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    Licorice Pizza
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    3,8
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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.269 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 18. Januar 2022
    Das Drehbuch dieses Films stelle ich mir wie ein großes Flipchart vor auf das endlos viele Zettel mit Ideen aufgeschrieben wurden was man für die zwei Protagonisten parat haben könnte. Wie sie aufeinander treffen, wie sie diverse Geschäfte eröffnen, wie sie sich immer nah, aber eigentlich doch nichts sind, wie sonst einiges passiert … ist ein schönes Konzept, aber diese Ideen hätte man auch in eine entsprechende Story packen müssen. Ist aber nicht passiert: so haben wir zwei Figuren denen wir episodenhaft durch unzusammenhängende Vorkommnisse folgen, wodrucha ber das wahre Interesse nicht aufkommt. Inszeniert ist das alles mit leicher Hand und der wundervolle Soundtrack sowie die Inszenierung lassen den Zuschauer durchaus das 70er Flair spüren – aber was nützt die schicke Verpackung oder Cameos von Bradley Cooper und Sean Penn wenn das alles nirgendwo hinführt?

    Fazit: Schick gefilmt, aber ohne daß es „abholt“ oder wohin führt!
    Petra Schönberger
    Petra Schönberger

    19 Follower 195 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 30. Januar 2022
    Paul Thomas Anderson erzählt in „Licorice Pizza“ nicht nur von einer außergewöhnlichen Liebe und der so aufwühlenden wie verwirrenden Zeit des Erwachsenwerdens, sondern nimmt das Publikum auch mit auf eine stimmungsvolle Reise zurück in die Siebziger – in ein Leben zwischen Schlaghosen und Ölpreiskrise, New Hollywood und Motown.
    „Licorice Pizza“ ist eine turbulente, aber auch ungewöhnliche Romanze mit der sich der Regisseur dieses Mal dem Erwachsenwerden und der großen Liebe widmet. Ein Film, besonders für die Jugend, aber auch junggebliebene Erwachsene werden sicherlich ihren Spaß mit der Geschichte, aber nicht zuletzt auch mit dem Soundtrack haben.
    Der Film überzeugt mit einem großartigen Cast.
    Es ist nicht nur ein herzergreifendes Feel-good-Movie sondern auch eine wunderschöne Liebesgeschichte, in der es nicht nur um die Liebe, sondern auch um Freundschaft, Eifersucht, Drogen und Zusammenhalt geht.
    Die Coming-of-Age-Geschichte spielt in den 70er Jahren und überrascht mit jeder Menge Humor, Romantik und rührenden Momenten.
    Alles in allem eine unterhaltsame Geschichte mit großartiger Besetzung, hervorragenden schauspielerischen Leistungen und einem erstklassigen Soundtrack, der selbst der älteren Generation Spaß macht. Der Soundtrack reicht von „Stumblin´ In“, „I saw the light“, über Jesse James, David Bowie, Four Tops bis hin zu Donovan. Einfach himmlisch und zum Spaß haben. Bei dem wirklich gelungenen Soundtrack möchte man am liebsten gleich anfangen das Tanzbein zu schwingen!
    Cursha
    Cursha

    6.497 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2022
    Die Faszination für "Licore Pizza" wird sich mir wohl nicht erschließen. Die Ausstattung ist super und fängt die 70er super ein und auch die Darsteller machen einen guten Job, aber mir viel es verdammt schwer in die Geschichte rein zu kommen, weil mir die Figuren keine Authentizität boten und es mir eigentlich ständig nur ein hin und her war, was nach einer gewissen Zeit sehr ermüdend wurde. Insgesamt wirkt der Film wie eine Aneinanderreihung von Episoden und Ideen, die man mit Mühe versucht hat in einen Film zu pressen. Leider eine Enttäuschung für mich.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    557 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Februar 2022
    START-UPS MIT HERZKLOPFEN
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Die drei Filmemacher, die sich Anders(s)on nennen – Wes, Roy und Paul Thomas – haben eines gemeinsam: eine Vorliebe für szenische Miniaturen, für Anekdoten, die durchaus autobiographisch gefärbt sein können. Der neue Film von letzterem, also Paul Thomas, erzählt im Grunde genommen die simple Lovestory zwischen einem Teenager und einer um zehn Jahre älteren Frau, versetzt diese aber so sehr mit charmant-skurrilen Alltags-Bonmots, dass man vermuten könnte, Licorice Pizza bietet mehr als nur das. Nämlich ein ganzes Zeitbild. Dabei bemüht das Kino abermals die Siebziger, von denen es nicht genug bekommen kann. Die Mode, die Musik, der Lebensrhythmus, die Sehnsucht nach einer Zeit ohne Handy und Internet, wo junge Leute tatsächlich noch physisch mit angepackt haben und nicht nur über Tiktok Blödsinn ausprobieren. Die Siebziger, die waren echter, greifbarer, direkter. Paul Thomas Anderson würde überhaupt den Rest seines Lebens dort verbringen, das war doch schon in Inherent Vice oder Boogie Nights so. Womöglich sind da Anderson selbst wirklich einschneidende Erlebnisse widerfahren. Vielleicht gar so eine Schwärmerei wie diese.

    Im Zentrum des Geschehens steht der Kinderschauspieler und Jungunternehmer Gary Valentine, der eines Tages an der Schule Alana kennen und lieben lernt. Sie ist diejenige, mit der er den Rest seines Lebens verbringen will. Er lässt nicht locker, um ein Date zu arrangieren. Aus diesem Date entwickelt sich eine Freundschaft mit einseitiger Verliebtheit. Alana fühlt sich natürlich geschmeichelt, möchte die Avancen Garys einerseits nicht missen, andererseits ist sie seine Anstandsdame. Und außerdem Jüdin. Sowas vertragen die gesellschaftlichen Normen der Siebziger nicht. Aufbauend auf diesen Status Quo, stampfen Gary und Alana allerlei gemeinsame Projekte aus dem Boden, dank des Start-Up-Know Hows des jungen, etwas pummeligen Tausendsassas, der einmal mit Wasserbetten, dann wieder mit Flipperautomaten die Wirtschaft ankurbelt. Zwischendurch probiert sich Alana im Schauspiel, und überhaupt ist die Spielwiese der beiden gefühlt ganz Amerika, das sich aus- und umprobieren lässt. Das mal abenteuerlich, mal streitbar, mal gefühlvoll vor sich hin blubbert. Als wäre die ganze Welt ein Wasserbett.

    Irgendwann aber meint es Paul Thomas Anderson zu gut mit seinem Zeitbild, mit seinen Anekdoten und Gastauftritten einiger Stars, die in ihren kleinen Rollen so sehr punkten, weil nicht viel davon abhängt und der Druck, einen ganzen Film zu tragen, nicht auf ihren Schultern lastet. Geheimes Highlight des Films: Bradley Coopers Performance in Weiß. Licorice Pizza (der im Film niemals erwähnte Name eines Plattenlabels aus den Siebzigern) lässt im Bild- und Erzählstil von American Graffiti oder Once Upon a Time… in Hollywood zwei komplett unbekannte, erfrischend neue Gesichter die Leinwand füllen: Alana Haim und Cooper Hoffmann, Sohn des viel zu früh verstorbenen Philipp Seymour. Und auch wenn man es nicht weiß – der Junge sieht seinem Papa unglaublich ähnlich. Sein Spiel ist ungekünstelt und fernab jeglichen Manierismus – ein unbeschriebenes, strahlend helles Blatt. Genauso wie Alana Haim, die gleich ihre ganze Familie mit in den Film geholt hat, um ihre Familie zu spielen. Die junge Dame mit der markanten Nase und dem verschmitzten Lächeln ist einfach hinreißend und genauso authentisch wie ihr Partner. Ein einnehmendes Duo, mit viel Sympathie füreinander und ihr Publikum.

    Ist Licorice Pizza also der beste Film der letzten Jahre, wie Kritiker meinen? Der große Wurf? Ich würde meinen: Mit Anderson ist diesmal seine Fabulierlust durchgegangen. Zum Glück verliert er sich nicht so sehr in Nebensächlichkeiten wie in dem aus meiner Sicht leider missglückten Inherent Vice, doch dennoch zieht sich das Sammelsurium aus Romanze und den Abenteuern eines Jungunternehmers deutlich in die Länge. Und die Frage, die mich dabei stets beschäftigt: Warum müssen der Teenie und auch all seine Freunde eigentlich nicht zur Schule? Warum darf ein Minderjähriger ein Unternehmen gründen? Woher hat Gary das Know-How? Könnte sein, dass Licorice Pizza ein Film über ein Genie ist, in einer paradiesischen Siebziger-Alternativwelt, in der alles möglich zu sein scheint.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt's auf filmgenuss.com!
    beco
    beco

    56 Follower 329 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. Februar 2022
    Ein sehr amerikanischer Film, der eine recht ungewöhnliche, amerikanische Geschichte erzählt. Episode reiht sich an Episode, einige treiben die Geschichte voran, andere - vielleicht ein paar zu viel - sind eher nur schmückendes Beiwerk.
    So entsteht ein kaleidoskopisches Bild der USA der 70er-Jahre. Tolle Bilder, jede Einstellung überzeugt und dann die Rückwartsfahrt im LKW, endlich eine tatsächlich neue Actionidee. Dazu zwei Hauptdarsteller, die in jeder Szene überzeugen.
    In vieler Hinsicht ein Klassefilm, sehenswert.
    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    25 Follower 212 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 16. Januar 2022
    Eigentlich sagt man ja immer, dass „nett“ der kleine Bruder von Schei** ist. Es ist erschreckend wie oft diese Beschreibung auch zutrifft. Doch LICORICE PIZZA ist ebenfalls nett, doch noch lange nicht so ein bescheidenes Werk, wie es eben jener Vergleich suggeriert. Mit zwei Schauspieldebütierenden in den Hauptrollen präsentiert uns Paul Thomas Anderson eine ganz ordentliche kleine Romanze, die durchaus charmant anzuschauen ist und immer wieder einige Überraschungen im Cast für uns parat hält. Darüber hinaus geht jedoch die Begeisterung nicht. Der Film plätschert so vor sich hin und bietet einen optischen und akustischen Genuss, wie wir ihn bereits in ONCE UPON A TIME… IN HOLLYWOOD erleben durften, kann aber nicht gerade mit nennenswerten Szenen oder überragenden Performances herausstechen. Mit 113 Minuten ist das Werk zudem leider zu lang für einen Snack zwischendurch, fällt aber inhaltlich genau in diese Beschreibung.

    Ich möchte nicht ausschließen, dass Nostalgiker und Personen, die die 70er Jahre noch miterlebt haben, hier viele tolle Erinnerungen wiederfinden werden und dadurch sicherlich etwas mehr hingerissen sein könnten, als ich es bin. Ich jedoch würde sagen, geht ins Kino und habt eine nette Zeit, aber erwartet keinen umwerfenden Film, der euer Kinojahr gänzlich bereichern wird.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/licorice-pizza
    Patrick N.
    Patrick N.

    3 Follower 49 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 17. Januar 2022
    Ganz nett trifft es hervorragend. Viel zu lang geraten plätschert er vor sich hin. Eher was für Teenys als für erwachsenes Publikum. Ich bin meiner Pubertät seit Jahrzehnten entwachsen.... mit einem Satz: Ich bin zu alt für so nen Scheiß. In dem Film ist keinerlei roter Faden erkennbar. Im Großen und Ganzen geht es nur darum, dass ein 15-jähriger gefühlte tausend Start-up gründet, da er sie Zeichen der Zeit gut erkennt und über das entsprechende Startkapital verfügt und er unbedingt auf einem alten Gaul reiten lernen will. Was fürs Kinderprogramm, sonntags, 13:00 Uhr.
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 168 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 15. November 2022
    Da ist Paul Thomas Anderson ja mal wieder ein großer Wurf gelungen. Fern jeder Schwermut, die sonst oft über seinen Werken hängt (There Will Be Blood, Magnolia, The Master), schwebt über Licorice Pizza eine beschwingte Leichtigkeit. Der Film macht einfach gute Laune. Mir jedenfalls.
    Der 15-jährige geistig wie körperlich frühreife Schüler, Schauspieler und Jung-Geschäftsmann Gary Valentine und die 10 Jahre ältere Alana Kane sind das spannendste Liebespaar der letzten Jahre. Der selbstsichere blutjunge Self-Made Youngster Gary verliebt sich unsterblich in Alana, eine junge Frau aus jüdischem Elternhaus, die noch zu Hause wohnt und nicht genau weiß, wo die Reise hingehen soll. Sie arbeitet zunächst als Assistentin eines Fotografen, der alle Kids einer Highschool für die üblichen Jahrgangsbilder ablichtet. Hier läuft sie Gary über den Weg. Später arbeitet sie als Senior-Partnerin mit Gary, der immer wieder neue Geschäftsideen hat.
    Obwohl sie ihn sehr mag, kann sie sich eine Beziehung mit einem Jugendlichen nicht vorstellen. Sie kann sich nicht eingestehen, wie sehr sie auf den Jungen steht. Das kann doch gar nicht sein.
    In vielen zuckersüßen, spannenden und witzigen scheinbar nicht zusammenhängenden Episoden erzählt Anderson von einer großen Liebe, einer wunderschönen Romanze zwischen zwei jungen Menschen, die nicht voneinander lassen können.
    Alana Haim spielt ihre Rolle als Alana Kane einfach wunderbar. Was für eine wunderbare Neuentdeckung. Ihr unverbrauchtes Spiel fernab jeder Eitelkeit ist ein Genuss. Keine Ahnung wie Anderson auf den Indie-Pop Star gekommen ist. Wahrscheinlich ist die Idee in ihm gereift, als er einige Videos der Indie-Pop Band Haim inszeniert hat. Wie auch immer. Alana ist ein brillanter Glücksgriff.
    Die Rolle des Gary hat Cooper Hoffman, der Sohn der verstorbenen Schauspiel-Legende Phillipp Seymour Hoffman, in seinem ersten Spielfilm überhaupt, übernommen. Und auch hier gelingt Anderson ein absoluter Glücksgriff. Wie der Vater, mit dem Anderson einige Male gearbeitet hat, so anscheinend auch der Sohn. Top Schauspiel-Debut.
    Sean Penn, Bradley Cooper, Tom Waits, Benny Safdie und Vater DiCaprio sind in kleineren Rollen zu sehen. Alles kleine, köstliche Highlights.
    Im hippen, abgedrehten, kunterbunten Los Angeles der frühen 1970er Jahre erleben Gary und Alana die verrücktesten Geschichten. Am Ende versteht Alana, daß es nicht darum geht, Konventionen zu entsprechen, sondern ihrem Herzen zu folgen.
    Licorize Pizza ist ein echter Knaller, vielleicht ein bißchen zu lang geraten. Ich alerdings habe nicht in einer Sekunde Langeweile empfunden, ganz im Gegenteil. Ich hätte noch mehr Alana und Gary vertragen können, aber das ist Geschmackssache.
    aufder LAUer_11
    aufder LAUer_11

    5 Follower 99 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 30. März 2022
    Ein wirklich schön inszenierter Film mit einer Aussage die ziemlich vorprogrammiert ist und trotzdem gut hergeleitet.
    Wo ich den positiven kritiken zustimmen kann ist, dass alles in dem Film zu der Geschichte von Gary und Alana beiträgt. Es ist ihre Geschichte.
    Allerdings wars das irgendwie auch schon. Es zieht sich ganz schön.
    Christian G
    Christian G

    1 Follower 3 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Januar 2022
    So, ich erbarme mich und gebe hier die erste vier Sterne Rezension zu P.T.A.'s neuem Film ab. Nicht ohne noch auf die Kritk von filmstarts.de zu verweisen, die in allen Belangen vollkommen Recht hat, allerdings den großartigen Soundtrack nicht erwähnt. Denn wie auch Tarantino ist Anderson ein hervorragender Kompilierer von Filmsoundtracks. Ende und aus!
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