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    American Beauty
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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    „American Beauty“ nennt sich so einiges: da gibt es die um 1875 von Lédéchaux gezüchtete Remontant-Rose, ein 1931 veröffentlichtes Buch der Schriftstellerin Edna Ferber, ein 1970 herausgebrachtes Grateful Dead-Album, sowie eine Kosmetik-Marke der Estée Lauder Companies. Und dann gibt es da noch das Spielfilmdebüt des vormaligen Theaterregisseurs Sam Mendes aus dem Jahr 1999. Benannt nach der oben genannten Pflanze, deren Blüten im Film auch keine unwichtige Rolle spielen, vereint „American Beauty“ viele der markantesten Vorzüge seiner Namensvettern auf einer ganz eigenen Ebene, seien sie sprachlicher (Alan Balls Drehbuch), musikalischer (Thomas Newmans Score) oder ästhetischer (Conrad L. Halls Kamera) Natur. Und irgendwie verströmt dieser Film sogar etwas wie einen Duft, der sich mal unangenehm an den Geruchsrezeptoren des Zuschauers festbeißt, sich dann wieder sanft anschmiegt und manchmal mit pinzettengleicher Präzision nach ein paar Nasenhärchen greift, sie mít einem Ruck herausreißt und damit dieses fiese Kribbeln auslöst, das einem unwillkürlich die Tränen in die Augen und ein Lachen in die Mundwinkel treibt. Oder, um sich nicht zu sehr an der Symbolik olfaktorischer Sinnesorgane zu weiden: „American Beauty“ ist ein boshafter, betörender Film, pendelnd zwischen Bitter- und Heiterkeit und im einen Extrem so gelungen, sprich tragisch, wie im anderen, sprich amüsant.

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    Lester Burnhams Leben ist mit Anfang Vierzig zum Stillstand gekommen. Sein Job, eingepfercht in der Wabe eines Großraumbüros, kotz ihn an, ebenso wie die anstehenden Leistungs- und Effizienz-Checks, denen er sich unterziehen soll. Seine Frau, die karrierefixierte Maklerin Carolyn, seine Tochter, die verschlossene Teenagerin Jane, und nicht zuletzt er selbst, alle halten Lester für einen Loser. Bis ihn ein Ereignis aus seiner Lethargie erweckt: in der Halbzeitpause eines College-Basketballspiels treten Jane und ihre Cheerleader-Kolleginnen auf und Lesters Verlangen nach der blutjungen, aufreizenden Angela weckt nicht nur seine Triebe, der frustrierte Vorstädter scheint aus einem zwanzigjährigen Koma zu erwachen. Während Carolyn sich in eine wilde Affäre mit dem King der Immobilienmakler Buddy Kane stürzt und Jane sich in den seltsamen Neunachbarn Ricky verliebt, beginnt Lester mit Muskeltraining in der Garage, provoziert seinen Rausschmiss aus der Firma, kauft dem dealenden Ricky ein paar Gram besten Stoff ab, entledigt sich jeder sozialen Verantwortung und fixiert sich auf sein Ziel: Sex mit der scheinbar nicht einmal abgeneigten Angela. Doch am Ende wird mehr als eine Person mit geladener Waffe auf dem Weg zum alles aus der Bahn werfenden Lester sein...

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    Inspiriert von zwei Dingen, zum einem der Gerichtsverhandlung und das mediale Drumherum im Fall der Long Island Lolita Amy Fisher, die als siebzehnjährige der Frau ihres Geliebten ins Gesicht schoss, zum anderen von einer im Wind wehenden Tüte, deren Spiel er zehn Minuten lang vor dem World Trade Center beobachtete, schrieb Drehbuchautor Alan Ball gegen Ende der 1990er sein Script zu "American Beauty". Nach der frustrierenden Arbeit an einigen Sitcoms kanalisierte Ball ein gehöriges Maß an Wut durch seine Schreibe und obwohl er davon ausging, das Buch kaum verkaufen zu können, wurde „American Beauty“ zum Kritiker- und Publikumsliebling des Jahres 1999. Innerhalb der USA, wo der Film 130 Millionen einspielte, fast schon verwunderlich. Immerhin liefern Ball und Regisseur Sam Mendes nicht weniger, als die komplette Demonatge des American (Vorstadt) Dream und decken dabei ein minenreiches Feld ab, von der lebensbetäubenden Karriereaffinität der Erfolgsfrau, über die nymphomane Teenagerin, die den schnellen Sex mit der Anerkennung ihrer Außergewöhnlichkeit verwechselt, bis hin zum schwulenfeindlichen Ex-Militär. Jeder ihrer nächsten Schritte kann jener ins vollendete Verderbnis ihrer selbst und jener um sie herum sein. Präzise, beizeiten mit einer gewissen Eiseskälte, folgt „American Beauty“ seinen Figuren beim zumindest den Schein wahrenden Wandeln auf zerstörten, ungelebten oder aussichtslosen Träumen, etwa wenn Carolyn Burnham sich selbst zur Ruhe zu brüllen versucht, als ihr nach einem misslungenen Verkauftstag die Tränen ob ihrer Erfolglosigkeit kommen. Oder wenn die blonde Angela davon spricht, dass es nichts schlimmeres gibt, als „gewöhnlich“ zu sein. Oder wenn der autoritätsversessene Col. Frank Fitts auf seinen Sohn Ricky einprügelt, nachdem dieser seiner Freundin Jane ein Nazi-Relikt des Vaters gezeigt hat. Eine Kette von Situationen, die sich beliebig ergänzen ließe.

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    Mittelpunkt und außerdem Erzähler aus dem off’sten Off, das man sich vorstellen kann, nämlich dem Leben nach dem Tod, ist Lester Burnham. Ungeliebt, weder beruflich noch privat anerkannt und als Ehemann und Vater respektiert, führt er ein Leben, aus dem zu flüchten er zu träge geworden ist. Mit dem plötzlichen Umbruch, dem Verlangen, es der nicht mal halb so alten Freudin seiner Tochter zu besorgen, entkommt Lester seinem Leben nicht, er schubst es mit allem, was sich darin befindet, einfach um. Sein Wandel vom zerkochten Fleischklumpen zum im Öl der Dreistigkeit, Impertinenz und Eigensucht gebratenen Steak treibt jedes Ereignis in „American Beauty“ voran. Ein Wandel, der sich schnell und radikal vollzieht, den gebückten Lester in eine aufrechte Haltung hievt und die bei einem Schauspieler von geringerer Klasse, als Kevin Spacey sie aufweist, vielleicht ein Glaubwürdigkeitsproblem mit sich gebracht hätte. Spacey allerdings, der mit seiner Mimik einmal mehr Dinge anstellt, für deren Ausdrucksfähigkeit andere ein Kunststudium absolvieren müssten, um zumindest eine Facette davon in einem Bild festhalten zu können, füllt diesen „steht-und-fällt-Part“ vortrefflich aus. Lesters desillusionierte Kommentare (»Look at me, jerking off in the shower... This will be the high point of my day«), die faszinierte Lust, die ihm beim ersten Anblick Angelas ins Gesicht steigt, seine kackfreche Abfindungsverhandlung (»Can you prove that you didn't offer to save my job if I let you blow me?«) – Spacey muss weder in Sarkasmus, noch Wolllust oder abgezockter Bosheit neue Töne finden, aber er trifft und reiht sie perfekt aneinander. Und wie er immer noch eine Nuance mehr unter Lesters gerade vorherrschendster Stimmung herausarbeitet, ist einfach Schauspiel von der Reichhaltigkeit und Geschmacksvielfalt eines luxuriösen 10-Gänge-Menüs.

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    Klümpchen gibt es dennoch in der Suppe. Die zynischen Dialoge, Entwicklungen, Enthüllungen und Wendungen rund um die Charaktere, mit denen man ganze Serienstaffeln füllen könnte, geraten an manchen Stellen sehr deutlich zu den Denk- und Konstruktionmustern eines Drehbuchautoren entronnenen Einfällen. Davon bleibt keine der näher beleuchteten Figuren unangetastet und in vielen Fällen wird das offensichtliche, das zur Schau gestellte schlicht ins genaue Gegenteil verkehrt, so dass man „American Beauty“ mit seinen satirischen Überhöhungen und Zweiseitigkeiten nicht gerade mit dem Prädikat „aus dem Leben gegriffen“ auszeichnen kann, aber in dieser komprimierten Form, die zwar einige Tiefen und Breiten unerforscht lässt, liegt dennoch eine anziehende Faszination. Jede Oberfläche wird mindestens bis auf ihre direkt darunter liegende Schicht offenbart, was meist schon genügt, um die heile Vorstadtwelt als frontal und mit offen Augen gegen die Wand gefahrene Lebenslüge zu enttarnen. So bleibt der Geschmack des gesamten Gerichtes nahezu unangetastet und „American Beauty“ hinterlässt bei aller Fülle der sechs Hauptfiguren kein Völlegefühl, dazu werden die Portionen zu ausgewogen serviert und sind jederzeit gut bekömmlich. Nebencharaktere wie der Immobilienking Buddy Kane, gespielt von Peter Gallagher, und das schwule Pärchen Jim und Jim, gespielt von Scott Bakula und Sam Robards, dienen mehr als ein Schuss Würze, ohne viel eigenen Gechmack, aber laut Rezept eben notwendig, um allen Aromen zur Entfaltung zu verhelfen.

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    Aus allem, was „American Beauty“ einreißt und aufbricht, entlarvt und anprangert, verspottet und bloßstellt, lässt der Film bei aller Schärfe aber auch etwas entstehen, das zwischen den vielen verbrauchten und halb zerkauten Leben die sprudelnde Quelle zum Löschen des Nachdurstes ist, die vielleicht auch wieder nur zum Versiegen bestimmt ist. Als die Familie Fitts in die Nachbarschaft zieht beginnt der achtzehnjährige Ricky, Jane Burnham mit der Videokamera zu beobachten. Was anfangs noch unheimlich, seltsam und abstoßend auf sie wirkt, entlockt der von Selbstzweifeln und der familiären Situation im Hause Burnham mit Spießermutter und Verlierervater geplagten Heranwachsenden schon bald ein Lächeln. Und während sich die mittelpunktversessene Angela vor Janes Fenster rekelt, zoomt Ricky mit seiner Kamera auf diesen leisen Anflug von einer Erkenntnis, dass es dort jemanden gibt, der an ihr, der unscheinbaren Jane Burnham, ehrliches Interesse zeigt. Diese Love-Story der Teenager, die sich unter zur Unzufriedenheit verdammten Erwachsenen ihren Weg zueinander bahnen, ist der eher leise, aber eigentliche Höhepunkt von „American Beauty“, den die Performances von Thora Birch und Wes Bentley ermöglichen. Birch ist nicht die typsiche rotzige Göre und nicht die typische Außenseiterin, sie zeigt vielmehr eine stille Verlorenheit, um so vieles ausdrucksstärker, als Wutausbrüche und Heulkrämpfe. Bentleys Ricky ist neben Spaceys Lester die zweite Figur, die ohne entsprechende schauspielerische Befähigung ins störend-unglaubwürdige kippen könnte. Ricky wirkt anfangs wie ein Freak, dealt im großen Format und filmt mit seiner Kamera tote Obdachlose und Vögel. Als er gemeinsam mit Jane die Aufnahme einer im Wind tanzenden Tüte betrachtet und über die Schönheit des Lebens und ihre Erträglichkeit für das menschliche Herz, die menschliche Seele philosophiert, setzt die Figur zum voll durchgedrückten Spagat zwischen feingeistig-schwermütigem Denker und gerissenem who cares about consequences-Dealer an und Bentley gelingt es, Ricky auf beiden Stühlen festen Halt zu geben. Sein und Birchs Spiel ist schön klischeefrei aufeinander abgestimmt, Thomas Newmans minimalistischer Score aus kleinen, sich wiederholenden Phrasen, fügt sich hier wie in sämtlichen Szenen, in denen er zum Einsatz kommt, wunderbar ein.

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    Nach der ersten, in vielen Momenten höchst amüsanten Hälfte, steigert sich „American Beauty“ besonders in der zweiten Stunde in eine ungezügelte Intensität, von der man den Blick kaum abzuwenden wagt. Conrad L. Hall fängt dies alles mit ruhiger, konzentrierter Kamera ein, Mendes‘ Inszenierung nimmt an einigen Stellen genau den Schwung raus, der nachfolgenden und auf bestimmten Geschehnissen aufbauenden Ereignissen ihre Wucht verleiht. Neben dem üblichen Verdächtigen Spacey, der sklavisch in sich selbst eingeengten Annette Bening als Carolyn Burnham und den ausgezeichnet harmonierenden Birch und Bentley ist es besonders der chronisch unterschätzte Chris Cooper, der als knochenharter Col. Fitts das Geschehen dominiert und neben seiner Verabscheuungswürdigkeit als Schwulenhasser und Schläger am Ende die wohl armseeligste Kreatur des Films sein dürfte. Mena Suvari verdankt der Rolle der lasziven Angela ihren Durchbruch und ihr mit den Blüten der American Beauty bedeckter Körper gehörte wohl zu den einprägsamsten Bildern des Filmjahres 1999. Als Objekt der puren Geilheit Lesters in all ihrer betörend-blonden Unschuld ist sie höchst geeignet, empfahl sich aber, wie Birch und Bentley, auch schauspielerisch für höhere Aufgaben, die dem Trio jedoch bis heute annähernd verwehrt blieben. Sollte „American Beauty“ sie aufgrund seiner Qualitäten zu einem einsamen Karrierehöhepunkt getrieben haben, so war dies wenigstens ein besonders lohnenswerter.

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    komplette Review siehe: http://christiansfoyer.wordpress.com/2009/12/09/classic-american-beauty/
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2014
    Obwohl Kevin Spacey die Leistung seines Lebens abliefert, erscheint mir American Beauty nach meiner jetzigen Meinung nicht mehr klischeehaft. Und zwar forciert er einzelne Klischees auf eine Art, dass man meinen könne, es mit wirklich interessanten Charakteren zu tun zu haben. Später wird einem bewusst, dass Karrierefrau, Büroarbeiter, unglückliche Tochter und schiefgehende außereheliche Affären nur sehr wenige Originalität zu bieten haben, während das inszenatorische Gespann Mendes, Conrad L.Hall und Thomas Newman noch genau jene Originalität vorzugeben versuchen. Ein aussichtsloses Unterfangen, insbesondere gen Ende, wenn die grotesken Züge des Films zur Albernheit, wenn die Inszenierung zur Bebilderung dieser wird.
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    200 Follower 341 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. Juli 2015
    Einer der besten Vorstadt Familien Geschichte das es gibt!
    Kein Film ist bis jetzt bissiger und ironischer gewesen als „American Beauty“. Die Darsteller sind sehr gut ausgewählt und spielen mit so einem Flair, als hätten sie nichts anderes gemacht und sind mit Leib und Seele dabei. Kevin Spacey spielt den Familienvater so abgeloost, dass er mit Recht einen Oscar verdient hat. Die Geschichte ist bissig und zeigt das Leben der amerikanischen Kleinstadt Familie so etwas von Realistisch, dass es einem schon wieder Leid tut. Sicherlich ist es vielleicht übertrieben und ich hoffe, dass es nicht so läuft, bei den Amerikanern. Aber diese Geschichte ist einfach Toll!
    Fazit! Eine zeitloser Film, dass man immer wieder ansehen kann. Einfach, aber mit viel Kraft!
    omaha83
    omaha83

    69 Follower 202 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein wahres Meisterwerk..........wie Sam Mandes die amerikanische Familie auseinander nimmt und das mit so einem herrlichem Sarkasmus.........alle Darsteller sind top besetzt.......von Kevin Spacy bis hin zu seinem Drogen verkaufenden Nachbarsjungen
    Make it shine
    Make it shine

    30 Follower 97 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    American Beauty ist kein Mainstreamfilm von der Stange, sondern eine brillant durchdachte Gesellschaftssatire. Unvergessliche Szenen, ein wunderbarer Musikscore und die genaile Aufmachung machen aus diesem Film ganz klar ein filmisches Meisterwerk.
    evil12
    evil12

    7 Follower 37 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    All Time Favourite. Großer Abräumer damals bei den Oscars, muss ich mal wieder sehen. Lebt einfach nur extrem von den Einzelleistungen der Darsteller und hinterlässt ein recht flaues Gefühl. Dennoch nicht so deprimierend wie andere Filme. Seine Wirkung erzielt der Film einfach durch das Authentische, deswegen mochten den meine Eltern auch nicht. Ganz großes Kino. Trotzdem geb ich jetzt spontan nur 8, keine Ahnung wieso.
    XxBlondesGiftxX
    XxBlondesGiftxX

    5 Follower 30 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mit großer Freude stelle ich fest, dass dieser Film die volle Punktzahl bekommen hat und ich kann mich dem voll und ganz anschließen!



    Der Film ist einfach unübertrefflich und gehört seit Veröffentlichung zu meinen absoluten Lieblingsfilmen!!!



    Schade, dass solche guten Filme so rar sind und es nicht viele auf diesem hohen Niveau gibt.
    Lamya
    Lamya

    1.211 Follower 801 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film ist von vorne bis hinten durchdacht und kaum zu übertreffen. Er nimmt einen von der ersten Minute an mit. Schauspielerisch gibts nichts zu bemängeln. Einer der besten Filme ever. Schaut ihn euch an, denn er ist unvergesslich!



    10/10
    Gringo93
    Gringo93

    317 Follower 429 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 20. Januar 2014
    Fazit: Sarkastisch und ironisch. Der "American Dream" entpuppt sich als reine Fassade. Mit viel Witz wird hier eine tragische Geschichte über Menschen erzählt, die versuchen, sich in ihrer Vorstadtidylle vor den existenziellen Problemen des Lebens verstecken. Ein intensives Drama mit rührenden Szenen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.258 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 3. Januar 2018
    „American Beauty“ ist ein gänzlich amerikanischer Film den man nicht festlegen kann – ein Psycho-Drama; eine Komödie; ein Liebesfilm; eine Sozial-Satire. Auch wenn einige Szenen nahezu hysterisch komisch rüberkommen (bestes Beispiel: die Szene in der Lesters Frau mit dem Makler namens King durchs Bett turnt und dabei nur brüllt „Fick mich, euer Majestät!!“) ist das ganze eine bösartige, tieftraurige Geschichte, die perfekt besetzt (in einer Minirolle spielt Scott Bakula, der Sam Beckett aus „Zurück in die Vergangenheit“) und total anspruchsvoll und poetisch geraten ist. Die Oscars die der Film abgeräumt hat waren völlig zurecht und Kevin Spacey hat hier garantiert die Beste Show seines Lebens bekommen !!Fazit: Knüppelhartes Drama mit einigen komischen Momenten und perfekter Besetzung – anspruchsvoll, dramatisch, sensibel und poetisch.
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