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    Bridge Of Spies - Der Unterhändler
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    4,0
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    32 User-Kritiken

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    komet
    komet

    74 Follower 179 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. November 2015
    soo super schlecht ist der film gar nicht, aber so absolut old-school und in die länge gezogen.
    der film ist wie ein moderner james bond, in dem aber alle action-sequenzen rausgeschnitten wurden und nur noch übrigbleibt, wie seine hintermänner im hintergrund mit botschaftern reden oder mit feindlichen informanten verhandeln. das ist alles, was da passiert. emotionale ergriffenheit seitens des zuschauers? nee, nicht so richtig. man merkt, dass der film das versucht, aber es klappt irgendwie nicht.
    der film wäre fast mit einem 60er-jahre james bond vergleichbar, aber da gab es wenigstens ein bischen action. hier gibt es dagegen nur verhandlung und sonst nichts.
    Marc Binninger
    Marc Binninger

    19 Follower 86 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 29. Mai 2016
    [...] Mit „Bridge of Spies“ widmet Steven Spielberg sich einmal mehr einem historischen Ereignis. Der Regisseur behandelt in seinem neusten Film einen Gefangenenaustausch zwischen den USA und der Sowjetunion zu Zeiten des Kalten Krieges. Die Geschichte, die Spielberg mit tollen, eleganten Sets und Kostümen, gelungener Musik und berühmten Darstellern umschmückt hat arbeitet dabei unverkennbar auf den Höhepunkt, nämlich jenen Gefangenenaustauch, hin. Dabei darf natürlich nicht das Pathos fehlen, welches jedes Mal, wenn Spielberg sich Historienkino widmet mit von der Partie ist und den ziemlich trockenen Stoff weniger zäh aussehen lassen soll. Doch im Gegensatz zu anderen Werken des Regisseurs unterstütz dieser keine moralische Botschaft, sondern verwandelt „Bridge of Spies“ in einen reinen Hollywoodfilm, dessen grobe Orientierungspunkte an wahren Begebenheiten einem Fan von geschichtlichem Kino sicherlich sauer aufstoßen werden. Zu viel Pathos an unangebrachten Stellen ruiniert die Glaubhaftigkeit von „Bridge of Spies“, und lässt den Film wie ein Spielberg-typisches Märchen wirken. Ein Märchen, in dem der Regisseur zudem darzubringen vergisst oder, und das wäre wesentlich schlimmer, bewusst eine differenzierte Betrachtung von den USA und der Sowjetunion vermeidet. So werden in diesem Film die Russen einmal mehr als eine böse, herzlose Nation dargestellt, Amerika hingegen als ein heroisches Land. Besonders gut lässt sich dies belegen anhand der Behandlungsweise der gefangenen Spione; während der amerikanische Pilot alle paar Stunden eine Folter über sich ergehen lassen muss wird der russische Spion am Morgen von den Amerikanern sanft geweckt. Ebenso lässt die Darstellung des Ostens zu wünschen übrig. Während die Vereinigten Staaten bunt und farbenfroh gezeigt werden, ist der Osten ein einziger grauer Batzen, denn, um es mit den Worten von Wolfgang M. Schmitt Junior auszudrücken, „wir alle wissen ja, dass die Kommunisten damals alle Farben aufgefressen haben.“.

    Wie schon in „Lincoln“ mit Daniel Day-Lewis in der Hauptrolle setzt Spielberg auch in „Bridge of Spies“ auf großes Schauspielkino. Tom Hanks, hier der Protagonist, spielt sehr souverän auf, wobei es seinem Charakter deutlich an Tiefe mangelt. Generell lässt die Charakterzeichnung in „Bridge of Spies“ sehr zu wünschen übrig, und das wirft einmal mehr die Frage auf, wohin die Coen-Brüder, die hierzu das Drehbuch verfassen durften, gedanklich beim Schreiben der Rollen abgeschweift waren.

    „Bridge of Spies“ ist, gemessen mit der Erwartungshaltung aufgrund des Casts und der Crew eine ziemliche Enttäuschung. Die mangelnde Tiefe des Gesamtwerks lässt sich leider doch schwer übersehen, sodass das finale Produkt ein absolut durchschnittlicher Film mit vielen Kanten und Ecken, jedoch ohne große künstlerisch wertvolle Aspekte ist.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2015
    Ein hanebüchener Schmarrn, voller Klischees (heldenhafter Amerikaner, böse Kommunisten); ein bisschen historische Beratung hätte dem Film gut getan und hätte absurde Fehler vermieden (z. B. Bau der Mauer mitten auf der Bernauer Straße, wo die Grenze in Wirklichkeit an der östlichen Straßenseite verlief und deshalb die Fenster zugemauert wurden). Dem Film liegen ausschließlich die Memoiren des US-Anwalts Donovan zugrunde, der sich natürlich als Held zeichnet. Dem DDR-Anwalt Vogel werden Verhaltensweisen angedichtet, die nie stattgefunden haben. Pure Schwarz-weiß-Zeichnung!
    Woelffchen41
    Woelffchen41

    7 Follower 41 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. Dezember 2015
    Spannender Geschichtsunterricht
    So spannend kann Geschichte sein – spannender als so manch ausgedachter Krimi! – und das aus der jüngsten deutschen Vergangenheit. Steven Spielberg inszeniert meisterhaft, d.h. klassisch elegant eine Mischung aus Gerichtsdrama und Kalter-Krieg-Thriller, einen Film, der 142 Minuten nie langweilig wird. Die Handlung und die Charaktere: ein bewegendes Plädoyer für Prinzipientreue und Menschlichkeit. So interessant und unterhaltsam kann Kino sein. Fazit: Sehr sehenswert
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 27. November 2015
    Ein stilistisch perfekt, mit guten und schlauen Dialogen inszenitierter Film und einem sehr guten Cast. Filmstarts 4,5/5 und IMDb 8/10 urteilen richtig. Die hier veröffentlichten Kommentare und Bewertungen wurden vom durchschnittlichen Michael Bay Zuschauer abgegeben.
    ToKn
    ToKn

    1.573 Follower 908 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 6. Mai 2016
    Bin selten so enttäuscht worden, wie von diesem Film. Vielleicht waren auch nur meine Erwartungen zu hoch. Lang, langatmig und letztendlich langweilig. Ich bin immer sehr skeptisch, wenn solche "wahren Geschichten" ziemlich einseitig geschildert werden. Wie es scheint, lässt auch Steven Spielberg sich neuerdings vor den, aktuell wieder mal dringend notwendigen, amerikanischen Propagandakarren spannen. Zum wiederholten Male sind die Amis die Helden und die Russen die Bösen. Deshalb wird vermutlich auch die zaghafte Kritik am amerikanischen Justizsystem während der Nachkriegsjahre (heute ist natürlich alles i.O. bei Uncle Sam) an den Anfang des Filmes gesetzt. Dann vergisst man das schön schnell wieder. Das der Film kein Actionspektakel wird, war zu erwarten, ist auch verständlich, deshalb auch nicht zu kritisieren. Nichts desto Trotz werden Klischees hier reihenweise bedient. Vermutlich voll konzentriert auf die historische Buchvorlage, wurde bei allem anderen, vor allem beim Setting, geschludert und gepfuscht. Oma in ihrem Sessel hat immer mal wieder vor Verzweiflung mit dem Kopf geschüttelt. Hier hätte Spielberg mal ruhig ein wenig tiefer in die Tasche greifen können um dann auch mehr ins Detail gehen zu können. (Fast schon lächerlich die Szene mit der Mauerflucht. Zum einen waren die Grenzanlagen zu der Zeit noch gar nicht so weit ausgebaut. Zum anderen gab es keine Mauertoten deren Fluchtversuch man hätte aus der S-Bahn beobachten können und zu guter Letzt, wer flüchtet denn genau unter einem Kontrollturm, auf dem 5 Grenzer postiert sind? Schlecht, sehr schlecht recherchiert. Gleiches gilt für die Szene mit der Mauer, die mitten (?) auf der Straße gezogen wird.) Der Film erinnert mich ein wenig an "Operation Walküre". Die Amis kommen nach Berlin, werden mit Fördergeldern nur so vollgepumpt und wollen uns Berlinern unsere Geschichte erklären. Ein paar deutsche Schauspieler dürfen dann ein wenig (neben)schauspielern und fertig ist das "Meisterwerk". Wahrscheinlich wird Spielberg dafür dann einen Bambi bekommen und uns in seiner Dankesrede, ähnlich wie Tom Cruise, minutenlang ein Ohr abkauen. Kann die teilweise sehr guten Kritiken nicht nachvollziehen, ehrlich gesagt auch nicht den Nebenrollen-Oscar für Mark Rylance. Schauspielerisch ist das alles solide, aber Oscarwürdig? Interessieren würde mich allerdings, was Wolfgang Vogel zu dem Film gesagt hätte. Leider zu spät. Aber vermutlich hätte er seine Fahne wieder nach dem Wind gedreht und den Film für sehr realistisch eingeschätzt.
    Fazit: 5 Tage und Nächte war die Glienicker Brücke gesperrt, was so manchen Pendler (eigentlich ne ganze Menge Pendler) so richtig geärgert hat, die Kanzlerin war medienwirksam da und zu guter Letzt finden alle den Film ein bisschen toll. Ist er aber eigentlich nicht!
    T.R. Ewing
    T.R. Ewing

    5 Follower 32 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 21. Juli 2016
    Dieser klassische Agentenfilm besteht eigentlich aus zwei Teilen. Im ersten übernimmt der amerikanische Anwalt Donovan die Verteidigung eines gefassten UdSSR-Spions. Im zweiten Teil reist er nach Berlin um den amerikanischen Piloten Powers gegen ebenjenen UdSSR-Spion auszutauschen.
    Wo der erste Teil noch als klassisches Gerichtsdrama daherkommt (6 von 10), kann man sich im zweiten Teil insbesondere als Deutscher nur wundern.
    Die engl. Originalfassung strotzt nur so vor schrägem Deutsch und Stereotypen aus der Mottenkiste.
    Da wird mit MGs auch über die Mauer hinweggeschossen und Jugendbanden terrorisieren die Strassen Ost-Berlins (bei minus 20 Grad warten sie an Strassenecken...). Schlecht - 3 von 10
    "Außer Mark Rylance könnt ihr alle gehen!" mag man den Schauspielern zurufen, auch Tom Hanks bietet eine seiner uninspiriertesten Darstellungen. Insgesamt vielleicht gerade noch 5 von 10.
    Popcornfilme
    Popcornfilme

    49 Follower 142 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 27. November 2015
    Tom Hanks spielt einen Anwalt, der eigentlich kein Held sein will, sondern sich nur der Menschheit verpflichtet fühlt. Es ist mal wieder eine Rolle, die er einfach gut ausfüllen kann: Mit seinem Blick kann nur Hanks so gut ausdrücken, dass er eigentlich niemandem schaden will. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise ein dramatisches und chaotisches Kapitel der Weltgeschichte, die gezeichnet ist von der Angstvorstellung, dass jeden Moment ein Bombenangriff von der jeweils anderen Partei droht.
    Die Szenenbilder sind aufwendig gestaltet und kommen erstaunlich realistisch rüber. Der Zuschauer fühlt sich in die Zeit des Kalten Kriegs zurückversetzt und hat einen Einblick, wie es hinter den Kulissen der so vermeintlich souveränen Regierungen aussieht. In der Gesamtheit ist der Film eine Mischung aus menschlichen Dramen, Spionagethriller und der Menschlichkeit, die trotz aller Umstände nicht verloren geht.

    „Bridge of Spies“ ist ein einprägsamer Film, allerdings keiner, den man sich unbedingt mehrmals anschauen muss. Der Zuschauer fühlt mit Hanks mit, lacht auch über die Ehrlichkeit in den ernsten Situationen, es ist also kein rein statischer, faktenlastiger Film. Doch es schwingt die Trockenheit, die in dieser Zeit eben herrschte im kompletten Film mit.

    Fazit: Sehenswerte und anschauliche Darstellung einer Gegebenheit, die sich durchaus so abgespielt haben könnte. Doch Hanks emotionaler Auftritt kann nicht die langwierigen Verhandlungen wettmachen.
    HappyTiger
    HappyTiger

    3 Follower 16 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 14. November 2015
    Zuckergussüberzogene Aneinanderreihung von Klischees und Abziehbildern. Dazu ist Tom Hanks als strahlender Held nicht passend für die Geschichte. Daneben wechselt laufend das Genre und alles ist uneinheitlich,
    MastahOne
    MastahOne

    68 Follower 216 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. Juli 2016
    Fängt die Atmoshphäre des kalten Krieges und des Nachkriegsberlin toll ein. Super gespielt und ein hervorragender Cast. Leider unnötig in die Länge gezogen, wie das heute so üblich ist. Das nimmt dem Film etwas seine Durchschlagskraft und sorgt doch für die ein oder andere Länge. Daher Abzüge und "nur" 3,5 Sterne von mir.
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