Das Tal der toten Mädchen: Kritiken

Opulent gemachter klassischer Krimi, schön mit Lokalkolorit angereichter. Das ist auch dringend nötig, denn der Plot und seine Nebenhandlungen sind wie 1000 Mal gesehen. So wird es dann doch noch gute Unterhaltung. 3 Sterne.

Da leider Teil 2 nicht in der Datenbank ist, hier meine Wahrnehmung dazu:
DEUTLICH besser, Handlung besser verschachtelt - trotzdem gut zu verfolgen. Mehr Mystery = mehr Spannung auf höherem Niveau als im ersten Teil -> gut 4 Sterne!

Da leider Teil 3 nicht in der Datenbank ist, hier meine Wahrnehmung dazu:
Liegt zwischen Teil 1 und 2 was die Handlung angeht, die Mystery Element rücken noch weiter in den Vordergrund, jetzt allerdings, um erneut auftretende Längen und Schwächen im Plot zu kaschieren. 3,5 Sterne.

Fazit: Ein TV- Dreiteiler, der wirklich gefällt.

Mit Interesse verfolge ich derzeit spanische Filme und Schauspieler, über diejenigen hinaus, die ohnehin jeder kennt. 'Das Tal der toten Mädchen' (El Guardián invisible) fängt durchaus spannen an, verstrickt sich dann aber in unwahrscheinlichen Nebenhandlungen, verbreitet sich auf die Familie der Ermittlerin Amaia Salazar und wird irgendwann aufgelöst... Leider verliert sich dabei die eigentliche Spannung und Film bekommt - meiner Meinung nach - Längen beim Anschauen. Marta Etura zeigt sich nicht unbedingt als herausragende Schauspielerin, aber die Fotografie ist zeitgemäß und qualitativ hochwertig. Auch mit der aufdringlichen Filmmusik hätte man sparsam und einfühlsamer umgehen sollen.
Es gibt wohl einen Vor- oder Anschlussfilm (Das Tal der vergessenen Kinder), dem ich mindesten eine Chance geben werden. Halten wir die Daumen.