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    Die Lügen der Sieger
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    2,8
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    6 User-Kritiken

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    Daniel P.
    Daniel P.

    76 Follower 227 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 24. Juni 2015
    Christoph Hochhäusler nimmt uns mit in das Geflecht (oder eher Dickicht) zwischen Politik, Medien, Lobby, Wirtschaft und Gesellschaft und will zeigen wie hier gespielt wird.
    Eine objektive Sicht auf dieses Spiel ist für uns "Normal-Bürger" im realen Leben oft nicht möglich, also versucht auch der Film hier von Beginn an keine eindeutige Linie zu fahren.
    Die (Spiel-)Figuren im Film bekommen daher auch wenig Hintergrund spendiert und legen gleich los.
    Alle haben jedoch eins gemeinsam: Jeder folgt nur seinen eigenen Interessen, bzw. kämpft mit seinen eigenen Schwächen. Ob Spielsucht, Karriere, mangelndes Schauspieltalent, Geltungssucht, Einsamkeit oder einfach nur eigene Leidensvermeidung.
    Es fällt daher auf: Kein wirklicher Idealismus vorhanden! Es interessiert sich keiner wirklich für die Sache an sich. Das menschliche bleibt hierbei dann erst recht auf der Strecke. Ein ebenfalls bekanntes und aktuelles Phänomen, hier im Film sehr gut angedeutet. Gerade die Beziehung der beiden Journalisten ist bezeichnend. Die Regie tut Ihren Beitrag hinzu und lässt Distanz walten, wenn Nähe gefragt ist.
    Gut gemacht soweit, auch die Schauspieler sind insgesamt zu loben.
    Einzig der Stil des Films (auch die Musik) wirkt zum Teil, für sein doch eher realitätsnahen Inhalt, einen Tick zu avantgardistisch und zieht einen daher manchmal nicht weitgenug mit hinein ins Geschehen. Vielleicht fehlte auch dem Drehbuch das letzte bisschen Genialität.
    Dennoch: Für das deutsche Kino eine absolute Bereicherung!
    Michael S.
    Michael S.

    265 Follower 415 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2015
    In Deutschland gehört es schon seit längerem zum guten Ton, mithilfe von Filmen auf erschreckende Ereignisse im eigenen Land hinzuweisen. Geschichte und Gegenwart geben ja durchaus genug Stoff her, um ein wenig fiktiv investigativ diesen oder jenen Gegenstand zu beleuchten. Christoph Hochhäuslers neuer Film versucht genau das und wählt dafür ein äußerst spannendes Thema.
    Der Trailer kündigt einen spannenden Thriller an. Da man genau das von einheimischen Filmemachern relativ selten zu sehen bekommt, machen die ersten Bilder und die Inhaltsangabe durchaus neugierig. Zumal der Zuschauer ja generell eine Portion nicht ganz ungerechtfertigtes Misstrauen gegen "die da oben" hegt. Da wäre doch eine brisante Enthüllungsstory, noch dazu aus der Sichtweise eines einigermaßen idealistischen Reporters, nicht das Schlechteste.
    In der Tat ist vor allem die Leistung von Florian David Fitz am bemerkenswertesten. Er gibt dem von seiner Arbeit regelrecht besessenen Schreiberling ein authentisches Gesicht und trägt den Film ohne große Mühen auf seinen Schultern. Die ihm zur Seite gestellte Lilith Stangenberg bleibt als Volontärin Nadja vergleichsweise blass. Das hat einerseits sicher mit ihrem Charakter zu tun, andererseits wirkt ihre Figur dadurch permanent wie ein Fremdkörper in ihrer Umgebung. Die verwickelte Skandalgeschichte könnte aus der Realität gegriffen sein, das Verhalten der Politiker und "Skandalmanager" entspricht, wenn auch leicht überzeichnet, dem, was vielleicht tatsächlich in den Hinterzimmern der Mächtigen ausgefochten wird. Vor allem deren Phrasendrescherei ist gut getroffen. Das Tagesgeschäft der Zeitungsmacher wird weitgehend authentisch dargestellt, inklusive anschließender Redaktionskonferenz vor der Veröffentlichung der neuesten Ausgabe. Dazu noch schöne Bilder, die auf der großen Leinwand richtig was hermachen.
    Ein hoffnungsvoller Beginn also. Allerdings steht dem Film seine oft unkonventionelle und vermutlich gewollt auf künstlerisch-alternativ getrimmte Erzählweise im Weg. Ein Thema wie dieses sollte trotz seines Anspruchs doch eigentlich darauf ausgelegt sein, viele Zuschauer zu erreichen. An mehreren Stellen muss man sich jedoch fragen, ob dieser Film überhaupt verstanden werden will, oder ob er in seinen wiederkehrenden Bildmontagen und sprunghaften Schnitten eher jene Verwirrung vermitteln will, die durch das Vertuschen unangenehmer Geschichten entsteht. Am Ende bleibt ein unbefriedigendes Gefühl zurück, das seine Ursache nicht nur in der überraschenden Auflösung des Ganzen hat. Sobald die Handlung einmal Fahrt aufnimmt, wird das Tempo meist wieder herausgenommen und der mit gradlinigeren Produktionen verwöhnte Durchschnittszuschauer verliert womöglich spätestens da trotz des spannenden Themas jegliches Interesse.
    Damit bleibt Die Lügen der Sieger ein schön gefilmter und meist überzeugend inszenierter Kunstfilm, der seine Brisanz aber nur einer kleinen Schicht von Filmliebhabern offenbart, die bis zum Ende durchhalten.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 1. Juni 2015
    Der Film zieht sich ewig in die Länge ohne dass an irgend einer Stelle Spannung aufkommt. Ich habe ständig darauf gewartet dass er vielleicht zum Schluß noch ein Highlight bringt. Statt dessen kam der Abspann und erlöste mich!
    Ev J
    Ev J

    3 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 8. Juli 2015
    Ich hatte mich v.a. auf die Darstellung der Atmosphäre in der Redaktion eines politischen Magazins gefreut, aber diese habe ich im Film als völlig misslungen empfunden. Der Film war ziemlich zäh und lahm, die Handlung hat mich kaum interessiert. Insgesamt sehr wenig Spannung. Ich war froh, als der Film vorbei war und hatte den Eindruck, die anderen BesucherInnen im Kino auch.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 20. Juni 2015
    Eigentlich ein spannender Film. Das Thema ist sehr interessant und man kann sich gut vorstellen, dass so etwas tatsächlich passieren kann. Leider hatte der Film zwischendurch seine Längen. Gelegentlich kamen Aufnahmen, die recht künstlerisch anmuteten und nicht zum Film passten. Generell war mir der Film auch zu lang.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 8. Mai 2019
    Story ist gut....jedoch schlecht umgesetzt.
    Die Zusammenhänge sind für den Zuschauer ohne sich zu informieren schwer nachvollziehbar
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