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    Hedi Schneider steckt fest
    Durchschnitts-Wertung
    3,3
    17 Wertungen
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    4 User-Kritiken

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    Rüdiger Wolff
    Rüdiger Wolff

    13 Follower 62 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 15. Mai 2015
    Ziemlich kindlich

    Trotz guter und engagierter Schauspieler zieht sich diese Alltagserzählung so dahin, ohne letztlich ‚zu Potte’ zu kommen. Dem Drehbuch mangelt es letztlich an einer überzeugenden Botschaft, oder zumindest an einer ansatzweisen Erklärung, wie die Hedi aus dieser Depression herauskommt. Sie wuselt so vor sich – ganz nett anzusehen – aber am Ende bleibt alles irgendwie in der Luft hängen. Außer einer netten, aber recht flachen Unterhaltung bietet dieser Film nichts. Daher: Nicht zu empfehlen, da inhaltlich dürftig.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.109 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. September 2017
    Deutsche Filme haben eben immer diesen einen Vorteil, wenn sie ihn richtig ausspielen: sie können zwar nicht das pure, wahre Leben ablichten, aber extrem dicht dran sein und eben ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit eben dort transportieren wo andere Filme mit gewollter Übertriebenheit, übersteigerten Look ect. eher verprellen. Und eben „Hedi Schneider steckt fest“ ist ein solcher Film der eine ganz simple Botschaft transportiert und weniger eine Story: die ist ganz simpel, nämlich daß eine eigentlich solide und nette junge Frau von Angstattacken geplagt und gepeinigt wird und sich eben dadurch auch sie und ihr ganzes Umfeld wandeln, verändern und beeinflußen. Dabei passiert nicht wirklich viel, aber der Film beobachtet eben die Alltagsmomente die aus alledem herausspringen und schafft ein Kunststück welches viele andere auch probieren, aber nur wenigen gelingt: obwohl es tragisch und ernst ist behält der Film einen humorigen Grundton und liefert immer mal wieder was zum Lächeln. Derbe Schenkelklopfer sind dabei zwar nicht im Programm, aber die brauchts auch nicht.

    Fazit Die psychische Erkrankung der Hauptfigur wird ebenso tragisch wie kurzweilig für den Zuschauer aufbereitet
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 19. Mai 2015
    Der Film fängt gut an, indem die Hauptfigur Heidi und Ihr Umfeld gut eingeführt und gezeichnet wird und letztlich Hinweise auf die Trigger geliefert werden, die die im Film erste Panikattacke auslösen.

    Die filmische Umsetzung der Symptome der Angsterkrankung und des Leidens der Betroffenen, hätte mir mehr Tiefe dargestellt werden können, um den Zuschauer mehr in die Welt eines Menschen mit einer psychischen Erkrankung einzubeziehen.

    Die aus meiner Sicht überzogene Darstellung des Psychopharmakatrips der Hedi auf der Strasse hätte man sich sparen können, weil auch zu oft dieses Thema im Film zitiert wird und der Zuschauer den Eindruck gewinnen könnte, ist ja alles nicht so schlimm.

    Am Ende des Film tröpfelt der Film so vor sich hin, weil zusehends und zu stark die sich aus der Angsterkrankung entwickelnden Beziehungsprobleme im Mittelpunkt rücken. Natürlich ein interessanter Aspekt des Themas. Aber aus meiner Sicht treten hierbei die Ursachen der Probleme in den Hintergrund.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. Mai 2015
    Dass man zu diesem ernsten Thema einen so leichtfüßigen Film machen kann, hätte ich nicht gedacht. Wunderbare Darsteller, die man sofort ins Herz schließt, werden in ihrer Hilflosigkeit ernstgenommen und dürfen trotz aller Hindernisse ihren Humor behalten.
    Als Panikattacken scheinbar völlig aus dem Nichts in Hedis Leben, und damit ins Leben ihrer Kleinfamilie eindringen, steht plötzlich alles kopf. Wie die einzelnen Charaktere mit einer Krankheit umgehen, die die Betroffene völlig lähmt, weil das Leben nur noch aus Angst zu bestehen scheint, offensichtlich aber keine Gefahr besteht, wird sehr gut und dennoch nicht zu dramatisch geschildert. Der liebevolle Umgang innerhalb der Familie, die lustigen Spiele der Eltern mit dem kleinen Sohn, die fröhliche, verspielte Hedi, lassen einen oft schmunzeln oder sogar laut lachen und nehmen dennoch dem Thema Ängste, Panikattacken und Depression nichts von seiner Schwere. Hut ab vor diesem gelungenen Balanceakt!
    Ich empfehle den Film Betroffenen, Angehörigen und allen anderen, so geht intelligente deutsche Unterhaltung.
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