peter Jackson für HdR und jetzt tun wir einfach so als wäre der Hobbit nie gedreht worden ;)
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2014
    Ich kann beim besten Willen die schlechten Bewertungen hier nicht verstehen. Tolle 3D Effekte (die besten seit Langem), der Bogen der zu Herr der Ringe gezogen wurde -einfach nur genial und macht es nun zu einem Gesamtkunstwerk. Die Leute im Kino haben gelacht, gestaunt, geweint. Grandioses Finale. Absolut sehenswert.
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