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    Rogue One: A Star Wars Story
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    4,1
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    108 User-Kritiken

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    Cursha
    Cursha

    6.497 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2016
    Ich habe den Film zum Glück auf der Mitternachtspremiere sehen können und muss gleich sagen, dass meine Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden. Ich bin leidenschaftlicher Star Wars Fan und finde auch dass der Film vieles richtig macht und sich ganz schön was traut, aber er hat auch die ein oder andere Schwäche. Die Handlung ist relativ solide und bewegt sich in dem Rahmen, den man im Vorfeld bereits erwarten konnte. Und dennoch gibt es einige sehr interessante Wendungen. So zum Beispiel ist der Film zum einen sehr politisch und die Rebellen werden hier von einer sehr viel skrupelloseren und härteren Seite gezeigt als in den anderen Teilen, was die bis her immer klar definierten Linien von Gut und Böse im Star Wars Universum verschwimmen lässt. Ein relativ interessantes Handlungsdetail, den so kennt man das gar nicht vom Krieg der Sterne. Im Nachhinein muss sich noch mal klar machen wo genau den jetzt eigentlich der Unterschied liegt zwischen Rebell und Terrorist. Optisch gibt es da auch wenig zu meckern. Die erste Szene war etwas verwirrend, aber rein von den Effekten war es fantastisch. Jeder Schuss des Todessternes, jeder AT-AT Walker sieht so klasse aus. Die Effekte sind sehr gut geworden, einzig in den Weltraumschlachten sah es gelegentlich etwas künstlich aus. Die Showwerte sind aber großartig. So sind die Planeten einfach der optische Traum ob Jedda oder die Strandschlacht in der traumhaftesten Kulisse der Malediven. Ein dicker Kritikpunkt aber ist der Einsatz der Effekte beim Versuch eine alt bekannte Figur wider zu beleben, Dort war ich im Film schon stark angenervt, da mich diese künstliche Person unter echten Darstellern sehr störte. Der CGI Charakter am Ende sah da sehr viel besser aus. spoiler: Und dann war da ja noch Darth Vader, der hatte am Ende eine interessante Szene, aber sein erstes erscheinen war sehr schwach und hat mich auch ein wenig gestört. Ich dachte sogar bei dem Setting, Vader hätte nach Saurons Vernichtung Mordor aufgekauft und den Bara-Dur oder den Schicksalsberg bezogen.
    Der Film spielt wie "Force Awakens" mit einigen Anspielungen auf die alten Teile, macht dies aber besser. So kleine Anmerkungen, wie der Tod von Rot 5 lassen mein Herz höher schlagen, den jeder Fan weiß, wer der neue Rot 5 wird. Nostalgie pur. Auch die Rückkehr der Rebellenführer Mon Mothma, Bail Organa, Captain Antilles oder General Dodonna ist super. Die Charaktere selbst sind interessant und austauschbar zu gleich. Jyn Erso ist super und reiht sich in eine Liste toller Actionfiguren ein. Ihre Figur ist tragisch und hat immer klar nachzuvollziehende Motive. Auch Cassien Andor funktioniert gut. Er wirkt skrupellos und unsympatisch, macht dann aber eine gute Entwicklung durch. Gerade Jones muss man für ihre Leistung erneut loben. Einzig Body Rock hätte mehr kommen müssen. Die austauschbaren und unnötigsten Figuren aber waren Donnie Yen und sein Begleiter, die mich nur nervten und nichts tragendes zur Handlung beisteuern. Man muss aber auch anmerken, dass der Film eben nur etwas mehr als zwei Stunden hat um die Figuren einzuführen und die Handlung zu erzählen, da ist es okay, wenn da mal ein paar Figuren auf der Strecke bleiben. Mikkelsen ist gewohnt gut in seinen wenigen Momenten und Whitaker geht etwas unter. Die Stars des Filmes aber sind K2-SO, der mit seinem Charme bezaubert und seinem Sarkasmus. Ein sehr faszinierender Droide. Sowie Ben Mendelsohns Orson Krennic, der sich nachhaltig als perfekter Gegenspieler gestaltet und durch sein ausdruckstarkes Charisma die Besessenheit und den Machthunger des Militärdirektors perfekt spielt. Ein wahrhafter großer Schauspieler und ein toller Charakter. Erstaunlich ist das Schicksal der Charaktere. spoiler: Diese werden ja alle sehr konsequent um die Ecke gebracht, so dass von den neuen Figuren niemand übrig bleibt.
    Auch dies ist so ungewöhnlich. Der Film ist sehr hart und streckenweise ein wahrhafter Kriegsfilm, was dem Franchise aber eine angenehme Abwechslung beschert. Und noch kurz zur Musik, die reicht zwar nicht an Williams heran, ist aber sehr passend für die Marke Star Wars und verbreitet die Richtige Stimmung. Da wurden die Sorgen bereinigt. Kurz: "Rogue-One" hat schwächen, die aber durch viele Stärken ausgemerzt werden. Nachtrag: Beim zweiten bzw. dritten mal schauen finde ich noch besser als beim ersten mal.
    Max H.
    Max H.

    88 Follower 153 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2016
    Kurzkritik:
    „Rogue One“, endlich also eine „Star Wars Story“ aus diesem gigantischen SciFi – Buch. Von Gareth Edwards sicherlich in der Konzeption als „Heist – Movie“ mit dem Untertitel „Der Diebstahl der Todesstern-Pläne“ geplant, musste für 133 Minuten dramaturgisch wohl noch was draufgelegt werden. Und .. wie .. jetzt genau? Das wussten wohl die Autoren Tony Gilroy und Chris Weitz auch nicht so ganz, „Rogue One“ ist in der ersten Hälfte eine oft wirre Veranstaltung. Handwerklich und in der Bildkomposition seinem Titel „rogue“ wirklich absolut entsprechend, sind vor allem die ungeschickten Dialoggefechte ein ständiges Auf – und Ab. Dementsprechend springt auch die Handlung mit schnellen Schnitten vorwärts.
    Dass alles ein bisschen weniger auf Bombast (Jedis, Sith etc.) und kinderfreundliche Gelecktheit ausgelegt scheint, ist dem Film durchaus anzurechnen, aber es kann nicht Sinn der Sache sein, Motivation und Zusammenschluss der Rebellentruppe überhastet abzuwickeln. Weil, was soll's, sind ja eh nur Rebellen. Und Krieg ist ohnehin irr(ational). Charakterentwicklung hier eher als vier Meilen gegen den Wind wahrnehmbarer Running Gag für's martialische Ende?!
    Mitten drin, eine Rebellin, die die Unschuld ihres Vaters beweisen will. Das spielt die talentierte Felicity Jones als Jyn Erso durchaus plausibel runter, noch mehr sogar der mit weniger Screentime ausgezeichnete Mads Mikkelsen, der hier Präsenz und Pathos wirkungsvoll zu verschmelzen weiß.
    Präsenz bleibt auch das Stichwort der positiven Seiten dieser unkonventionellen „Star Wars“ - Geschichte. Vader ist mit heutigem Stand der Technik ein absoluter Bringer und auch die Silhouetten – Übungen von Sternenzerstörern und Todesstern aller erste Sahne. Dass man nach Jahren wieder einen AT-AT außerhalb eines Videospiels in Action(!) sieht, kann auch nicht verkehrt sein. Und sowohl Gesicht als auch Stimme des alternden Ben Mendelsohn verdeutlichen ziemlich gut, was wir am Imperium so hinterlistig und ungeheuerlich finden.
    Und doch bleibt „Rogue One“ von Kraft, Wirkung und emotionalem Impact eine vage Angelegenheit. Das Gefühl für die Figuren ist nicht da, das Schicksal nach Filmende bedauerlicherweise ein wenig egalisiert. Am ehesten noch für einen recht ironischen Droiden, der mit seiner Wahrscheinlichkeitsrechnung allerdings deutlich an das TARS Modell von „Interstellar“ erinnert. Am besten personifiziert das wohl ein dement erscheinender Forest Whitaker, der selbst nicht so ganz weiß, was er eigentlich tut.
    Fazit: Kommt „Rogue One“ jetzt aus dem Schatten seines großen Beititels raus? Sagen wir es mal so. Es ist wie nach einer Runde „Star Wars Battlefront“. Es war vielleicht ein wilder Trip. Aber nicht ganz so schlimm, wenn man dann mal stirbt. Alles nur ein Spiel/Film?! Sei's drum, denn Disney drückt garantiert noch oft und gerne auf den Neustart – Knopf.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2016
    Der beste Star Wars Film seit "Das Imperium schlägt zurück"!!! Großartige Hauptdarstellerin, super Acrion, Luftgefechte, AT-ATs, Darth Vader und viele andere Verweise auf A New Hope. Klasse
    Popcornfilme
    Popcornfilme

    49 Follower 142 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Dezember 2016
    [...] Fazit: Es ist kein neuer Stern im Star-Wars-Weltraum aufgegangen. Weltraumkrieg – ja. Neue interessante Handlung und Charaktere – nein.

    Die Kritik zum Fazit gibt es unter:
    Christian :-)
    Christian :-)

    10 Follower 57 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 10. Mai 2017
    Erstmal, ich bin Bj.67, habe also die alten Filme bewust schon im Kino verfolgen können. Leider muss ich sagen dass mich keiner der neueren Filme wirklich begeistern konnte, obs nun an meinem Alter liegt, ich weiß es nicht. Früher war es ein magisches Kinoerlebnis, man lebte Star Wars, die Figuren, die Sets, die Chemie unter den Charakteren, der unterschwellige Humor aber ohne jemals albern zu wirken und den Ernst der Handlung auch als solchen warnehmen zu können.
    Jetzt also der neue. In den Szenen mit Forest Wittaker und Darth Vader kam ich mir fast vor wie bei Scary Movie. Einen schlechteren Wittaker habe ich selten gesehen, alberne Rolle mit extrem albener Stimme, da war der Pate aus Auf dem Highway ist die Hölle los 2, warscheinlich wirklich der Pate der Stimme.
    Wirre Handlung, wie ich finde schlechte Spezial effekts. Bis zum Showdown am Ende dümpelte er so sehr dahin dass ich mich dabei erwischte der Handlung durch Träumereien entfliehen zu wollen, also mein Körper schaltete teilweise auf Autopilot. Das Ende war dann doch noch ganz gut und Aktionreich mit einigen witzigen Dialogen. Wie man auch hätte erkennen müssen, kann man auch heute noch keinen Menschen glaubhaft animieren. Einige hier fanden das toll, ich fands schlimm.
    Der einzige Charakter der mir tatsächlich im Gedächnis geblieben ist, ist der blinde Donnie Yen mit dem schießwütigen Jiang Wen. Was dieser Diego Luna da zu suchen hatte erschließt sich mir nicht. So Typen wie Harrison Ford wachsen halt nicht auf Bäumen.
    Movie_Master
    Movie_Master

    14 Follower 33 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. Dezember 2016
    Rogue One A Star Wars Spin Off. Dieser Teil spielt zwischen die Rache der SithIII und eine neue HoffnungIV, er hat mir etwas besser gefallen als Episode 7 aber kommt nicht annährend an das Imperium schlägt zurück heran. Rogue One ist viel düsterer und etwas gewaltiger als die anderen Episoden und es gibt viele neue und alt bekannte Gesichter zu sehen. Der Film hat gute Effekte, einen grandiosen Soundtrack man hat das gefühl als wäre man in der alten Star Wars Teilen. Ein geiles feeling Darth Vader seit langem endlich mal wieder auf der großen Leinwand zusehen und gegen Ende"ACHTUNG SPOILER" sein Rotes Lichtschwert einsatzbereit zusehen und natürlich "ACHTUNG SPOILER" die junge hübsche Prinzessin Leia in der letzten Szene zusehen. Bin auf die weiteren Star Wars Episoden gespannt!
    Marius W.
    Marius W.

    5 Follower 33 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2016
    Ich kann es kaum fassen was mir hier geboten wurde. Wäre Regisseur Edwards doch bloß bei seinem Godzilla Projekt von selbigem platt getreten worden, denn dann wäre uns diese absolute Katastrophe erspart geblieben. Die Story ist schnell erzählt: Als Vorläufer zu A New Hope müssen hier die berühmten Pläne des Todessterns erbeutet und der Rebellion übergeben werden. Felicity Jones, deren Vater (Mads Mikelsen) am Bau der Superwaffe maßgeblich beteiligt ist, kämpft sich daher zwei Stunden lang durch die Truppen des Imperiums um an diese zu gelangen. Da haben wir schon den ersten super Gau: Jones versagt auf ganzer Linie und bietet eine der schlechtesten Darbietungen die ich bisher gesehen habe (Stirn runzeln ist glaube ich keine Schauspielerei). Doch damit nicht genug. Wirklich keine Figur und der damit verbundene Darsteller hinterlässt einen bleibenden Eindruck oder erweckt Sympathien. Der ganze Film wirkt krampfhaft konstruiert und bis auf ein paar Schmunzler, dem vereinzelten Wiedersehen einiger alter Figuren aus Episode IV, bietet der Film wirklich nichts. Der ganze Charme vergangener Tage den Episode VII gekonnt wieder hat aufleben lassen, er ist hier einfach nicht existent. Star Wars lebte schon immer von den Beziehungen der Figuren zueinander (Luke, Han, Leia, Vader) und natürlich von tollen Schauwerten. Doch wenn nur noch letzteres geboten wird (technisch ist das alles natürlich 1A umgesetzt) dann bekommt man halt den üblichen Hollywood Effekt Brei serviert. Ganz ehrlich.....Der schmeckt mir nicht mehr....Was hab ich mich auf Darth Vader gefreut und auch da wurde man nur zum Ende mit einem coolen Auftritt belohnt (davor war man doch eher über die leichten Änderungen an seiner Optik und über die Synchronisation im wahrsten Sinne verstimmt) ....Ein kleiner Aha Effekt war dann noch der wieder digital zum Leben erweckte Peter Cushing (beindruckend)....Fast so fiese wie damals aus Fleisch und Blut....Andere Schurken gibt es zwar sind aber nicht nennenswert zu erwähnen...Und dann die Musik....schuf John Williams einen wirklich unvergesslichen bombastischen Score (der Imperial March für mich immer noch das Highlight) so kläglich klingen die Versuche Ihm hier nachzueifern. Ein wirklicher Spannungsbogen ist ebenfalls nicht zu erkennen und somit ist Rouge One nichts weiter als ein seelenloser Kriegsfilm im Star Wars Gewand.....Nicht mehr und viel viel weniger....Wenn so die Spin Offs und Prequels aussehen sollen, dann an alle Verantwortlichen bei Disney.....lasst es bleiben und verdient Eure Knete weiter mit Mickey Maus und Donald Duck....Möge Die Macht NICHT mit Ihnen sein.....
    Marcel P.
    Marcel P.

    115 Follower 251 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2016
    Schlechter als Episode 7, dennoch kein schlechter Film. Er hat mich aber zu keiner Zeit so richtig fesseln können.
    Joel4
    Joel4

    7 Follower 29 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2016
    Mit einem neuen Star Wars Teil folgen auch zwangsläufig große Erwartungen und der Erfahrung nach auch große Diskussionen. Werden die Zuschauer mit zu viel neuen Elementen und Ansätzen verschreckt oder honorieren sie einen Weg, der sich von den vorherigen Teilen unterscheidet? Wie diese Entscheidung auch ausfallen mag, Rogue One schlägt auf jeden Fall einen neue Richtung im Star Wars Universum ein, denn dieser Film ist düsterer und anders, als alles bisher gesehene.
    Rogue One hat hier von Anfang an eine schwierige Gratwanderung zu meistern, als Star Wars Film muss er das Star Wars Gefühl liefern, was für viele gerade in den Prequels von George Lucas abhanden kam. Gleichzeitig ist allein durch das Ausgangsszenario kein typischer Star Wars Film möglich. Diese Gratwanderung meistert Rogue mit zunehmender Filmdauer immer besser, was schließlich in einem epischen Finale mündet.
    Probleme hat der Film hier eher am Anfang, wo sich die Story noch etwas unrund anfühlt und es eher so aussieht, als wolle man mit einen eher Blockbuster-schematischen Aufbau einfach nur verschieden Stationen innerhalb der Story abklappern, was sich zum Glück mit längerer Filmdauer weitestgehend legt.
    Im Bezug auf Schauspielerleistung holen alle Darsteller das Maximum aus ihren Figuren heraus. Als Fanfavorits erweisen sich hier jedoch nicht die Hauptdarsteller Jones und Luna, sondern viel mehr Donnie Yen und Alan Tudyk als Chirrut Îmwe und K-2SO , welche mit ihrem sich doch deutlich von den anderen Rebellen abgrenzenden Charakteren für die überraschenden Momente des Casts zuständig sind. Die Figuren sind leider gleichzeitig mit das größte Manko am Film. Bis auf Jane Erso wird quasi bei keinem der Charaktere eine deutlich Motivation deutlich, warum sie so handeln, ihre Geschichte bleibt in diesem Film leider unerzählt, nur Jane Erso bekommt in der Anfangssequenz eine Einführung, womit die Motivation ihrer Figur eingeleitet wird. Dies führt auch dazu, dass auch Mads Mikkelsen und Forest Whitaker, die namentlich größten Nummern im Cast, verhältnismäßig austauschbar bleiben.
    Positiv wirkt sich stattdessen die Bösewicht Seite aus. Ben Mendelsohns Direktor Krennic ist ein Bösewicht, der noch länger in Erinnerung bleibt und von Mendelsohn mit seinem facettenreichen Spiel ausdrucksstark gespielt wird. Hier kommt es Mendelsohn auch zu Gute, dass (Spoiler für die, die nicht einmal den Trailer gesehen haben) die Figur von Darth Vader sehr dosiert eingesetzt wird, was optimal ist, da er so den eigentlichen Bösewicht Krennick nicht überstrahlt, dafür aber seine Szenen trotzdem eindrucksvoll im Gedächtnis bleiben. Gerade bei diesem Balanceakt, bekanntes einzustreuen und neue Aktente zu setzen, kann man ein dickes Plus auf seinen Zettel schreiben. „Rogue“ ist nicht überfrachtet mit Fanservice, sondern nutzt nur soviel bekannte Elemente und Charaktere, wie es die Story auch zeitlich im Rahmen der bereits etablierten Filme zulässt.

    Die jedoch vielleicht größten Pluspunkte an diesem Film sind der fantastische Einsatz von CGI und Sets sowie das actionreiche Finale. Das CGI stimmt sich gut mit den variierten und toll gestalteten Sets ab, womit keine CGI Überlastung vorliegt, dieses bei Gebrauch jedoch immer wieder zum staunen bringt. Auch die Schauwerte mit vielen verschiedenen Drehorten grenzen sich von den andere Filmen ab und wissen trotzdem zu überzeugen, gerade das Finale sticht hier noch einmal positiv hervor, und setzt in Sachen Spannung, Action und Optik nochmal neue Maßstäbe.
    Zu guter Letzt ist die vielleicht noch mit größte Überraschung das konsequente und für einen Blockbuster sehr atmosphärische und überraschende Ende, was sicherlich für Diskussionen und Unmut sorgen kann (!), jedoch in meinen Augen den perfekten Abschluss für diesen Film bietet.

    Fazit: Letztendlich ist Rogue One ein äußerst unterhaltsamer Blockbuster, der viel Spaß macht und mit Blick auf das ganz Universum vielleicht genau das ist, was das Star Wars Universum gebraucht hat. Dieser Film dürfte vor allem denen Spaß machen, denen The Force Awakens zu nahe am Original war. Somit haben Rogue und The Force Awakens zwei völlig verschiedene Facetten und Welten von Star Wars gezeigt, was gerade auf die gespaltenen Reaktionen von teil 7 wichtige neue Farbe in Spiel bringt. Leider verpasst es „Rogue One“ aufgrund der etwas simpel konstruierten Story und nicht weit genug ausgearbeiteten Charakteren, zum völligen Kultfilm aller Original-Trilogie aufzusteigen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2016
    Einfach kein guter Film: Figuren fast allesamt austauschbar, die Schauspieler konnten nicht im Geringsten überzeugen, die deutsche Synchro war mies, Übergänge zwischen Szenen einfach schlecht gemacht, null Star Wars Feeling. Ja, es war ein Spin-Off, trotzdem muss es sich einfach nach Star Wars anfühlen und das hat es einfach nicht.
    Es gab zwar auch starke Szenen, gerade gegen Ende hin, leider gegen die eher unter, schaut man sich die Gesamtleistung an.
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