Um in völliger Ruhe an einer wichtigen wissenschaftlichen Arbeit zu werkeln, beschließt ein Student (Pit Bukowski), als Untermieter bei einem sonderbaren Ehepaar (David Scheller und Oona von Maydell) einzuziehen, das mitten in einem abgeschiedenen Wald in einem Bunker wohnt. Auch wenn er in der tristen Behausung auf den in der Ausschreibung versprochenen Seeblick verzichten muss, scheint er zunächst einen geeigneten Ort für seine ungestörten Studien gefunden zu haben. Doch dann bitten ihn seine Vermieter darum, ihrem schon sehr erwachsen aussehenden achtjährigen Sohn Klaus (Daniel Fripan) Nachhilfeunterricht zu geben, um ihm über seine Lernschwäche hinwegzuhelfen und ihn so auf seinen späteren Job als US-Präsident vorzubereiten, den seine Eltern für ihn vorgesehen haben. Während der Student allmählich eine besondere Bindung zu dem Jungen aufbaut, häufen sich die bizarren Vorkommnisse in den fensterlosen vier Wänden des Bunkers.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Der Bunker
Von Gregor Torinus
In den vergangenen Jahren gab es gleich mehrere deutsche Filme, in denen die surreale Welt eines David Lynch auf das spezifische Spießertum des typischen einheimischen Gartenzwergidylls trifft. Andreas Kleinerts „Freischwimmer“ und Frauke Finsterwalders „Finsterworld“ gehören genauso zu dieser kleinen Welle wie Till Kleinerts surrealer Thriller „Der Samurai“, in dem der Titelheld dem Vorgartenwicht die lächerliche Zipfelmütze gleich samt Kopf abschlägt. Gespielt wurde der seltsame Schwertkämpfer von Pit Bukowski, der nun auch in „Der Bunker“ eine Hauptrolle innehat. Nikias Chryssos’ Regiedebüt ist der vorläufige Höhepunkt des kleinen Trends und eines der Highlights des Fantasy Filmfest 2015: eine ebenso brillante wie verstörende Groteske, komisch, dramatisch – und nicht weit entfernt vom blanken Horror.Bukowski verkörpert hier einen namenlosen Studenten, der sich in die Einsamkeit zurück
Ganz grosser Mist. Wollte nach der ersten halben Stunde abschalten, habe aber noch einen großen Twist erwartet, der leider nicht kam. Kann die gute Pressekritik nicht nachvollziehen, aber vielleicht habe ich die große Kunst dahinter einfach nicht gesehen. Ich fand es weder gruselig,noch spannend noch witzig. Muss man nicht gesehen haben. Trash hoch 10!