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    Sing Street
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    Klaus P.
    Klaus P.

    9 Follower 40 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 26. April 2016
    Aus Irland kommen ab und zu einige überraschend gute Filme. Speziell Musikfilme, haben es den irischen Regisseuren angetan. Besonders John Carney pflegt dieses Metier besonders. Nach „Once“ (2008), hier gab es für den Song „Falling Slowly“ einen Oscar, und „Can A Song Save Your Life“ (2013) kommt jetzt erneut ein überzeugender Film mit viel Musik in die Kinos.
    1985 in Dublin. Die Rezession hat das Land fest im Griff. Wer kann, flüchtet nach London. Auch der 15jährige Conor (Ferdia Walsh-Peelo) leidet unter den wirtschaftlichen schlechten Zeiten. Er muss von der privaten Schule runter und in eine öffentliche Schule wechseln. Dort herrschen raue Sitten. Allen voran der fiese Barry (Ian Kenny), der ihn gleich körperlich attackiert.
    Nur sein Schulkamerad Darren (Ben Carolan) gibt ihm einige Tipps zum besseren Überleben. Nach der Schule sieht er ein Mädchen auf der anderen Straßenseite. Raphina (Lucy Boynton) erscheint ihm wie aus einer anderen Welt. Ein wenig älter trägt sie ein auffälliges Makeup und ein sexy Outfit. Er nimmt all seinen Mut zusammen und spricht sie an.
    Sie erzählt ihm, dass sie Model werden will. Er schlägt ihr daraufhin vor, eine Hauptrolle in dem nächsten Musikvideo seiner Band zu spielen. Das Problem dabei ist nur, Conor hat gar keine Band. Doch daran soll sein Projekt mit seiner Traumfrau nicht scheitern. Zusammen mit Darren macht er sich daran die coolste Schulband der Stadt zusammen zustellen.
    In Eamon (Mark McKenna), Ngig (Percy Chamburuka), Larry (Conor Hamilton) und Garry (Karl Rice) findet er schnell Mitstreiter für sein Band. Als Name wird einfach die Schule genommen: Sing Street. Allerdings gerät der erste selbst geschriebene Popsong nicht so richtig. Doch wozu hat Conor einen großen Bruder.
    Brendan (Jack Reynor), der sein Studium geschmissen hat und nur noch zuhause seine Plattensammlung pflegt, führt seinen Bruder in die Welt der aktuellen Trends und Bands ein. Nach und nach lernt Conor alles, um seinen ersten eigenen Song zu schreiben. Als auch noch Raphina zum ersten Dreh auftaucht, schwebt er fast auf Wolke sieben.
    Sie finden langsam zusammen und bei einem neuen Dreh kommt es zum ersten Kuss. Jetzt bereitet sich die Band auf ihr erstes Livekonzert beim Schulball vor. Und plötzlich ist Raphina verschwunden.
    Eine hübsche romantische Geschichte über die erste Teenagerliebe und das Erwachsenwerden. Wobei die Musik die entscheidene Rolle spielt. Die Charaktere sind treffend besetzt und überzeugen durch ihr gekonntes Spiel.
    106 Minuten – Ein Film der gute Laune verbreitet.
    Kinobengel
    Kinobengel

    428 Follower 523 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Mai 2016
    John Carney kann nicht anders. Der irische Regisseur („Once“, „Can A Song Save Your Life?“) muss Filme um das Thema Musik machen und weicht gerne von dem Stereotyp des Musiker-Dramas ab. Das Drehbuch für „Sing Street“ schrieb John Carney selbst.

    Wer Musik macht, kriegt das Mädchen. Dublin, Mitte der 1980er: Teenie Conor (Ferdia Walsh-Peelo) - er musste wegen finanzieller Probleme des zerstrittenen Elternhauses die Schule wechseln- gründet mit neuen Schulkameraden eine Band. Der Grund heißt Raphina (Lucy Boynton) und ist ein wenig älter als er. Bald sieht Conor, welche Hürden er zu meistern hat, doch sein Selbstvertrauen und die Liebe zur Musik haben Potenzial nach oben.

    Welch ein netter Feelgood-Film! „Can A Song Save Your Life?“ beweist, dass John Carney das kann. Und mit „Sing Street” bestätigt der musikverliebte Ire sein Können.

    Zum Soundtrack, der wie aus jener Zeit geschaffen klingt und als besonderen Kniff die selbstgeschaffenen Songs der Formation enthält, wippt nicht nur das in den 80ern jung gewesene Publikum gerne mit.

    Dass den Teenies an Instrumentarium vieles (einschließlich Videokamera) zur Verfügung steht, geht noch aufs Zufallskonto der Story. Dass aber die Musikmacherei zu schnell zu gut gelingt, ist in Richtung romantisches Märchen einzuordnen. Carney versprüht jedoch nicht nur Schlagsahne mit Vanillezucker. Schulleiter Baxter (Don Wycherley) und der schlagwütige Schüler Barry (Ian Kenny) setzen Conor zu. Und Raphina? ...auch nicht so einfach. Der irische Regisseur hält seine Geschichte auf Kurs, die Zuschauer im Griff und sorgt für die Wirkung der berührenden Momente. So etwas funktioniert schließlich nur, wenn adäquat darauf hingearbeitet wurde.

    Während „Can A Song Save Your Life?“ mit einem opulenten Cast aufwartet, arbeitet Carney für „Sing Street” überwiegend mit jungen Akteuren, die auf der großen Leinwand weniger bis gar nicht bekannt sind. Diese müssen zwar keine Meisterleistungen erbringen, aber die Coolness der Figuren ausstrahlen und die Unsicherheiten vertuschen lassen. Jenes überträgt Carney mit seiner humorvollen Inszenierung besonders gut in die Reihen des Kinos. Das Verhalten der Jugendlichen und Erwachsenen ist sicherlich nicht an jeder Stelle glaubhaft, aber verträglich der Komödie geschuldet.

    „Sing Street“ erinnert daran, wozu Musik erfunden wurde. Vielleicht auch, um das Mädchen zu kriegen. Besonders (aber nicht nur) amüsant für Zuschauer Jahrgang so um die 65 - 72, die selbst mal zum Instrument gegriffen haben.
    Zach Braff
    Zach Braff

    304 Follower 358 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 17. Mai 2016
    Mein bisheriges Highlight des Kinojahres 2016! John Carney gelingt es in "Sing Street" eine interessante Story, urkomische (und liebenswerte) Charaktere und jede Menge Humor zusammen zu werfen und dabei einen überragenden Film zu erschaffen. Die Musik ist wirklich klasse und man möchte sich am liebsten sofort den Soundtrack des Films erneut anhören. Die Jungschauspieler machen ihre Sache ebenfalls sehr gut. Jeder verleiht seiner Person einen ganz eigenen Charme. Auch die Lovestory um Conor und Raphina wirkt absolut authentisch und rutscht zu keinem Zeitpunkt ins kitschige ab. Alles in allem also ein wirklich schöner Gute-Laune-Film, der alles bietet was das geneigte Kinogänger-Herz begehrt.
    Cursha
    Cursha

    6.405 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. Juni 2016
    Mir gefällt zum einen die Ästhetik des Filmes, wie die gesamte visuelle Umsetzung. Die Musik und die Reihe von unbekannten Jungschauspielern sind toll gecastet. Hervorzuheben ist dabei allerdings Jack Raynor, der das gesamte Ensemble überstrahlt. Seine Geschichte des großes Bruders, der im Leben gescheitert ist und alles daran setzt, dass seinem Bruder eben nicht das selbe Schicksal passiert ist großartig. Und natürlich ist Musik ist super und echt unterhaltend. Der Höhepunkt bildet eine Traumsequenz in der Schule, die an einen amerikanischen Abschlussball angelehnt ist. Echt super ! Mir hat der Film viel Spaß gemacht.
    Erwinnator
    Erwinnator

    62 Follower 198 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. Oktober 2016
    Nach "Once" und "Begin Again" hat es Regisseur John Carney wieder geschafft, mich total in seinen Bann zu ziehen.
    Sing Street ist eine Coming-of-age Geschichte und spielt in den 80ern in Dublin. Im Zentrum steht neben der Liebesgeschichte und der Musik der 80er, vor allem die Liebe zur Musik.

    Die Jungschauspieler spielen tadellos. Neben den tollen Kostümen und einen guten Humor ist die Musik einfach die größte Stärke des Films. Die 100 Minuten waren schnell vorbei und am Ende hatte ich sogar ein kleines Tränchen im Auge.

    Neben "Room", "The Revenant" und "The Hateful Eight" ist "Sing Street" eines der Highlights 2016.
    ToKn
    ToKn

    1.545 Follower 905 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. Oktober 2016
    Sehr zu empfehlen, weil sehr erfrischend, sympathisch-obwohl der Film in den 80er Jahren spielt. Wollte erst nicht ran an den Film, weil ich damals weder auf AHA, The Cure schon gar nicht auf Duran Duran stand. Jetzt, 30 Jahre später sieht das anders aus. Die Musik ist teilweise Kult und wird heutzutage reihenweise gecovert. Sehnsüchtig erinnert man sich an die Leichtigkeit der 80er Jahre. Kein Facebook, kein You-Tube und schon gar keine Smart-Phone-Zombies die selbst auf dem Klo noch irgendwelche Selfies veröffentlichen. „Sing Street“ findet genau die richtige Balance zwischen Musikfilm und Teenagerdrama. Ferdia Walsh-Peelo als Conor macht in seiner ersten(!) Rolle einen Mega-Job. Unbedingt ansehen. Kommt zwar nicht ganz an „Can A Song save Your Life?“ heran, aber Regisseur John Carney beweist einmal mehr sein Händchen für Musikfilme.
    Michael S.
    Michael S.

    262 Follower 415 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Mai 2016
    Was gerade diesen Film von seinen Genrekollegen abhebt ist die Tatsache, dass Carney seine Charaktere und das Setting über weite Strecken tatsächlich ernst nimmt. Der Humor kommt zwar an keiner Stelle zu kurz, doch die wirtschaftliche Lage Irlands zu dieser Zeit hinterlässt ihre Spuren, bis tief hinein in Conors Familie. Sein älterer Bruder brüstet sich zwar mit sarkastisch vorgetragenen Lebensweisheiten und Musikwissen, ist aber eigentlich eine tragische Figur, die selbst gerne endlich mal was auf die Reihe bringen würde. In der Schule lauern die üblichen Probleme - Schlägertypen und ein strenger katholischer Rektor (Don Wycherley) mit Rock'n'Roll-Phobie, doch pubertäre Witzchen über Sex und das hunderttausendste bemühte Herumturteln von Halbstarken bleibt aus. Vielmehr findet sich der von Newcomer Ferdia Walsh-Peelo hervorragend gespielte Conor durch die Musik und die Sessions mit seinen Bandkollegen erst einmal selbst, bevor es mit dem Mädchen richtig ernst wird.
    Carneys Liebe zur Musik ist es wohl zu verdanken, dass der Soundtrack von "Sing Street" der eigentliche Hauptdarsteller ist. Das gilt nicht nur für die immer wieder eingestreuten Hits tatsächlich existierender Bands wie The Clash, Genesis oder Motörhead, sondern auch für die eigens geschriebenen neuen Songs der Filmband. Deren erste musikalische Gehversuche sollen zwar schlecht und amateurhaft klingen, in Wirklichkeit zeichnet sich aber schon ab diesen Momenten eine musikalische Linie ab, die langsam aber sicher ausgebaut wird. Conors Entwicklung vom schüchternen unmusikalischen Niemand hin zum balladenschreibenden Bandleader mag an manchen Stellen ein wenig zu schnell gehen, die durchweg sympathischen Darsteller gleichen aber jede unrunde Stelle sofort wieder aus. Die Kraft der Musik zeigt sich besonders in einer genial choreografierten Musicalszene, die man einfach gesehen haben muss und die alle Aussagen des Films auf den Punkt bringt.
    Alles in allem ein ebenso berührender wie positiver Film, der neben aller Emotionalität auch eine Menge Spaß macht. Ein unalbernes Feelgood-Movie mit Tiefgang. Hinterher könnte man glatt Lust bekommen eine eigene Band zu gründen.
    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    128 Follower 268 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2016
    Das erschien mir wie ne sichere Nummer – und ist es im weitesten Sinne auch. Es ist ein kleiner, irischer Film; charmant, nett und sympathisch, scheinbar ebenso mit nicht ganz so großem Budget inszeniert und gänzlich ohne Stars. Solche Titel gibt’s dann immer mal wieder; die sind dann die Lieblinge von Kritikern und Independentfilm Schauern, leider aber nicht die großen Blockbuster. Sing Street ist von Anfang bis Ende eben ein solcher Film – allerdings hat er mich dann doch nicht so unfassbar mitgerissen. Woran lag das? Vorrangig wohl daran dass sich die Story etwas anders gestaltet hat als es die Inhaltsangabe vorgab: schüchterner Typ erfindet eine eigene Band um bei Mädchen zu punkten; hat eben diese Band aber nicht. Ich dachte damit füllen sich hier lockere 90 Minuten, die Geschichte ist aber relativ schnell überwunden und dann geht es mehr darum daß sich diese Band entwickelt und fortschreitet. Ein typsicher Musikfilm eben mit irischem Charme – daran ist an sich ja auch rein garnichts verkehrt. Wobei mir außer den charmanten Hauptfiguren irgendwie nix im Kopf bleiben wird.

    Fazit: Netter, kleiner Film mit Herz und Charme, der aber trotzdem nicht wirklich „beeindruckt“
    Filmfan98
    Filmfan98

    7 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. September 2016
    Ein toller, bewegender und absolut sehenswerter Film, mit Songs, die hängen bleiben. Einer der besten Filme des Jahres
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 4. Juni 2016
    Tolle Songs, tolle Jungschauspieler, tolle Message, tolle authentische Dialoge. Rundum, der Film mach einfach Spaß.
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