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    Auslöschung
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    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 15. März 2018
    Da ist es also, das von Kritikern hochgelobte zweite Werk von Alex Garland. Und auch die Erwartungen der Fans nach dem überragenden Erstlingswerk Ex Machina waren natürlich hoch.
    Für mich funktioniert der Film "Auslöschung" allerdings nur in Teilen. Und von einem Sci-Fi Meisterwerk ist er meiner Meinung nach Meilen entfernt.

    Das Setting erinnert etwas an Arrival: Eine starke Wissenschaftlerin im Mittelpunkt, die unerwartet zu einer vor der Öffentlichkeit verborgenen Area X gebracht wird und dort mit einem Team ein Mysterium aufklären soll. Auch in der düsteren, ruhigen Atmosphäre ähneln sich die Filme. Allerdings bleiben die Figuren in "Auslöschung" im Gegensatz zu Arrival blass und was noch viel schlimmer ist unnahbar. Eine sympathische Identifikationsfigur sucht man im Film vergebens. Durch Rückblenden wird versucht die Motivation der von Natalie Portman gespielten Lena zu begründen. Doch letztlich wirken diese Flashbacks nur störend auf den Erzählfluss und reißen den Zuschauer immer wieder aus der tatsächlich gelungen inszenierten Welt innerhalb des Schimmers. Die visuellen Effekte überzeugen allerdings nur, wenn kaum Bewegung im Bild ist. Vor allem die Tiere (auch wenn sie als Art Fabelwesen dargestellt werden) wirken durch ihr Aussehen und ihre Bewegungen extrem unnatürlich. Wie lebensecht und authentisch ein computeranimierter Bär heutzutage aussehen kann zeigen Filme wie The Revenant oder The Jungle Book. In Auslöschung wirken die Tiere als wären sie aus dem Original Jumanji-Film kopiert und der ist immerhin schon über 20 Jahre alt.

    Nun aber zum größten Problem des Films: Die unzählbaren Logiklöcher. In einem Teenie-Horrorfilm und bei The Walking Dead würde man mittlerweile wahrscheinlich kurz mit dem Kopf schütteln und darüber hinwegsehen, aber bei einem intelligenten Sci-Fi Meisterwerk?
    Um nur mal ein paar zu nennen (Achtung Spoiler):
    - Wenn bis jetzt kaum ein Wissenschaftler aus dem Schimmer wieder zurückkam, warum gehen dann die 5 Frauen ohne Schutzanzüge hinein?
    - spoiler: Ein Alligator frisst beinahe ein Crewmitglied und die nächste Aktion ist mit einem kleinen Boot durch den Sumpf zu fahren? - Wenn es schon auf dem Militärgelände einen Aussichtspunkt gibt in dem das Team übernachtet, warum postiert man die Wache 100m entfernt auf dem Boden. Und sobald ein Geräusch zu hören ist bringen sich die Wissenschaftlerinnen nicht auf dem Turm in Sicherheit sondern rennen alle nach unten in die Gefahrenzone. - Ein Crewmitglied wurde vor den Augen der anderen gefressen und verschleppt und Lena hat nichts besseres im Sinn als alleine in den Wald zu gehen und nachzusehen, ob das Teammitglied wirklich Tod ist? - Im Leuchtturm kopiert das außerirdische Wesen jede Bewegung von Lena. Aber als sie dem Wesen eine Granate in die Hand drückt bleibt es unverändert stehen und beobachtet, dass Lena einfach aus der Gefahrenzone laufen kann.


    Jetzt aber trotz der ganzen Kritik an den vielen unlogischen Handlungen des Teams zum großen Pluspunkt des Films: dem Finale. Die Auflösung des ganzen und der Twist kommen sicherlich nicht mehr ganz so überraschend, aber filmästhetisch sind die hypnotischen Bilder und die verzerrte surreale Filmmusik faszinierend und fesselnd.

    Fazit:
    Auslöschung ist durchaus ein sehenswerter Film, wenn über die vielen Ungereimtheiten hinwegsehen kann. Ein Meisterwerk ist er allerdings bei weitem nicht.
    Csöpi
    Csöpi

    12 Follower 48 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. März 2018
    Atmosphärisch enorm stark und mit atemberaubenden letzten 20 Minuten. Leider verhindern die sehr platten und verschenkten Nebenfiguren die Höchstwertung - mit etwas mehr Zeit für Charakterentwicklung wäre aus dem Film wohl ein SciFi-Meisterwerk geworden. Dennoch sehr sehenswert - auch wenn so ein Film natürlich ins Kino gehört...
    Robert W.
    Robert W.

    2 Follower 15 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 15. März 2018
    Wie kann man für so einen langweiligen Film 5 Sterne vergeben, absolut unbegreiflich. Hatte ja recht interessant angefangen, aber dann ließ er exponentiell nach. Hätte ins Bett gehen sollen, dachte mir aber, das da bestimmt noch was kommt. Irgendwas Hintergründiges, philosophisches oder irgend etwas, aber nichts, was für ein Schund. Macht was anderes, wie zum Beispiel einer Blume beim wachsen zuschauen, da habt ihr mehr davon.
    Pato18
    Pato18

    1.989 Follower 985 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 21. November 2018
    „Auslöschung“ hat einen interessanten Trailer. spoiler: ja und da werden schon die besten Szenen vorweg gezeigt.
    Es ist schade, dass man einfach wieder auf „besonderen“ tun möchte anstatt einfach auf ein nacktes überleben in dieser Welt gebaut hätte. Es war schlicht langweilig. 0 Action. Das Krokodil und der Wolf waren die besten Szenen und darauf hätte man bauen müssen.
    Cursha
    Cursha

    6.401 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. März 2018
    Alex Garland ist schon ein besonderer Filmemacher. Erst im Jahr 2015 gab er sein Regiedebut und lieferte mit "Ex_Machina" einen der besten Sciencefictionfilme ab, die es gab und nun, drei Jahre später erwartet uns sein zweiter Film "Auslöschung", mit dem er nun beweisen muss, dass "Ex_Machina" keine Eintagsfliege ist. Und diese Mission hat er auch erfüllt. Die Trailer sahen schon sehr spannend aus und genau dies ist der Film dann auch am Ende. Die Handlung dreht sich um die Biologin Lena, deren Mann unerwartet aus einem Einsatz zurückkehrt, wo er doch die ganze Zeit tot geglaubt wurde. Dieser scheint aber völlig verändert und erzählt nichts über seinen Einsatz. Als sie vom Militär in eine geheime Basis geschickt werden, erfährt Lena von einem eigenartigen Reservat, dass Schimmer genannt wird. Dieses breitet sich langsam aus und verschlingt alles um es herum. Niemand der dort hineingeht, kommt wieder heraus. So begibt sich schließlich auch Lena auf eine Mission in dem Schimmer. "Auslöschung" ist schon ein ganz besonderer Film, da er extrem viel Platz zum spekulieren liefert und viele Fragen offen lässt, die der Zuschauer mit verschiedenen Theorien füllen kann. Auf die Handlung im Schimmer einzugehen wäre ein spoiler, also klammere ich diesen Punkt hier aus. Dennoch sei gesagt, dass sich gerade dort viele Themen ergeben, die einen philosophischen Hintergrund haben und die sich mit größeren Fragen auseinandersetzen. Gerade das Ende ist auf seine eigene Art ein besonderes Meisterwerk, das viele verschiedene Theorien aufwerfen lässt. Darstellerisch ist der Film stark. Natalie Portman macht wieder einmal einen hervorragenden Job und spielt ihre Rolle wirklich eindrucksvoll. Gleiches gilt für Oscar Isaac, der Lenas Mann verkörpert. Isaac, der bereits in Garlands letztem Film "Ex_Machina" eine Rolle spielte, bekommt hier einen eher kleineren Part, spielt aber gewohnt stark und unterstreicht seinen Status als einer der größten und vielversprechenden Charakterköpfe der letzten Jahre. Die Damen um sie herum sind ebenfalls sehr gut besetzt und verkörpern alle ein verschiedene Art von Frau, die für einen gewissen Gesichtspunkt in der Gesellschaft stehen und eine verschiedene Art, der Problemlösung verkörpern. Auch optisch ist der Film sehr überzeugend. Die Effekte sitzen, die Bilder sind stellenweise atemberaubend und extrem kreativ. Musikalisch ist der Film ebenfalls überzeugend und auch das Drehbuch ist in weiten Stellen umwerfend. Die einzige Schwäche ist, dass dr Film gelegentlich vorhersehbar wird, da er mit Klischees spielt. Kurz: Alex Garlands neuster Film "Auslöschung" ist ein philosophischer und tiefgründiger Sciencefictionfilm, der durch kreative und ernste Themen überzeugt, aber leichte Schwächen in seiner Dramaturgie hat. Optisch überzeugend sind auch die Hauptdarsteller Natalie Portman und Oscar Isaac absolut überzeugend.
    schonwer
    schonwer

    1.175 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. April 2018
    Nachdem man Alex Garlands "Annihilation" gesehen hat, weiß man nicht ganz was man denken soll. Ähnlich wie bei Filmen wie "mother!" muss man etwas zwischen den Zeilen lesen, hineininterpretieren, jedoch nicht wie bei einem David Lynch Film, denn hier ist die Aussage gewollt klar.

    Man kann schlecht über die Story etwas erzählen ohne zu spoilern. Ich empfehle jedem nach dem Film im Internet zu recherchieren und zu verstehen was der Film sagen möchte, falls man es selber nicht verstanden hat.
    Der Film hatte seine positiven Aspekte, konnte mich aber nicht vollends überzeugen. Diese filmksche Welt, die kreiert wird, dieser Ort, der "Area X" oder "Schimmer" genannt wird ist in manchen Szenen sehr schön, in anderen düster und atmosphärisch. Garland lässt die Figuren in eine interessante Umgebung agieren, so dass der Zuschauer selbst erkunden möchte. Der Film wird dann immer anspruchsvoller, komplizierter und intellektueller - ohne es zu übertreiben. Außer das Ende ließ mich eher skeptisch und fand es eher nichtssagend, weshalb ich im Internet nachsah. Allerdings war das Schauspiel nicht immer stimmig (v.a. am Anfang) und die Dialoge nicht immer gut. Natalie Portman wirkt oft unsympathisch und manche Schock- und Spannungsmomente hätten (noch) besser gemacht werden können. Die Musik leistet vor allem in der zweiten Hälfte eine starke Arbeit, allerdings finde ich die wenigen Gitarren-Einlagen sehr unpassend und eher störend.

    Fazit: Anspruchsvoll, nicht jedermans Film, und auch wenn es mehr intellektuelles Kino ist, konnte es mich nicht völlig faszinieren.
    Jenny V.
    Jenny V.

    122 Follower 237 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Juni 2018
    Ein schwieriger Film, der durch seinen Tiefgang überzeugt.
    Doch warum ein schwieriger Film? Ganz einfach, weil man wirklich genau wie die Hauptperson, aus deren Position der Film erlebt wird, in die Lage langsamer Verwirrung versetzt wird. Das ist aber auch gleichzeitig das größte Plus des Films, denn dadurch fühlt man wirklich sich in die Handlung hineinversetzt und man erlebt den Film mit den gleichen Emotionen.
    Ein wenig nervig hingegen und auch störend für den Fluss, sind die Rücksprünge auf die gegenwärtige Handlung. Dahingegen wird ein nicht ganz neues, aber bisher kaum beleuchtetes Merkmal der Genkombination einmal versucht in einen Film einzubauen. Dadurch ist es auch schwer ihn einem Genre zuzuordnen, denn es gibt wenige Action-Momente, viel Drama, Romantik, Horror und Wissenschaft. Leider fehlt komplett die komische Variante, wodurch eine stets gedrückte Stimmung herrscht und man sich nie wohl fühlt beim schauen (ich denke aber das ist gewollt, um die Handlung authentischer zu gestalten).
    Mich haben wieder einmal, wie bei vielen Netflix-Streifen, die Dialoge genervt, denn selbst wenn man sie komplett weglassen würde, würde nur wenig vom Film verloren gehen, heißt dass sie wieder sehr flach gestaltet sind.
    Dafür muss ich wirklich den Mut loben, solch ein Experiment mit der Genkombination und Mutation zu versuchen und es auch in einer gewissen logischen Variante darzustellen, wenn es auch zum Schluss deutlich zu Sci-Fi wird.
    Insgesamt ist der Film in seiner Gesamtheit stark, wobei er nicht als einfache Unterhaltung dient und man wirklich komplett beim Film sein muss.
    Bruce W.
    Bruce W.

    10 Follower 47 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. März 2018
    Für mich hat Alex Garland mit diesem Film endgültig bewiesen, dass er eine Ader für das Science Fiction-Genre besitzt. Zuerst schrieb er das Skript zum tollen "Sunshine", dann inszenierte er den guten "Ex machina" und jetzt begeistert er Kritiker weltweit mit "Annihilation". Und obwohl ich dem allgemeinen Konsens zustimme - der Film ist wirklich innovativ und interessant - so hat er mich doch ein anfangs etwas enttäuscht. Der Film besitzt einen sehr langsamen Start, der auch für die restliche Story etwas problematisch gewählt wurde. Während der gesamten Laufzeit gibt es auch immer wieder Flash Forwards zu einem gewissem Verhör, was den Film leider ein bisschen das Pacing ruiniert. Und wenn wir schon beim Negativen sind: Einige der CGI-Effekte sind leider nicht komplett ausgearbeitet (Texturierung) und ein besonders unnützer Plotpunkt hat sich in den Film eingeschlichen. Ansonsten hat er mir wirklich gut gefallen. Die Balance zwischen Charakterdrama (verbunden mit einigen wichtigen Flashbacks) und Hardcore SciFi-Studie ist wirklich ausgewogen und hat mich bei Laune gehalten. Die Charaktere dienen allesamt einem höher gestellten Zweck in der Narration, und die Atmosphäre ist in einigen Szenen wirklich energiegeladen spannend. Das Finale (ca. die letzten 30 min) haben mich dann wirklich beeindruckt. Der Film ist ambitiös, versucht allerdings die Fakten so simpel wie möglich dem Zuschauer zu überbringen. Visuell ist die gesamte Welt innerhalb des Schimmers toll gestaltet worden. Letztlich habe ich wirklich nur Lob für Garlands Werk übrig. Hoffentlich behält er die derzeitige Qualität bei.
    Oilix
    Oilix

    4 Follower 25 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 14. Mai 2018
    Ich verstehe den Hype um den Film nicht. Die Bilder sind teilweise umwerfend, teilweise aber auch wirklich schlecht spoiler: was soll der Neoprenanzug des Aliens bitte?
    . Die Geschichte wird mir am Ende zu zusammenhangslos.
    mcRebe
    mcRebe

    6 Follower 25 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 22. April 2018
    Anscheinend wurde Filmstarts von Netflix beeinflusst (bzw. Tacheles gesagt 'bestochen'), wie sonst kann so ein b-Movie mit Dialogen wie aus einem Amateur-Studentenprojekt, langweiligen Szenen und philosophischen Geblubber mit 5(!) Sterne bewertet werden? Die Bücher mögen ja ganz gut gewesen sein aber das hier gezeigte ist sperrig, unrealistisch und schlecht geschauspielert.
    Um die Bewertung zu begradigen gebe ich diesen 'Meisterwerk' 0,5 Sterne und hoffe, dass das ein einmaliger Ausrutscher von FS war.
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