wenn man "fast & furious" anschaut, muss man vorher alle gesetze der schwerkraft (bzw der physik) über bord werfen. spaß macht so ein streifen trotzdem. wer bei "john wick" eine differenzierte handlung zum mitdenken erwartet, macht irgendwas falsch. da gibt es nur auf die fresse und kopfschüsse, sonst nichts. spaß macht der film trotzdem. (wenn man action haben möchte, statt handlung) - - - - "transporter refueled" versucht, das auch so zu machen, aber der film ist noch viel schlimmer. beim transporter muss man alle, aber auch wirklich alle gesetze der realität über bord werfen und am besten nicht erst bei filmbeginn, sondern schon vor der kinotür. - - - mal kurz mit ´nem schlenker einen hydranten abreissen und alle motorräder rutschen sofort aus, nur wegen wasser auf der fahrbahn? ja, nee, is klar. mal einfach so einem passagierflugzeug hinterherfahren, obwohl so ein triebwerk ein auto zehn meter weit durch die gegend schleudert? also ich weiss nicht. - - - die sprüche und kämpfe bei "john wick" sind cool und präzise. die action bei "fast & furious" ist beeindruckend und cool. bei "transporter refueled" sind sprüche, kämpfe und die action einfach nur ganz normaler durchschnitt. und im gegensatz zu f & f kann man hier nicht über den unrealismus hinwegsehen, das unrealistische springt einem quasi aus der leinwand entgegen. - - - - die lösung? >> den film einfach nicht ernst nehmen, sondern den film als einen jux betrachten, oder als eine art parodie. dann klappt das einigermaßen. mir war jason statham früher immer viel zu cool, viel zu hart, viel zu perfekt. der neue darsteller gibt dem transporter ein neues image, er ist menschlicher, dadurch wird der film etwas lockerer. das fand ich nicht verkehrt, deswegen habe ich meinen kinobesuch nicht bereut, sondern sogar genossen. absolut nötig dafür ist allerdings, dass man den film nicht ernst nimmt und dadurch die unrealistischen actionszenen an sich abprallen lassen kann.