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    Stunde der Angst
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    2,6
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    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

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    2,5
    Veröffentlicht am 3. Februar 2021
    JENSEITS DER EIGENEN VIER WÄNDE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Mit Summer of Sam verbinde ich selbst nur den gleichnamigen Film von Spike Lee. Der allerdings auf wahren Begebenheiten beruht. Im August des Jahres 1977 war es an der US-Ostküste nämlich brüllend heiß. Und als ob die Hitze nicht schon hätte reichen müssen, lief da auch noch ein ziemlich unberechenbarer Serienkiller herum, der es auf Frauen abgesehen hat – dieser hieß Son of Sam. Und Naomi Watts, die passt da als Schriftstellerin June perfekt in dessen Beuteschema.

    In Stunde der Angst (im Original viel treffender und weniger reißerisch: The Wolf Hour) leidet der Star aus King Kong oder Mulholland Drive an massiven psychischen Problemen. Und befindet sich an diesen eingangs erwähnten unsäglichen Hundstagen allein und verlassen in den vier Wänden ihrer verblichenen Oma, um… nun ja… was macht sie da genau – erstmal depressiv vor sich hinzudämmern, den Ventilator laufen zu lassen und viel zu rauchen. Den Fuß vor die Tür, den setzt sie nicht. Warum? Ein Trauma verfolgt sie, etwas scheint passiert zu sein, das mit ihrer Familiengeschichte zusammenhängt und sie deswegen so sehr lähmt. Besuch allerdings bekommt sie, die ehemalige Ikone der zeitgenössischen Literatur. Doch dieser Besuch ist temporär – kaum da, verschwindet er schon wieder. Und was seltsam und gleichsam erschreckend ist: Unbekannte machen sich den Scherz, die Fernsprechanlage zu quälen. Oder läuten da gar keine Unbekannten? Vielleicht ist es ja Sam?

    Mit Naomi Watts in einem Film hat man schon einiges auf der Habenseite. Lässt sich sonst noch was dazu holen? Zumindest nichts, was einen waschechten Psychothriller ausmacht. Denn Stunde der Angst verkauft sich als solcher, ist aber keiner. Eine Mogelpackung der Verleiher, könnte man sagen. Doch wie sonst hätte sich das Werk gut bewerben können? Als Mystery-Drama vielleicht. Das Phantom an der Fernsprechanlage sorgt schon zumindest ansatzweise für ein mulmiges Gefühl. Denn was dieser Film ganz gut hinbekommt, ist Atmosphäre. Doch immer dann, wenn es ganz danach aussieht, dass die Lage eskalieren könnte, wird einem im besten Wortsinn die Tür vor der Nase zugeknallt. Zum Psychothriller kann sich Alistair Banks Griffins Film somit einfach nie hochschaukeln, dazu fehlt ihm die Beschleunigung. Das mag zwar einerseits enttäuschend sein, andererseits lässt sich zwischen all diesen Hitchcock-Versatzstücken (ich sage nur: Fenster zum Hof) ein Selbstfindungsdrama als sortiertes Kammerspiel zwischen staubigem Interieur entdecken. Wem gefällt, dass Naomi Watts sich selbst einem Lockdown unterzieht und wem der eigene reale noch nicht genug ist, kann sich ja filmtechnisch solidarisch zeigen. Sonst bleibt das, was sich aus diesem Prozedere des Aufraffens gewinnen lässt, eher überschaubar bis ernüchternd.
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    PostalDude
    PostalDude

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    2,0
    Veröffentlicht am 17. Juni 2022
    Stunde der Angst. Eher 99 Min. der Angst.... 😑

    Ich fand den Film todlangweilig. Es passiert fast nix!
    Es klingelt hundertfach, sie kann aufgrund von Agoraphobie, einer Angststörung, nicht raus, es ist heiß, sehr heiß, sie lebt im New Yorker Ghetto & ist eine ehemals erfolgreiche Schriftstellerin, die jetzt eine Schreibblockade hat und zu alledem läuft draußen noch ein Killer rum...

    So, das war der Film.
    Sie bekommt auch ein bisschen Besuch von einer Freundin bzw. dem Lebensmittellieferanten, aber das war´s ansonsten...

    Kommen wir zu dem positiven:

    - Die Atmosphäre! Das kleine Apartment, die Hitze draußen, der Killer (der nie sicht- oder hörbar ist), all das ist gut gemacht.
    - Naomi Watts! Sie spielt einfach klasse, man nimmt ihr die Schriftstellerin zu 100% ab!

    Da der Film als Thriller beworben wurde, es aber leider nie spannend wird bzw. es einfach kein Thriller ist, ist er leider Mist! 😕
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