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    Bad Times At The El Royale
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    3,5
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    squashplayer
    squashplayer

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    2,5
    Veröffentlicht am 20. Oktober 2018
    Wow, dachte ich. Ein paar merkwürdige Personen treffen sich zufällig während eines Sturms in einem abgelegenen Motel im 70er Jahre Stil, das muss ja was werden! Tatsächlich geht es spannend und kultig los, ähnlich wie in einem Tarantino-Film.

    Zunächst werden die verschiedenen Charaktere eingeführt und alles wirkt noch halbwegs normal. Plötzlich aber sehen wir, wie einer von diesen sein Motelzimmer nach Wanzen absucht und feststellt, dass alles abgehört wird! Dazu noch Geheimgänge mit halbdurchsichtigen Spiegeln zu den Zimmern. In diesem Hotel stimmt also etwas nicht! Das macht Lust auf mehr. Auch in den anderen Zimmern geschehen seltsame Dinge. Schließlich geraten die Charaktere aneinander und die individuellen Plots vermischen sich. Der Priester, die zweitklassige Provinzsängerin, ein Hippie, ein aalglatter Staubsaugervertreter. Doch anscheinend keiner ist der, der er vorgibt zu sein. Eine Story mit Potenzial!

    Woran krankt dieser Film aber nun?

    Nach ca. 50% wird die Story zu absurd und unglaubwürdig. Es fehlt an Authentizität. Die Story wirkt konstruiert, als hätte sich ein 16-jähriger Gymnasiast daran versucht, einen Tarantino zu kopieren. Die kultige Atmosphäre, die Zwischentitel, die schrägen Leute, die Location, die 70er Jahre Musik. Nur hilft das alles nichts, wenn die Story am Ende nur noch peinlich wirkt.

    Da passt nichts mehr zusammen und ich habe mich fremdgeschämt für die dümmlichen Dialoge, insbesondere als der Sektenguru eintrifft. Bedeutungschsschwangere Sätze werden ausgesprochen, gefolgt von peinlichem Schweigen. Kaum zu ertragen auch der Hotelangestellte, der im Vietnamkrieg Menschen getötet hat und nun einen halben Nervenzusammenbruch deswegen bekommt, weil er einen der Gangster erschießen soll. Pathetisch bis zum Gehtnichtmehr. Unklar auch die Rolle des mysteriösen "Managements". Es bleiben zu viele Fragen unbeantwortet.

    Man merkt dem Film an die Anstrengung an und wie bemüht er ist, besonders kultig und abgefahren zu sein. Tarantinos Filme dagegen wirken stimmig und mühelos, das ist sein Geheimnis. Auch nimmt sich der Film teilweise zu ernst, während bei Tarantino genau das nicht der Fall ist.

    Ich habe selten gesehen, dass ein Film in der zweiten Hälfte alles zunichte macht. Das war doch ein Selbstgänger eigentlich. Ich habe mich richtig geärgert angesichts des verschwendeten Potenzials.

    Fazit: Der Film beginnt äußerst vielversprechend, wird aber leider sehr schwach in der zweiten Hälfte. Die Schauspieler spielen allerdings hervorragend, können die schwache Story aber nicht rausreißen.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    281 Follower 420 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 16. Oktober 2018
    "Bad Times at the El Royale" von Drew Goddard hat leider außer einer stylishen mise en scène und einem coolen Soundtrack nichts zu bieten. Das ist sehr schade, denn bei diesem Cast und dieser Ausgangssituation hätte man einen richtig tollen Neo-Noir und einen fesselnden, atmosphärisch dichten Thriller draus machen können.

    Aber stattdessen franst die Geschichte total aus. Es werden zahlreiche Handlungsstränge aufgemacht, die alle in dem Hotel enden, und da zeigt sich ein explosives Konfliktpotenzial. Da muss man sich schon echt Mühe geben, damit da nichts Spannendes bei rauskommt - und genau das ist hier passiert. Die verschiedenen Handlungsstränge laufen ins Leere, der Erzählrhythmus ist überhaupt nicht stimmig und das Tempo schleppt sich schneckengleich daher und wenn dann mal was passiert, wird das von den anderen Figuren irgendwie achselzuckend zur Kenntnis genommen, ohne dass das wirkliche Konsequenzen hat.

    Fazit: Schöne Bilder, tolle Musik, gute Schauspieler, interessantes Setting und konfliktträchtige Ausgangslage reichen anscheinend nicht immer aus für einen gelungenen Thriller. Das war leider nichts, schade.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.206 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 6. Oktober 2018
    Bei dem Film wird ein permanenter Vergleich gezogen, nämlich mit den Werken von Quentin Tarantino. Man erkennt typische Merkmale: den Einsatz von meist kultiger Musik, ein gähnend langsames, mitunter fast schnarchendes Erzähltempo und das endlose Auswalzen von Szenen und ein haufen verwegener, kultiger Figuren. Das Problem ist daß der Film am Ende keinen Nährwert hat: es wird einfach ein großes Rätsel aufgebaut, schrittweise durch Rückblenden untermauert und enthüllt und am Ende liegt alles offen . Dann hat man zwar nichts gelernt, nimmt keine Moral mit, es bleiben einfach zwei einhalb Unterhaltsame Stunden. Man muß sich allerdings auf das komplett entschleunigte Erzähltempo einstellen und einlassen können, gelingt dies kann man an vielen tollen Twists, spannenden Methoden (etwa eine Szene die immer wieder aus anderen Blickwinkeln gezeigt werden) und coolen Figuren seine Freude haben. Nach hinten raus bleibt allerdings nicht viel, außer einfach einem lässigen Film mit Atmosphäre. Stars und Optik.

    Fazit: Ein clever konstruierter Thriller mit immens gebremster Erzählweise!

    Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=R3RO_qTgwCY
    Oli-N
    Oli-N

    15 Follower 109 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 19. Oktober 2018
    Nach 144 zähen Minuten hatte ich es endlich geschafft und ich kann diesen Film nicht wirklich verstehen. Da gibt es eine Story die auf einen Bierdeckel passen würde und man bräuchte nicht einmal klein zu schreiben. Da gibt es eine hochklassige Besetzung, die sich sehr glaubhaft in die jeweiligen Charaktere hineinversetzen. Und dann quält man den Zuschauer durch unzählige Episoden und Blickwinkel bis fast alle tot sind. Es werden viele Handlungsstränge angeschnitten aber keiner wird wirklich unterhaltsam aufgelöst. Ich war überrascht wie voll das Kino war aber unter den Besuchern waren doch überwiegend ratlose Mienen erkennbar.
    Christoph K.
    Christoph K.

    142 Follower 320 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 21. Oktober 2018
    Schon toll zu merken, dass trotz mäßiger Story, ein Film zu unterhalten weiss. Zu verdanken ist dies der wirklich ausgeklügelten Erzählung. Als Zuschauer wirst du häufig überrascht, oder man stößt auf Fragen, die erst später beantwortet werden. Herausragend am Film ist sicherlich der Soundtrack. Der ist wirklich fantastisch. Im Kinosaal haben die Songs der 60'er wirklich viel, viel Spaß gemacht. Absolut hinreissend dabei war die Stimme von Cynthia Erivo. Sie singt so herzzerreissend schön - wundervoll!
    Marc-aus-Aachen
    Marc-aus-Aachen

    38 Follower 158 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2018
    Ganz nett für einen unterhaltsamen Kinoabend, aber nichts, was ich mir nochmal anschauen würde. Der Film kommt ein wenig selbstgefällig daher und möchte cool sein. Aber so richtig überzeugen kann er mich nicht. Belassen wir es bei einer brutalen Pulp-Groteske, die nach langem Anlauf ziemlich am Rad dreht. Das war's dann aber auch.
    Johannes G.
    Johannes G.

    165 Follower 309 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. Oktober 2018
    Die Stärke dieses Films ist die nostalgische 70er-Jahre Stimmung. Dazu gibt es ein klassisches "film noir"-Setting, in der keine Figur das ist, was sie vorgibt zu sein. Daran, einschließlich dem "wer verfolgt welches Ziel?"-Raten, muss man Freude haben, um diesen Film zu mögen. Und Geduld mit der gemächlich voranschreitenden Inszenierung in Überlänge aufbringen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2018
    Story hat sich im Laufe des Filmes verloren. Sehr viele langweilige Scenen. Film hat sich einfach nur in die Länge gezogen. Da konnte auch keine gute Besetzung helfen
    8martin
    8martin

    146 Follower 649 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 27. Mai 2022
    In einem leeren Hotel (Titel) checken sieben Gäste ein. Eine wild zusammengewürfelte Truppe, jeder von ihnen schleppt eine heftige Vergangenheit mit sich rum. Alle reisen inkognito oder verheimlichen ihren Namen. Sobald sie auf ihren mit Wanzen gespickten Zimmern sind, beginnen sie mit unvorhersehbaren Aktivitäten. Die hervorstechendste ist unverhofft einen der Gäste zu erschießen oder eine Foltertortour anzuleiern.
    Die stets im Raum stehenden Erschießungen sollen wohl Spannung erzeugen, denn es kann und wird jederzeit einer umgebracht. Das nutzt sich ab. Wären da nicht die guten Darsteller, hätte man längst abgeschaltet. Vorn weg leuchtet Mr Flynn (Jeff Bridges) als Lügenbaron und getarnter Priester. Die weiblichen Anreize kommen von Emily (Dakota Johnson, Tochter von Don und Melanie Griffith) sowie Darlene (Sängerin Cynthia Erivo). Zeitweise führt auch noch Brad Pitt–Verschnitt Chris Hemsworth durch das Killerprogramm. Lewis Pullman betont mit seiner unbedarften Leidensmine menschliche Gefühle. Zuvor hatte Jon Hamm als dubioser FBI Agent eine Führungsrolle übernommen.
    Der Zuschauer betrachtet das muntere Treiben der unberechenbaren Akteure und lässt sich vom nächsten Coup überraschen. Man kann nicht lange Grübeln, warum nur Flynn und Darlene die Szene lebend verlassen. Macht nichts, eine Identifizierung mit einzelnen Figuren war ohnehin weder gewollt noch möglich. Ende tot, alles tot! Schlechte Zeiten im Royal.
    Cursha
    Cursha

    6.458 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Dezember 2019
    Dieser Film könnte von Tarantino sein. Er sieht so aus, die Dialoge wirken wie von ihm und auch die Figuren könnten aus seinen Filmen stammen und tatsächlich funktioniert der Film für mich sogar besser als alle Tarantino-Filme nach "Kill Bill". Der Film fesselt doch, ist hervorragend besetzt und macht einfach auch unglaublich viel Spaß. Auch wenn er an manchen Stellen schon seine Schwächen hat, so war ich wirklich positiv überrascht von dem Film.
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