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    Schachnovelle
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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.269 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. Juni 2022
    Hier hatte ich ein sehr großes Interesse dran, da ich das Buch in der Schule gelesen und nie ganz vergessen habe. Recht schnell wurde mir aber klar daß der Film einen Schwerpunkt ganz anders setzt: im Buch wurden die beiden Schachgegner in Rückblenden beleuchtet und es ging um den Konflikt und das Schachduell der Rahmenhandlung. Im Film ist der Schwerpunkt aber auf die von Oliver Massuci gespielte Figur gesetzt, welche in Isolationshaft gesetzt wird und monatelang in einem Raum sitzt. Dabei ist ein Buch mit Schpartien sein Versuch seinen Verstand klar zu halten. Der Film erweist sich somit als eine Art Psychodrama der den Leidensweg und den Abstieg in den Wahnsinn zeigt, der Schpart wird dabei eher zweitrangig. Aber so ist eine wunderbare Bühne gegeben auf der Massuci eine unglaubliche, starke Perfomance abliefern kann. Daher ist dies eher was für Freunde von Thrillern als für Literaturfans.

    Fazit: An die Nieren gehender Psychothriller über einen Mann der in Isolation de Verstand zu verlieren droht.
    Cursha
    Cursha

    6.497 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. April 2024
    Leider konnte mich der Film so gar nicht abholen. Der Beginn ist super spannend und vielversprechend. Besonders der Fokus auf die Situation kurz vor dem Krieg und wie hier der Umbruch stattfindet war spannend und auch die Szenen zwischen Oliver Masucci und Albrecht Schuch sind gut, dazwischen zieht sich der Film aber leider unsäglich hin. Das Finale ist dann zwar wieder gut gelungen, aber bis dorthin ist es ein langer Weg.
    Kinobengel
    Kinobengel

    436 Follower 525 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2021
    Philipp Stölzl kann ergreifend dramatisch („Nordwand“, 2008), schmerzlich romantisch („Goethe!“, 2010), quietschbunt musikalisch („Ich war noch niemals in New York“, 2019) und ein bisschen monumental („Der Medicus“, 2013). Seine visuelle Version von Stefan Zweigs letztem literarischen Werk überzeugt abermals.

    Wien, 1938: Josef Bartok (Oliver Masucci) wird als Verwalter großer Vermögen von den Nazis seelisch unter Druck gesetzt. Während seiner Isolationshaft versucht er durch heimliches Schachspiel der Folter entgegenzuwirken.

    Der erfahrene Regisseur hat seinen Weg zur Schachnovelle in besonderer Weise begangen. Ein optisch eindrucksvolles Gewand im satten Nostalgie-Farbschema dreht den Kalender mal eben um mehr als 80 Jahre zurück. Das erzeugt in den Reihen Augen wie Spiegeleier. Zum ansehnlichen Ambiente kommt zu Beginn die Darstellung der dramatischen Umstände um die Machtübernahme der Deutschen in Österreich, die jede*n im Saal mitreißt.

    Schnell fokussiert Stölzl den Zweikampf Bartok vs. Böhm (Albrecht Schuch). 110 Minuten Spielzeit können für einen nuancierten Psycho-Krieg reichen. Der intellektuell schwafelnde GeStaPo-Mann ist weniger klischeehaft in Szene gesetzt als befürchtet. Tarantino hätte seine Freude daran. Masucci erhält selbstverständlich die größere Leinwandpräsenz. Welch ein hervorragendes Spiel! Die in ausgiebigen Nahaufnahmen fotografierten Fratzen des Gequälten lassen auf sich warten, sind jedoch zunehmend unangenehm anzuschauen. Allmählich steigert der Filmemacher den Wahnsinn der Auseinandersetzung, in der das Leiden des Protagonisten das maßgebliche Gewicht hat. Er vertraut auf sein bewährtes Stammpersonal, z.B. Thomas W. Kiennast (Kamera), Sven Budelmann (Editor), Ingo Frenzel (Komponist).

    Stölzl präsentiert den Plot der Schachnovelle entscheidend verändert. Josef Bartok und sein Umfeld sind weiter ausgestaltet als es bei Stefan Zweig der Fall ist, wobei eine größere charakterliche Tiefe gegenüber der vom Autor „Dr. B.“ genannten Figur wohl kaum möglich sein dürfte. Wie in der Vorlage bekommt eine Schiffspassage nach Übersee mit anwesendem Schachweltmeister einen wichtigen Part. Viele der sehr ähnlichen Elemente werden jedoch anders verwoben. Ein bemerkenswerter Einfall, der sehr tauglich für das Kino umgesetzt wurde. Mit cleveren Andeutungen und Thrill gespickt, mündet die Schachnovelle ins erhellend traurige Finale.

    Philipp Stölzel zeigt nicht nur Geschick für Literaturverfilmungen, sondern erreicht auch über eigene Ideen das Publikum.
    Michael S.
    Michael S.

    265 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. März 2022
    Der Film wagt das bislang Undenkbare: Die Vermischung von deutscher Zeitgeschichte, der Literatur darüber und - Genrefilm. Ja, denn gerade mit Bartoks sich verschiebender Wahrnehmung schafft Philip Stölz hier ein Szenario, das zuweilen an die Filme von Christopher Nolan erinnert. Dessen Größe und Virtuosität erreicht er zwar nicht, aber das ist auch gut so, schließlich taugt Stefan Zweig bei aller künstlerischen Freiheit nicht unbedingt für Popcornkino. Und doch gelingt es, das Ergebnis weder langweilig noch trivial erscheinen zu lassen.

    Zu verdanken ist das nicht zuletzt dem gelungenen Psychoduell von Bartok und Böhm, in dem mit Oliver Masucci einer der besten deutschsprachigen Filmschauspieler zu Höchstform auflaufen darf. Den überheblichen Bohème nimmt man ihm ebenso ab wie den gebrochenen Häftling, der sich am Ende nicht einmal mehr auf seine eigenen Erinnerungen verlassen kann. Albrecht Schuch macht als freundlich-korrekter Bürokrat des Bösen im furchtbaren Karo-Anzug keine schlechtere Figur, nur leidet sein Böhm unter seiner Eindimensionalität. Dass die Höflichkeit nur aufgesetzt ist, weiß man von Anfang an, und weil Böhm die richtige Drecksarbeit sowieso anderen überlässt, entsteht nur bedingt ein Gefühl der Bedrohlichkeit.

    Aber auch die Rahmenhandlung um Bartoks Flucht per Schiff hat ihre Glanzmomente, etwa wenn "Wallander"-Veteran Rolf Lassgård als jovialer Schiffseigner McConnor eben jenen Typ Mensch zu Besten gibt, zu dem sich Bartok vor nicht allzu langer Zeit selbst gezählt hätte. Durch einen in der Vorlage zwar nicht angelegten und dennoch überzeugenden Twist wird die Überfahrt nach Amerika samt Schachduell mit mysteriösem Gegenüber noch stärker symbolisch aufgeladen, bis alles in einer finalen Begegnung gipfelt, die man nur bedingt vorhersehen kann.

    Fazit: Es muss nicht immer Curd Jürgens sein. Die Erstverfilmung von 1960 mit Jürgens als Hauptfigur und Mario Adorf als Schachweltmeister hatte ihre Berechtigung, doch heute schafft es vor allem ein packendes Genre-Geschichtsstück wie dieses, ein Gefühl für die Zermürbung einer Einzelhaft zu erwecken. Dass das fast ohne gezeigte Brutalität funktioniert ist nur eine der Stärken dieses faszinierenden Hybriden.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    557 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 26. September 2021
    ÜBERLEBEN IST EIN KÖNIGSSPIEL
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Einen Tag vor seinem Suizid brachte der nach Brasilien ausgewanderte Stefan Zweig sein letztes Manuskript zur Post, um es an seinen Verleger zu senden. Es handelte sich dabei um die Schachnovelle, dem knappen, intensiven Psychogramm eines Menschen, der mit allen ihm möglichen Mitteln dagegen ankämpft, gebrochen zu werden. Wenn man so will, ist das Buch nichts anderes als die Chronik einer psychischen Folterung, ein frühes Guantanamo, in welchem der Protagonist insofern gequält wird, indem ihm alles, was den menschlichen Geist am Leben erhält, entzogen wird. Wäre da nicht diese kleine Schachlektüre gewesen, hätte der im Buch als Dr. B bezeichnete Ich-Erzähler wohl seine Geheimnisse preisgeben müssen und hätte sich vermutlich der totalitären Gewalt gebeugt. So jedoch klammert sich der Gefangene statt an den lebensrettenden Strohhalm an zweiunddreißig Figuren, jeweils die Hälfte davon Schwarz und Weiß – und ackert das Büchlein von vorne bis hinten durch, erprobt Strategien und spielt gegen sich selbst. Zum Glück hat der Boden des Badezimmers quadratische Fliesen, und das Brot zur täglich gebrachten Suppe eignet sich wunderbar dafür, vom König bis zum Bauern all die Spielfiguren nachzubilden.

    Ein Klassiker, diese Schachnovelle. Spätestens in der Oberstufe ist dieses Buch Teil des Deutschunterrichts und seit den Sechzigern auch Teil des deutschen Filmschaffens, denn eine Aufbereitung mit Curd Jürgens und Mario Adorf gibt es bereits. Die hat allerdings brav nach Vorlage ihre Hausaufgaben gemacht. Philipp Stölzl (Nordwand, Der Medicus) war das zu wenig, vielleicht auch zu langweilig, eine Rahmenhandlung wie in der literarischen Vorlage zu schaffen, und in diese eine gedehnte Rückblende zu betten, die das Martyrium von Dr. B. präzise schildert. Stölzl bricht Rahmenhandlung – eine Schiffsfahrt nach New York, also ins Exil – und Rückblende auf, so als würde man zwei Kartendecks frisch entfolieren und miteinander vermischen. Die Isolation im Wiener Hotel Metropol ist keine Erinnerung mehr, sondern ein gegenwärtiger Ist-Zustand, während die Fahrt auf dem Ozeandampfer meinem Resümee nach genau das gleiche darstellt. Beides findet zur selben Zeit statt. Beides ist Realität und Imagination, ist Wahnsinn und nüchterne Betrachtung.

    Schachnovelle ist bei weitem kein herkömmlicher Geschichtsfilm, auch keine herkömmliche Verfilmung. Es lässt – bis auf die kurze Schlussszene – keinen anderen Blickwinkel zu außer jene subjektive Sicht des Gemarterten. Oliver Masucci, ehemals Hitler in Er ist wieder da oder zuletzt als Fassbinder, steigert sich in seine Rolle voller Inbrunst, Schweiß an der Stirn und wimmernder Verzweiflung. Dazwischen ab und an klare Gedanken, die eine neue Taktik fürs Überleben entwerfen. Masucci trägt den Film schauspielerisch im Alleingang, alle anderen sind Hirngespinst und begleitende Schatten gleichermaßen. Stölzls Interpretation des zeitlosen Manifests für das Unbeugsame gegen falsche Ideale gelingt es, die Zeit noch viel mehr einzukapseln und ad absurdum zu führen als Zweig selbst es getan hat. Natürlich sorgt dieses surreale Setting für Irritation und Verwirrung, erst sehr viel später ordnet sich das Gesehene zu einem schlüssigen Ganzen. Im Moment des Sehens jedoch fühlt man sich selbst in seiner Wahrnehmung hinters Licht geführt, und selbst der Stellenwert des Schachspiels ist ein wieder Erwarten deutlich geringerer, sodass sich rein aus der Geschichte nicht ableiten lässt, warum Dr. Josef Bartok so sehr die Perfektion des Spielens beherrscht.

    Der Geist ist das einzige, wohin sich ein Mensch, wenn sonst nichts mehr bleibt, zurückziehen kann. Stölzl zeigt, wie eng und ausweglos es selbst da werden kann.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt´s auf filmgenuss.com
    Josi1957
    Josi1957

    103 Follower 828 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. Juli 2023
    Puristen könnten sich an manchen Änderungen stören - die aber wohl nötig sind, wenn man eine 80-Seiten-Novelle in einen Film von 100 Minuten Länge übersetzen will.
    beco
    beco

    56 Follower 329 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 3. Oktober 2021
    Intensive Verfilmung von Stefan Zweigs Novelle. Der Absturz vom angesehenen Anwalt und Notar der Wiener Gesellschaft zu einem Gefangenen, der verzweifelt nach einem Ausweg aus seiner Isolation sucht, ohne zum Verräter seiner Überzeugung zu werden, wird eindringlich dargestellt.
    Wieviel einfacher wäre es, seine Geheimnisse preiszugeben, aber würde das nicht auch sein Todesurteil sein?
    Sehenswert
    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    25 Follower 212 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. September 2021
    Schach ist als das Königsspiel bekannt und wurde auch zuletzt immer wieder als solches inszeniert. So hat The Queen‘s Gambit zuletzt viele Menschen in seinen Bann gerissen, obwohl in der heutigen Zeit Schach scheinbar nicht mehr diese große Popularität besitzt. Mit dem hiesigen Film bezieht man sich ebenfalls auf dieses wundervolle Spiel und inszeniert die gleichnamige Novelle aus den 40er Jahren, die bereits 1960 erstmalig verfilmt wurde, neu. Hochklassig besetzt mit dem wohl derzeitig besten deutschen Schauspieler, Albrecht Schuch, sowie dem ebenfalls häufig gelobten Oliver Masucci, der sich bei mir im vergangenen Jahr nicht gerade beliebt gemacht hat, liefert und Regisseur Philipp Stölzl eine wirklich wunderbare Neuinterpretation, die nicht nur für deutsche Verhältnisse beeindruckend wirkt, sondern auch hervorragend auf dem internationalen Markt mithalten kann und sowohl in der Bildgestaltung als auch in der brillanten Schauspielerei aller Beteiligten punkten kann.

    Auch wenn die vielen bekannten Nebendarstellenden bereits abgenutzt und langweilig erscheinen, weil sie einfach in jedem deutschen Film zu sehen sind, können sie sich zumeist hier doch noch einmal in einer etwas anderen Darstellung beweisen als üblich. Ich war sowohl von der Story äußerst begeistert und mitgerissen, denn ja, ich kenne weder die Novelle noch den Film aus den 60er Jahren, als auch schließlich von der Art wie hier zwei Zeitebenen so geschickt miteinander verschmolzen werden und uns in die Irre führen, dass damit ein beeindruckender Höhepunkt kreiert werden konnte. Von daher gibt es von mir eine absolute Kinoempfehlung! Und ich spiele jetzt eine Runde Schach.

    Die gesamte Kritik gibt es auf https://riecks-filmkritiken.de/schachnovelle
    Petra Schönberger
    Petra Schönberger

    19 Follower 195 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 29. September 2021
    Mit wem sonst, wenn nicht Oliver Masucci, könnte man „Schachnovelle“ besser besetzen. Er brilliert in seiner Rolle als Anwalt Bartok und harmoniert mit Albrecht Schuch an seiner Seite als Gestapo-Leiter Böhm. Die beiden sind einfach die perfekte Besetzung für einen historischen Film wie diesen. Wahnsinns Leistungen und um ehrlich zu sein, bei weitem eindringlicher als Curd Jürgens in der Ursprünglichen Schachnovelle. Während man mit Jürgens den ganzen bzw. fast ganzen Film nur lachen kann, so darf man sich mit Masucci auch mal auf einen ernsten Film mit herausragenden, beeindruckenden und Leistungen freuen. Zwischen den beiden Ausführungen der „Schachnovelle“ liegen Welten…
    Natürlich überzeugen in der Geschichte nicht nur Masucci und Schuch, denn auch der übrige Cast liefert grandiose Leistungen.
    Trotz der ernsten Thematik, die sehr beeindruckend von allen Schauspielern wiedergegeben wird, geht der Humor, den die Geschichte zu bieten hat, nicht verloren.
    Die beiden Ausführungen der „Schachnovelle“ unterscheiden sich durch authentische schwarz-weiß Aufnahmen, die die Geschichte mit Curd Jürgens zu etwas besonderen machen. Die „Schachnovelle“ mit Curd Jürgens spielt sich zum größten Teil auf dem Schiff ab, während Oliver Masucci in der Neuverfilmung zum größten Teil im Hotelzimmer spielt.
    Die Verfilmung von Stölzl orientiert sich fast originalgetreu an der Vorlage mit Jürgens. Jedenfalls was die ernsten Szenen anbelangt, die Masucci aber ernster und mit mehr Überzeugungskraft präsentiert.
    Schon zu Beginn der Geschichte ist die Musik entspannter als bei der Originalverfilmung und der Anfang ist auch durchaus spannender und fesselnder gehalten. Selbst auf den Humor von Curd Jürgens hat man aus positiver Sicht verzichtet. Wenn man ganz ehrlich ist, so passt der Humor so rein gar nicht in die Geschichte.
    Wundervolle Walzerklänge treffen auf eine ernste Geschichte rund ums Schachspiel, dass einen erfinderisch werden lässt, denn wenn man keine Figuren und auch kein Schachbrett hat, so nimmt man z. B. einen karierten Fußboden als Schachbrett und die Figuren erstellt man sich aus Lebensmitteln.
    Auch wenn die schwarz-weiß Aufnahmen fehlen, die die Geschichte wirklich sehr authentisch werden lassen, so überzeugt diese Verfilmung der „Schachnovelle“ mit atemberaubenden und authentischen Aufnahmen auf dem offenen Meer.
    Die Moderne macht sich aber auch an der Verfilmung von Stölzl bemerkbar, wenn man bedenkt, dass damals in einem Hotelzimmer mit tropfendem Wasserhahn gespielt wurde und jetzt schon ein eigenes Bad im Zimmer ist.
    Alles in allem ist die Inszenierung mit Masucci um Wellenlängen voraus und die Szenen sind weitaus berührender.
    Alles in allem eine ehrliche und ernstzunehmende Inszenierung mit einem spannenden Soundtrack und einzigartigen Aufnahmen, die jede Menge Einfallsreichtum, Mut, Zusammenhalt und Intrigen präsentiert.
    Tbl73
    Tbl73

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 1. März 2022
    Auf den Film habe ich mich wirklich gefreut, er ist allerdings eine maßlose Enttäuschung.
    Mit dem Buch von Stefan Zweig kann er sich in keiner Weise messen, selbst die Verfilmung von 1960 mit Mario Adorf und Curd Jürgens ist um Längen besser.
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