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    Von Caligari zu Hitler
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    Marc Binninger
    Marc Binninger

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    3,5
    Veröffentlicht am 26. Februar 2016
    [...] In den Filmen der Weimarer Republik steckt mehr Deutschland, mehr Zeitgeist, mehr Nation als es nach außen hin scheint, mehr Einfluss von realen Gefühle als man es aus dem heutigen deutschen Kino kennt. „Von Caligari zu Hitler“ demonstriert eindrucksvoll ein Bild der 20er- und frühen 30er-Jahre, stellt viele Thesen und anschließende Analysen derer auf und entführt den Zuschauer in eine Epoche, in der der deutsche Film noch aus mehr als dem sonntäglichen Tatort bestand.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 13. Januar 2016
    Gestern habe ich die Dokumentation (?) im Frankfurter Filmmuseum gesehen, begleitet von Rüdiger Suchslands Ausführungen. Zum Film ein paar Anmerkungen. Die ersten ca. 20 Minuten sind extrem gut gelungen, einschließlich des aus dem 'off' begleitend gesprochenen Textes von Herrn Suchsland. Danach beginnt der Film an Schärfe und Orientierung zu verlieren,..und das leider in erheblichem Maße. Eine sehr gut aufgebaute Erwartungshaltung an dem suggerierten Thema wird enttäuscht. Eine sicherlich interessante Positionierung Suchlands Wahrnehmungen, unterstützt durch expemplarischen Betrachtungen hätte einen Raum für die erhoffte Diskussion schaffen können, das blieb leider komplett aus. Die Aneinanderreihung von Filmszenen, unterlegt mit Fragestellungen und in 'Isolierung' einfach unpassender Statements, sind ein unzureichendes Konzept. Eventuell hätte Rüdiger Suchsland im Nachgang etwas konzentrierter die Ansätze von Siegfried Kracauer herausarbeiten können - leider auch Fehlanzeige,...denn den im Film nur undeutlich wahrzunehmende 'roten Faden' hätte Suchsland in der Diskussion wieder aufnehmen sollen und den Blick darauf schärfer stellen können. Themen zur Finazierung des Film und das Arte-bashing verdienen maximal 2 Minuten Zeit des Publikums, wenn überhaupt. Was soll der Hinweis, dass Filmausschnitte von 'M' und 'Nosferatu' ins den Film hineingehören, da sonst das Publikum (ach wirklich?) eine Nichtverwendung moniert hätten? Geht es um das angebotene Thema von Siegfried Kracauer, oder um eine Homage an das Kino der Wimarer Zeit?
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