Vor 20 Jahren war Bernadette Fox (Cate Blanchett) eine berühmte Architektin und ein beliebtes Familienoberhaupt. Der Liebe wegen zog sie von Los Angeles nach Seattle und lebte fortan mit ihrem Mann Elgie (Billy Crudup) und ihrer Tochter Bee (Emma Nelson) in einer runtergekommenen Villa, die von Brombeerbüschen umgeben ist. Die harmonischen Zeiten sind mittlerweile aber vorbei. Nun ist sie vor allem bekannt dafür, dass sie alles hasst, allen voran ihr Leben und ihre Umwelt. Nachdem sie sich viele Jahre lang um ihre Familie gekümmert hat, ist sie nun zu einer exzentrischen Frau geworden, der die Meinung anderer egal ist. Sie macht ihr eigenes Ding. Ein Streit mit Nachbarin Audrey (Kristen Wiig) um eine Brombeerhecke eskaliert schließlich so sehr, dass Bernadette einfach verschwindet. Sie beginnt ein großes Abenteuer, um ihre alte kreative Leidenschaft wieder zu entfachen. Ihr Mann und Tochter Bee fragen sich derweil, wohin Bernadette gegangen ist und landen schließlich in der Antarktis, wo sie eine erstaunliche Entdeckung machen ...
Wo kann ich diesen Film schauen?
Auf DVD/Blu-ray
Bernadette (Blu-ray)
Neu ab 10,99 €
Kaufen
Alle Angebote auf DVD/Blu-ray
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Bernadette
Ab in den Antarktis-Urlaub!
Von Oliver Kube
Der in Houston geborene Richard Linklater ist seit seinem Debüt „It's Impossible To Learn To Plow By Reading Books“ aus dem Jahr 1988 einer der umtriebigsten Filmemacher der USA. Ähnlich wie Woody Allen gelingt es ihm nahezu jedes Jahr, einen neuen, meist selbstgeschriebenen und -produzierten Streifen in die Kinos zu bringen. Dabei ist Linklater herrlich unberechenbar – und das betrifft nicht nur die Genres, zwischen denen er scheinbar nach Belieben hin und her springt: Von Kult-Komödien wie „Confusion - Sommer der Ausgeflippten“ über Coming-of-Age-Dramen wie dem vielfach preisgekrönten Langzeitprojekt „Boyhood“ und der immens populären „Before Sunrise“-Trilogie bis hin zum animierten Sci-Fi-Thriller „A Scanner Darkly“ ist wirklich alles dabei. Mit der Tragikomödie „Bernadette“ verbindet der Texaner nun viele seiner zuvor erprobten Elemente zu einem aus dem Rahmen fallenden, sympathisch-
Die Story ist wirklich nett, leider nicht mehr. Der Film erinnert mich sehr stark an "Silver Linings". Das Ziel des Film ist klar: Der Zuschauer soll sich an der "Verschrobenheit" der Hauptfigur Bernadette amüsieren. Das kann man auch, so sympathisiert man mit der offenen, (manchmal) anmaßenden, aber doch liebenswürdigen Bernadette. Für mich war das Problem, das am Ende des Films nur sehr wenig übrig bleibt. Die Quintessenz (Plot) der ...
Mehr erfahren
BrodiesFilmkritiken
User folgen
8.472 Follower
Lies die 4.770 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 14. Mai 2020
Ich bin kein ausgemachter Fan von Richard Linklater, habe aber einige Filme von ihm sehr gemocht, allen voran „Dazed und Confused“ und die drei „Before“ Filme. Dieser hier passt dann so garnicht in das typische Linklater Schema, wohl aber in die Filmografie von Cate Blanchett. Sie spielt eine Frau mit psychischen Problemen und schildert reihenweise Szenen und Situationen aus deren chaotischen Alltag. Das mag jetzt wie das ultimative Drama ...
Mehr erfahren