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    The Big Short
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    Max H.
    Max H.

    88 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Februar 2016
    Kurzkritik:
    "Most entertaining movie, where nobody has a clue what's going on."
    Mit diesem kurzen Slogan, titulieren zurzeit einige Adam McKays "The Big Short", der unter anderem als Bester Film bei den Oscars nominiert wurde. Und tatsächlich ist die Adaption von Michael Lewis' Buch ein Sammelsurium aus Fachbegriffen der Finanzpolitik um SWAPs, CDOs etc., die einem vor allem mit fortschrittlicher Spielzeit einiges an Kopfzerbrechen bereiten kann. Nichtsdestotrotz weiß McKay um den Unwillen der Meisten, ein BWL – Studium ab(zu)schließen (zu müssen).
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    Seine Protagonisten brechen ähnlich DiCaprio's Belfort aus "Wolf of Wall Street" die vierte Wand, um dem Zuschauer einen Überblick zu geben. Reißen ihn kumpelartig runter, um ihm häufig per Du mitzuteilen "guck mal, was ich versteh und du aber überhaupt nicht". Die Arroganz der Bänker unterläuft McKay dabei aber trotzdem ganz lässig, um dem durch die Finanzkrise 08 wahrscheinlich eh schon gebeutelten Zuschauer nicht komplett vor die Schienbeine zu treten. "Verurteilt mich doch" – sagen Sie doch und bieten ihnen dank sarkastisch- ironischen Ausläufern und einer Reihe an verbalen "Fick dich" – Entgleisungen die Chance, selbst zu erkennen, wann die Scheiße gerade wirklich am Dampfen ist.
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    So schwierig und fachgesimpelt das von Charles Randolph/McKay verfasste Drehbuch nunmal ist, umso effektiver lotet der Film seine sonstigen Möglichkeiten aus. Wie den zeitlich passenden und nicht selten augenzwinkernden Zeitkolorit – Collagen, die mit schneller Schnitttechnik und poppiger Musik für Entspannung sorgen. Oder den vereinfachten Erklärungen der Begriffe des Finanzsektors – ob durch sarkastisch-erdachte Wörterbucheinblendungen oder Exkursen in die Finanzwelt durch vermeintlich einfach gestricktere Personen wie Margot Robbie im Schaumbad oder Popsternchen Selena Gomez am BlackJack – Tisch.
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    Der Cast ist groß und sitzt, allen voran der psychisch labile Christian Bale oder der autoaggressive Steve Carell, der seine Karriere im Ernsthaftigkeitsbetrieb immer mehr ans Laufen zu kriegen scheint.
    Fazit: "The Big Short" bleibt nah dran an der modernen Kapitalismuskritik und erlässt dem Zuschauer letztlich trotzdem das Urteil ("Ich hab nie gesagt, dass ich der Held bin. Verklagen Sie mich!").
    Verschlagen, bitterböse und bei seiner Charakteristik auch schonmal selbstgerecht, wenn man auf einmal mit einem dieser skrupellosen Bänker um seinen Bruder mittrauern muss, ist es schwer möglich, diese Satire nicht zu bewundern. Um seine Ehrlichkeit, sowie Dreistigkeit, in weiten Teilen unverständlich zu sein. Um den guten Willen wie der deprimierenden Hoffnungslosigkeit und düsteren Prognose für die Zukunft. Und nicht zu guter Letzt wegen seiner Machart: Bissig, witzig, unterhaltsam – ein starker Film.
    mercedesjan
    mercedesjan

    31 Follower 80 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 31. Januar 2016
    „The Big Short“ basiert auf wahren Begebenheiten. Ereignisse die uns anno 2008 alle beeinflussten: Die Finanzkrise. Die weltweite Krise der Wirtschaft, auf deren Höhepunkt die Bank Leman Brothers Pleite ging, sorgte für Millionen Arbeitslose und Obdachlose weltweit. So dramatisch waren die Ereignisse jedoch längst nicht für alle Menschen, denn einige gerissene Hedgefonds-Manager sahen die Krise voraus und wetteten gegen die Banken um das große Geld zu machen. Was letztlich auch gelang, allerdings mit sämtlichen moralischen Konsequenzen. „The Big Short“ erzählt die Ereignisse fast schon dokumentarisch, doch die Geschichte der Hedgefonds-Manager ist so irre, das „The Big Short“ automatisch zum Spielfilm wird. Der Finanz-Thriller ist dabei über weite Strecken sehr ernst geraten, wird jedoch mit einigen witzigen Einschüben, einer wilden Inszenierung und einem verrückten Soundtrack garniert. Herausgekommen ist eine wilde Mixtur die manchmal nicht genau weiß was sie eigentlich sein will und dennoch gleichzeitig unterhält und nachdenklich stimmt.

    Denkt man an das heikle Thema der Finanzkrise denkt man nicht sofort an Adam McKay, wenn es darum geht einen geeigneten Regisseur für das Projekt zu finden. Doch der eher im Komödien-Genre angesiedelte „Anchorman“-Regisseur macht seine Sache gut. Zumal „The Big Short“ deutlich ernster geraten ist, als man das vorher vermuten konnte, zumal der Trailer deutlich mehr Witz versprochen hatte. Doch McKay geht damit den richtigen Weg, denn nur so kann er glaubwürdig die Geschichte der Außenseiter erzählen, die mit ihren riskanten Geschäften zu Millionen kamen. McKay wirft einen kritischen Blick darauf und „The Big Short“ lässt einen nachdenklich im Kinosessel zurück. Macht aber nichts, denn wenn „The Big Short“ witzig sein will, ist er es auch. Die Pointen zünden und insbesondere die großartigen Cameo-Auftritte von Stars wie Margot Robbie oder Selena Gomez verfehlen ihre Wirkung nicht. Diese Cameo-Aufritte sind auch bitter nötig, denn sie sind dazu da dem Publikum die komplizierten Begriffe der Finanzwelt zu erklären. Dabei wird auch gerne mal die vierte Wand durchbrochen und die Erklärungen sind auch für jene verständlich die mit der Finanzwelt normalerweise nur wenig zu tun haben. Einfach zu verstehen ist der Film dennoch nicht.
    Die Inszenierung folgt dabei einem sehr eigenwilligen Stil, der mir nicht wirklich zusagte. Die Kamera ist immer in Bewegung, auch in ruhigen und Dialog lastigen Szenen und wird zudem oft und schnell geschnitten, was dem Film eine unangenehme Hektik verleiht. Ganz besonders wild sind die Einschübe von einzelnen Bildern oder Videos von realen Szenen. In diesen Momenten fühlt man sich, natürlich auch thematisch bedingt, unweigerlich an Martin Scorseses „The Wolf of Wall Street“ erinnert. Doch „The Big Short“ erreicht zu keiner Zeit die Qualität der verrückten Börsen-Komödie, ist für einen direkten Vergleich aber auch zu ernst und geerdet geraten. Zur Inszenierung kann man nur sagen, dass weniger mehr gewesen wäre und das „The Big Short“, trotz einiger Längen im Mittelteil, eine ruhigere Inszenierung gut getan hätte.
    Ansonsten gibt es nur wenig zu meckern, denn gerade dem bis in die Nebenrollen stark besetzten Cast zuzuschauen macht schon Spaß. Ganz vorne dabei sind Christian Bale, der hierfür als bester Nebendarsteller für den Oscar nominiert wurde, Steve Carrel, Brad Pitt und Ryan Gosling, der nach zweieinhalb Jahren sein Schauspiel-Comeback gibt. Sie alle machen eine ausgesprochen gute Figur in ihren eigenwilligen Rollen und schauspielerisch kann man „The Big Short“ wahrlich nichts vorwerfen.

    Fazit:
    Kritiken und Publikum sind größtenteils begeistert wenn es um „The Big Short“ geht und das mit satirischen Einschüben versehene Finanz-Drama darf sich über fünf Oscar-Nominierungen (Bester Film, beste Regie, bester Nebendarsteller, bestes adaptiertes Drehbuch und bester Filmschnitt) freuen. Ich kann mich den Lobeshymnen allerdings nur bedingt anschließen. „The Big Short“ ist zwar ohne Frage sehenswert geworden, doch einige Längen sowie eine zu wilde und unruhige Inszenierung trüben den überraschend ernst ausgefallenen Spaß etwas.
    Rüdiger Wolff
    Rüdiger Wolff

    13 Follower 62 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. Februar 2016
    Rasante Geldmaschinen

    Hier kann man Nachhilfe in Ökonomie bekommen – sogar in höherer Ökonomie, auch wenn man meint, sich da auszukennen. Man wird aber eines Besseren belehrt. Das kann aber nicht schaden. Der Film ist rasant, atemberaubend schnell – hat aber auch ein paar Verschnaufpausen ber die 130 Min. gehen schnell vorbei. Mit einem Staraufgebot an sympathischen Schauspielern wird man in die Finanzakrobatik der Wall Street eingeführt, in ihre bösen Machenschaften und auch zu ihren Helden. Ansehen lohnt sich allemal, jedoch sollte man vorher ein paar Kritiken zu diesem Film lesen, oder bei wikipedia nachsehen, was z.B. Leerverkäufe sind, damit man dem ökonomischen Gewurschtel einigermaßen folgen kann. Fazit: Sehenswert
    LucaFilm
    LucaFilm

    24 Follower 112 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 24. August 2017
    Ich gebe grundsätzlich Filmen, die ich nicht zu Ende geschaut habe, die schlechteste Punktzahl. Diesen Film habe ich nicht zu Ende geschaut, weil die erste halbe Stunde so langweilig war, dass mich der Film einfach nicht interessierte. Das hatte aber nichts mit der Thematik zu tun, sondern eher mit der Darstellung. Es wurden ständig irgendwelche Einspielungen in der Geschichte getätigt. Entweder aus Nostalgiegründen oder kleine unerklärte Flashbacks. Teilweise wirkt es wie ein Found Footage Film, was mich total genervt hat, das ist doch kein Horror Film. Die Hauptdarsteller werden alle seltsam und unsympathisch dargestellt, insbesondere Michael Burry aka Christian Bale. Sollen sie als kleine verschrobene Genies dargestellt werden? Ist es das, was der Regisseur sagen wollte?
    Die Dialoge sind eher mittelmäßig bis schlecht. Vielleicht ändert sich das ja im Laufe des Films, und der Regisseur hatte nur einen schlechten Start, ich werde es nie erfahren, weils mich eigentlich auch nicht interessiert.
    Wieso ist der Film so gut gerated? Warum sind Filme, die "auf wahren Tatsachen" beruhen immer so gut gerated? Nur weil sie auf wahren Begebenheiten beruhen? Wen das Thema interessiert sollte lieber ein gut recherchiertes Buch als einen schlecht gemachten Film anschauen. DIeser Film hat keinen Unterhaltungswert- es bringt werder die Tatsachen gut an den Mann, noch erzählt es eine gute Geschichte noch ist es einfach eine nette Unterhaltung.
    blutgesicht
    blutgesicht

    152 Follower 292 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2016
    Der Film pushed sich die ganze Zeit auf und man wartet auf den grossen Showdown....und dann wird der ganze Film durch ein verdammt schlechtes Ende zu nichte gemacht. Schade !
    chagall1985
    chagall1985

    24 Follower 100 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2016
    Der Film ist genial. In meinen Augen eine Stufe über Wolf of Wall Street aber objektiv mindestens auf der gleichen Ebene und genauso lustig.
    Die stärksten Momente sind dann, wenn das aufgeblasene, gierige Spekulantenpack es mit stink normaler Vernunft zu tun bekommt.
    Es ist schon eine echte Leistung eine so schwierige Materie und eine so tragische Hintergrundstory auf so vergnügliche Art und Weise vollständig zu enträtseln und die Tragik in Komik zu verwandeln.....
    Bester Satz für mich:
    Sie haben für 1,3 Milliarden leer verkauft und zahlen für diese Wette 90 Millionen im Quartal?
    Das bedeutet ihr 500 Millionen Dollar Fond ist in 1,5 Jahren Pleite? Ja! Aber Juni 2007 ist in 9 Monaten......
    Christoph K.
    Christoph K.

    143 Follower 320 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 16. Januar 2016
    Einen "Wirtschaftskrimi" hat man versprochen. Herausgekommen ist eine Geschichtsstunde zur Finanzkrise in den USA von 2007. Genaus so fühlt es sich an. Wie eine (langweilige) Geschichtsstunde. All jene, die über Nachrichten viel zur Finanzkrise gehört haben, werden diesen Film nur langweilig finden.
    Herausstechend war da nur die wirklich schlechte Schauspielleistung von Christian Bale, dem man die Rolle absolut nicht abgenommen hat (kann auch an der grottigen Syncro liegen).
    Alles in allem sehr enttäuschend.
    NOACKR_MOVIES
    NOACKR_MOVIES

    14 Follower 73 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 18. Januar 2016
    The big short. Super Film!

    Story: wie kam die Finanzkriese 2008 zustande? Seht es in dem Film!
    Zu den Schauspielern: Christian Bale: Super!
    Brad Bitt: Cool, Ryan Gosling: Klasse, Steve Carell: Das ist seine beste Leistung!
    Und an alle Cameos, ich hab mich selten so weggeschmissen und das buchstäblich!

    Zur Technik: Oscar reife Kamera, gut kann jeder, schlecht und das absichtlich, das ist Kunst!
    Die Musik, super eingesetzt, bei Phantom der Oper, habe ich begonnen den Film zu lieben!

    Generell zum Drehbuch: Super, nie langweilig, immer ernst und doch lustig.

    Der Film hat mich überrascht und begeistert! Besser als Margin Call und Wolf of Wall Street, 9/10,das hätte ich von revenant erwartet, aber so ist Bug short bis jetzt der beste Film des Jahres!
    CineMeg
    CineMeg

    52 Follower 189 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Februar 2016
    Story, Humor, Darsteller – alles auf höchstem Niveau und dann noch auf eine einzigartige und wie ich finde GENIALE Machart. Für mich einer der besten Filme seit langem – absolute Empfehlung! 10 von 10 Punkten!
    Daniel P.
    Daniel P.

    75 Follower 227 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 29. Januar 2016
    Cool gemachtes Film-Doku-Bildungsfernsehen mit grandiosem Team. Vorallem Steve Carell als Coleriker, Ryan Gosling als schmieriger Erzähler und Christian Bale als schräges Genie sind der Hammer. Auch Adam MacKay zeigt das er nicht nur Drehbücher schreiben kann. Die Handkamera immer mitten im Geschehen. Noch näher dran geht nicht.
    Absolut ungewöhnliches Format zu einem Thema welches leider sehr lustig ist, obwohl es nicht sein dürfte. Ja, mit Geld spielt man nicht...Macht doch soviel Spaß !
    Die Gesellschaft ist eben oft ziemlich pervers.
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