Hänsel und Gretel - Black Forest: Kritiken

Oh man, was für ein Sch***
Ok gute Idee, denn die Zeiten, das man Kinder und Jugendliche mit Lebkuchen und Süßigkeiten ködern kann und diese als Strafe in den Wald geschickt werden sind lange vorbei, aber statt Süßigkeiten eine mit Drogen dealende Hexe zu verwenden ist schon ziemlich abgedroschen.
Dazu kommt noch, dass die Dialoge ein RTL-Niveau aufweisen und schön auswendig aufgesagt werden. Es entsteht auch kein Grusel nur weil die Genitalien abgesägt werden oder jemand das Herz rausgerissen wird. Auch nicht weil man einfach alles in der Nacht bzw. Dunkelheit dreht.
Ein Wachhund der einschläft, nur weil man ihm was vorsingt oder ein ehemaliger Drogendealer der zu einem zombieartigen Wesen verwandelt wird, setzen dem ganze noch die Krone auf.
Der Film bietet absolut nichts und bis auf das 2 Akteure die Namen Hensel und Gretel (ja in amerikanischer Schreibweise... muss ja alles in Amerika sein) und spoiler: die Hexe in den Ofen geschoben wird
, hat er nichts mit dem Märchen Hänsel und Gretel gemein.
Finger weg wer ein bisschen Niveau auch von einer Horrorkomödie erwartet.

Ich würde jetzt gerne sagen, dass mich der Film total überrascht hat. Leider ist das nicht passiert. Grausam war er schon, aber nicht direkt wegen den Bildern, sondern wegen der Story. So viel Potential verschenkt und durch viele kleine Details verunstaltet. Leider nicht wirklich Trash genug und zu wenig Müll um ihn als totaler Mist zu bezeichnen. Kult wird dieser Film definitiv nicht und dass er nicht im Kino landete, kann ich mir jetzt definitiv erklären.