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    Das finstere Tal
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    3,8
    127 Wertungen
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    20 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2014
    Ich habe rein gar nichts von diesem Film erwartet aber er war aber einfach grandios. Man wird sofort in dern Bann der unwirklichen harten Bergwelt gezogen und wartet voller Spannung darauf was als nächstes passiert. Je weiter sich die Geschochte spinnt umso mehr wird man in die grausame und emotional aufwühlende Geschichte hineingezogen.

    Spannend und unglaublich von der ersten bis zur letzten Minute. Ein großartiger Heimkinoabend und ein Film der einen lange im Gedächnis bleibt. Für mich persönlich einer der besten Filme in letzter Zeit,
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    360 Follower 474 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2014
    Österreich kann auch gute Filme machen und das ''Das finstere Tal'' ist der beste beweis dazu.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 10. September 2014
    Klasse Film, sehr düster und beklemmend, aber von Beginn an spannend
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. August 2014
    Dieser Film beginnt mit Bildern voller Kraft, mit Bildern natürlicher Kraft und Schönheit. In dieser Kraft liegt Energie, sehr viel Energie. Und sie kann zerstören. Kraft, die kein Mitfühlen kennt, zerstört. Sie zerstört Selbstbewußtsein, Träume, Lebendigkeit und schließlich auch Menschen. Scheinbar kann man diese Kraft nur bändigen, wenn man das Mitleidlose vernichtet. Was fangen die Menschen, die übrig bleiben, mit ihrer Kraft nun an?
    Kinobengel
    Kinobengel

    435 Follower 525 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. März 2014
    Der Wiener Regisseur Andreas Prochaska hat einige kleinere Kinoproduktion geleitet und war zudem für Fernsehfilme und Serien eingesetzt. „Das finstere Tal“ heißt sein aufwändiges Alpenspektakel, welches dem Western-Genre zugeschlagen wird. Der österreichisch-deutsche Film, nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Willmann gedreht, wurde 2014 mit dem Bayerischen Filmpreis für die beste Regie ausgezeichnet. Tobias Moretti erhielt den Preis als bester Darsteller (gleichzeitig für „Hirngespinster“).

    In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erreicht ein junger US-amerikanischer Fotograf namens Greider (Sam Riley) zu Pferd und mit seinem „Kasten“ ein Alpendorf. Die Gegend wird von dem Bauern Brenner und seinen sechs Söhnen durch Gewalt und Tyrannei beherrscht. Sie begegnen dem Fremden, der deutsch spricht, mit Ablehnung, gewähren ihm jedoch gegen Geld ein Quartier für die Wintermonate bei der Gaderin (Carmen Gratl) und ihrer Tochter Luzi (Paula Beer). Einige Tage später kommen kurz hintereinander zwei der Brenner-Söhne um. Der Verdacht fällt auf Greider. Offensichtlich hat dieser es darauf angelegt. Die verbliebenen Söhne, angeführt von Hans Brenner (Tobias Moretti), wissen, was zu tun ist.

    Eine der ersten Szenen erinnert - insbesondere wegen der musikalischen Begleitung - an Tarantino. Greider unchained wiederholt sich erst zur Abrundung beim Showdown und kommt eher nicht satirisch.
    Dazwischen ist alles anders. Der Film erzeugt von Beginn an eine atemberaubend düstere Atmosphäre. Die aufwändige Kameraführung ist ruhig und zaubert viele wuchtige Bilder, die mit einer bewundernswerten Gleichmäßigkeit durchfahren werden. Zeitlupensequenzen, die bei Filmen wie „300“ unabdingbar erscheinen, gibt es im finsteren Tal keine und müssen auch nicht sein. Die Musik mit Last auf Cello und diversen Blasinstrumenten bis zum Alphorn verstärken jeden Moment. Wenn die Szenerie Tempo aufnimmt, gehen auch das Aufnahmegerät und die akustische Unterstützung mit. Das ist unheimlich gut abgestimmt. Dazu elektrisieren lakonische Dialoge die zwischen Greider und den Brenner-Brüdern eh schon geladene kalte Luft zu einer Umgebung der Feindseligkeiten.

    Prochaska legt zu Beginn Wert auf Realität. Man fragt sich, wo er bzw. der routinierte Caster für Filme im deutschsprachigen Bereich Nessie Nesslauer diese Landgesichter herbekommt. Es ist einfach stark inszeniert. Die raffiniert eingefangene Trostlosigkeit wird ein wenig (und gewollt) mit Neugier und Skepsis um den Fremden verdrängt. Paula Beer ist als Luzi eine unübertriebene Landschönheit mit Ausstrahlung. Das Geschau von Sam Riley passt vortrefflich in die Situationen und ähnelt dem des etwas älteren Michael Shannon. Tobias Moretti gibt dem Opponenten Hans Brenner eine böse und selbstherrliche Persönlichkeit, die seinesgleichen sucht.

    Nachdem geklärt ist, wer wem ans Leder will, ist noch viel Zeit, die Story droht dünn zu werden. Doch die Drehbuchautoren haben in diesem Part recht geschickt Handlungen ausgebreitet, zudem die Enthüllung der Geschehnisse, die 20 Jahre zurück liegen. Wie so oft in aktionsgeladenen Filmen schießen nicht nur Greider und die Brenner-Brüder, sondern auch der Filmemacher, und zwar ein wenig über das Ziel hinaus. Die plötzliche Hilfe für Greider in brenzliger Situation z.B. mag nicht logisch, sondern wie ein wunderbarer Zufall erscheinen. Und die Realität hat schon vorher einbüßen müssen, denn allmählich und immer mehr ist die Rache im finsteren Tal zu einem Western-Märchen mit Duell-Bestellung geworden. Diesem Umstand ist es dann zu verdanken, dass die FSK trotz einprägsamer Gewaltdarstellung 12-Jährigen (und 6-Jährigen in Begleitung der Eltern) für diesen Film Einlass gewährt.

    „Das finstere Tal“ ist starkes Kino, das noch lange nach dem Abspann aufwühlt und insbesondere dem Zuschauer vollkommen gefallen wird, der sich mit einer Westernheldengeschichte anfreunden kann.
    kleiner luk
    kleiner luk

    4 Follower 25 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 15. März 2014
    "Das finstere Tal" überzeugt in zwei Punkten: der Filmmusik und seiner Düsternis. Leider bietet er sonst nicht recht viel. In fast zwei Stunden zieht sich die Handlung dahin, die Charaktere sind komplett übertrieben und die ewig langen schweigsamen Aufnahmen gehen einem nach einer gewissen Zeit nur noch auf die Nerven. In einem Wort, der Film ist überinszeniert!
    Rüdiger Wolff
    Rüdiger Wolff

    13 Follower 62 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 23. Februar 2014
    Finstere Menschen

    Noch finsterer als das Tal mit den bedrohlich steilen Abhängen sind die Menschen, die dort gegen Ende des 19. Jahrhunderts leben: böse, aggressiv und gewalttätig. Sie leben im Bewusstsein eines vor langer Zeit verübten Verbrechens – und der Rächer naht.
    Sehr eindrucksvoll wird die Atmosphäre in diesem Tal, in dieser Gemeinschaft von Menschen, herrschenden und unterdrückten, dargestellt – in Bild und Ton. Manchmal etwas zu dick aufgetragen – weniger wäre mehr gewesen. Gleichwohl vermittelt dieser Film – mein Name ist „Rache“ – im Stil eines Western – sehr deutlich das beängstigende Klima und die Gefahr, in welcher die Menschen sich dort befinden. Fazit: Unterhaltsamer Streifen
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 21. Februar 2014
    Habe den Film letzte Woche in einem kleineren Kino gesehen, da dieser nicht im Cinemaxx läuft.
    Und da passt der Film auch gut rein. Weit ab vom Mainstream und dem üblichen CGI Spiderman, Avengers oder wie die alle heißen Mist, gibt es hier sehr gut gemachtes Kino. Bilder Top, packend vom Anfang bis zum Ende, gute Musik/Soundtrack, verbrauchte "reale" Gesichter. Der Film spielt in Österreich, der Hauptdarsteller kommt aus Amerika zurück klar sprechen die Menschen dann Dialekt, dass ist im Film auch so dargestellt, ob das jetzt 100% österreicher Dialekt ist oder nicht ist doch völlig egal und spielt überhaupt keine Rolle für den Film. Wer sich daran stört hat den Film nicht verstanden. Die Geschichte ist nicht ungesehen, klar gibt es schon ähnliche Geschichten (auch zum Thema primus noctem) aber die Umsetzung ist super. Auch die überlegene Waffentechnik, die aus Amerika kommt und hier gegen doppelläufige Schrotflinten der Einheimischen eingesetzt wird ist ein Bestandteil im Film, der die Story erst Rund macht und einen Ausgleich schafft. Klare Empfehlung für Individualisten, die auch nicht im All-Inclusive Club Urlaub machen etc.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 19. Februar 2014
    Der Film startet vielversprechend. Sämtliche Western-Prämissen sind übertragbar auf die Jahrhundertwende in Südtirol: Einsamkeit, entlegener Ort, Fehlen von Recht und Gesetz.
    Es beginnt langsam, dunkel, dräuend. Es geht langsam, dunkel, dräuend weiter. Es endet langsam, dunkel, dräuend. Der Held guckt die ganze Zeit traurig und kommt praktisch nie in Bedrängnis (nur kurz am Ende, aber da sind die übelsten Schurken schon alle tot). Die Musik macht das, was sie in den letzten Jahrzehnten in schlechten Filmen immer macht, alles zukleistern: Bedrohung, Bedrohung. Aber niemand wird wirklich bedroht, da unser Held mit einer Winchester rumballert, während die Schurken nur ihre Doppelläufigen haben.
    Am schlimmsten jedoch die Sprache. Zwischendurch ertappe ich mich bei dem Gedanken: Hätte ich den Film doch im Original gesehen! Schlimmes Neudeutsch ("Echt?"). Das Südtirolerisch bei jedem zweiten Schauspieler verdeckt vom Theater-Deutsch.
    Ein paar schöne Momente trotzdem: Trauung und Beichte in der katholischen Kirche, was man im Western sonst nicht findet. Die Geld-Fress-Szene. Die beiden ersten Morde.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 16. Februar 2014
    Der Film ist brutal und langweilig. Brutal ist einerseits die Handlung, es werden der Reihe nach Leute niedergemetzelt, gequält und sogar gekreuzigt, andererseits ist der Soundtrack brutal, mit ihm werden die Kinobesucher gefoltert. Die Story ist langweilig: Mann kommt in ein Kuhkaff und metzelt alle Bösen nieder. Das Töten und Schlachten wird nicht hinterfragt, von daher eine sehr eindimensionale Angelegenheit, für einfältige Gemüter mags ok sein. Vom wunderbaren Alpenpanorama werden nur am Anfang und am Schluss ein paar Bilder gezeigt, der Rest spielt in düsteren Behausungen.
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